Shokz OpenFit: Kopfhörer mit offenem Design – ganz ohne Knochenschall

Shokz hat mit den OpenFit neue TWS-Kopfhörer vorgestellt. Dieses Mal handelt es sich dann auch nicht um ein Knochenschall-Modell, auf welche der Hersteller eigentlich spezialisiert ist – siehe etwa meinen Test der Open Run Pro Mini, die ich fast täglich nutze. Vielmehr arbeiten die OpenFit zwar ebenfalls mit einem offenen Design, sodass ihr eure Umgebung komplett wahrnehmen könnt, nutzen aber Luftschall.

Im Grunde verhält es sich mit diesem Open-Ear-Modell also so ähnlich, als würdet ihr einen kleinen Lautsprecher auf den Ohren tragen. Shokz verspricht einen besonders angenehmen Sitz durch das weiche Silikon der Oberfläche, welches sich auch der Hauttemperatur sofort anpasse. Dabei wiegt jeder Earbud 8,3 g. Dank der Technik Direct Pitch sollen die Shokz OpenFit trotz des offenen Designs erstklassige Audioqualität bieten. Euer Umfeld soll aber von eurer Musik verschont bleiben.

Bedingt durch die offene Gestaltung verzichtet man zwar auf ANC, kann aber via KI-Geräuschunterdrückung die Anrufqualität aufpolieren. Nach IP54 sind die OpenFit zudem resistent gegen Staub und Wasser bzw. Schweiß. Für Verbindungen zu Zuspielern kommt Bluetooth 5.2 zum Einsatz. Bluetooth 5.3 mit Auracast und LE Audio fehlt also noch. Mit einer Akkuladung sollen die Shokz OpenFit ca. 7 Stunden durchhalten. Rechnet man das Case ein, kommt ihr auf bis zu 28 Stunden. In nur 5 Minuten kann dank Schnellladung wieder genügend Energie für eine Stunde Wiedergabe getankt werden.

Für den Klang sind im Übrigen spezielle Treiber mit 18 x 11 mm zuständig. In der Begleit-App könnt ihr unter iOS und Android auch einen Equalizer nutzen oder die Firmware aktualisieren. Auch die Belegung der Bedientasten lässt sich dort anpassen. Generell bewirbt Shokz die Open-Ear-Kopfhörer damit, dass sie sich den ganzen Tag tragen lassen sollen und perfekte Ergonomie bieten. Auch für den Sport sollen sie geeignet sein.

In Deutschland werdet ihr die Shokz OpenFit ab dem 6. Juli 2023 im Handel erhalten. Der Preis steht bei 199 Euro. Ihr habt die Auswahl aus den Farben Schwarz und Beige. Was die Audiocodecs betrifft, stehen SBC und AAC zur Verfügung. Ich werde mir diese Kopfhörer dabei für euch auch in einem Test anhören und ausführlich über Stärken und Schwächen berichten.

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6 Kommentare

  1. Das wären, ähnlich der Voyager Pro Serie von Plantronics, die einzigen Stöpsel, die in meinem Ohren halten würden
    Einzig der Sind (Bass) hat mich bisher von sowas zum Musikhören abgehalten.
    Würde mich über einen Test freuen….

    • André Westphal says:

      Test kommt von mir Anfang Juli, zeitnah zur Veröffentlichung :-). Bin selbst gespannt, da ich die Knochenschall-Modelle von Shokz sehr gut finde, aber da im Bassbereich wenig geht. Also mal sehen, wie es hier so im längeren Eindruck wird.

      • da freue ich mich sehr drauf. kann nix im Ohr tragen, fand die Knochenschalldinger aber klanglich auch nicht so toll. diese hier könnten die Lösung für mich sein. mich interessiert vor allem der Aspekt, wie viel die Umgebung von der Musik mitbekommt. kann mir nicht vorstellen, dass die hier so gut sind, wie ich das gerne hätte.

  2. Handyinsider says:

    Die OpenFit sind vom Sound her den bisherigen Knochenschall-Kopfhörern deutlich (!) überlegen! Man spürt die Dinger kaum und kann sie tatsächlich auch problemlos den ganzen Tag über tragen, ohne dass sie stören (auch als Brillenträger). Sport ebenfalls möglich, allerdings sollte man bei Sportarten mit viel Vibrationen / schnellen bzw. heftigen Bewegungen vorsichtig sein, da der Halt doch etwas filigraner ist, als bspw. bei den OpenPro. Es kam bereits das erste Firmware-Update für die OpenFit (zusammen mit der neuen Shokz-App) und hierüber lassen sich jetzt auch viele individuelle Einstellungen konfigurieren. Mir gefallen sie! 🙂

    • Wie laut ist der Sound für andere hörbar? Beispielsweise im Zug, wenn jemand neben einem sitzt?
      Ich kann mir das mit diesem Prinzip nicht vorstellen, dass das so abgeschottet ist.

  3. Handyinsider says:

    Naja – das ist jetzt natürlich davon abhängig, welche Lautstärke Du natürlich wählst – logischerweise. Ich für meinen Part kann sagen, dass eine Lautstärke, die ich dauerhaft auf längere Zeit höre (also nicht übertrieben laut), zwar durchaus für den Nebensitzer hörbar sein kann – würde es aber nicht als „nervig“, „störend“ oder in negativer Art kaufentscheidend werten. Shokz möchte mit den OpenFit grundsätzlich eine andere Zielgruppe ansprechen, als sie das bisher mit den Bone Conduction Modellen tun – und das klappt mit dem Modell durchaus gut.

    Im Übrigen ist selbst bei den Openrun Pro (also dem Top-Modell mit Bone Conduction) die Lautstärke für Außenstehende wahrnehmbar – bspw. als bzw. durch das Vibrieren am Ohr.

    Etwas gewöhnungsbedürftig bei den OpenFit ist tatsächlich das Anlegen der Hörer und die etwas fitzelige Bedienung der Touch-Flächen an den OpenFit. Hat man aber – im wahrsten Sinne des Wortes – den „Dreh erstmal raus“, gelingt das Anlegen sogar komfortabler als bei den Openrun Pro. 🙂

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