Samsung Display: Offizielle Informationen zu den QD-Displays (QD-OLED)

Samsung Display plant QD-OLEDs, also OLED-TVs mit zusätzlichen Quantenpunkten – so, wie auch bei den QLEDs, den LCD-TVs von Samsung. Samsung Display ist aber bei Samsung zwar für die Display-Entwicklung verantwortlich, die Fernsehgeräte stammen dann aber von Samsung Visual Display. Ob letztere dann wirklich QD-OLED veröffentlichen werden, ist noch nicht zu 100 % sicher. Vielleicht überlässt man auch Drittherstellern das Feld. Nun hat Samsung Display jedenfalls auf einer dedizierten Website technische Angaben zu den QD-OLEDs veröffentlicht.

Derzeit rechne ich damit, dass Samsung Visual Display jedoch, nach viel hin und her, im nächsten Jahr QD-OLEDs auf den Markt bringen wird. Sicherlich bewusst so gewählt: Auf der Website meidet Samsung Display jedoch die Bezeichnung „OLED“. Stattdessen spricht man nur von QD-Displays. Da will man wohl die OLED-Technik lieber in den Hintergrund rücken, da man in der Vergangenheit oftmals gegen sie stichelte. Die QD-OLED oder eben QD-Displays sollen jedenfalls eine Leuchtkraft von 1.000 nits erreichen.

Im Gegensatz zu den OLED-Panels, die LG aktuell an Partner liefert, will Samsung Display eine zusätzliche Schicht von Quantum Dots verwenden. Man bewirbt dabei auf seiner Präsentationsseite aber auch viele Vorteile der OLED-Technik, die auch auf LGs Pendants zutreffen – etwa die Schwarz- und Kontrastwerte oder die Farbdarstellung. Man wolle mit seinen Panels aber 80 % des BT.2020-Farbbereichs abdecken. Hier schaffen die Konkurrenzmodelle aktuell nur im besten Fall 70 %.

Für mich persönlich besonders interessant: Man spricht auch von einer Beschichtung, die Reflexionen reduziere. Das Spiegeln ist bisher bei OLED-TVs ein erhebliches Problem. Daher kann man die TVs im Grunde nur bei wenig Umgebungslicht optimal nutzen. Sollte Samsung Display da bei seinen QD-OLED Abhilfe schaffen, wäre das schon ein erheblicher Mehrwert. Konkurrenz im OLED-Segment wäre jedenfalls willkommen und ich bin extrem gespannt auf die ersten Fernseher. Vielleicht werde ich ja 2022 die Chance haben, sie mir auf der CES 2022 selbst anzusehen. Dann berichte ich natürlich für euch.

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4 Kommentare

  1. QD-Display – Conventional Display
    Ein Vergleich aus der Serie:
    SD – HD-Ready
    HD-Ready – HD
    HD – UHD

    Und die 2 Bilder sind immer die selben.

    • Naja, irgendwie muss man die Vorteile ja auch aufzeigen. Und damit die Leute es auch verstehen ohne den Content auf einem dieser Displays zu sehen finde ich solche Vergleichsbilder eigentlich ganz praktisch. Klar sind diese nur stilisiert, das geht halt aber auch nicht anders.

      Die eingesetzte Technologie von Samsung finde ich hier aber definitiv Interessant. Man bentutzt wohl nur die Blauen OLEDs und bringt die Farbe dann durch die QDs. Das wäre dann also vergleichbar mit den jetzigen MiniLED NeoQLED nur dass jedes Pixel eine eigene Dimming Zone ist.
      Bin echt gespannt darauf.

  2. Ohne Support für Dolby Vision bleibt Samsung für mich uninteressant.

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