ROAV DashCam startet in Deutschland
Die Zubehör-Spezis von Anker stellen sich bekanntlich neu auf. Da gibt es dann weiterhin den Kabel- und Akku-Kram von Anker, während andere Bereiche wie Smart Home und Co unter Eigennamen vermarktet werden. Eine dieser Ableger hört auf den Namen ROAV und soll die Connected-Car-Marke markieren. Hier wirft man jetzt eine Dashcam auf den deutschen Markt. Breit beackertes Feld mittlerweile, von günstigem Discounter-Gelumpe bis Oberklasse ist alles dabei. Bei der ROAV DashCam setzt man auf 1080p Auflösung bei 30fps, in der Nacht möchte man mit einer Blendenöffnung von F1.8 und einer Night-Hawk-Technik punkten.
Die Cam verfügt über ein 2,4 Zoll großes Display, die Kamera selber nimmt alles im Umkreis von 145 Grad wahr, ein Mikrofon ist ebenfalls an Bord. Die 127 Gramm schwere Lösung kann unter Umständen direkt hinter dem Rückspiegel angebracht werden, alternativ kann man sie an die Windschutzscheibe heften, eine Halterung ist im Lieferumfang enthalten. ROAV liefert eine App mit, die dafür sorgt, dass man unter Android und iOS via WLAN Videos auf das Smartphone laden kann.
Videos landen auf der microSD-Karte, man kann sich aussuchen, ob in Schleife oder bei ruckartigen Bewegungen aufgenommen wird. Der Hersteller gibt an, zum Start der Kamera einen Rabatt zu gewähren. Vom 3.8 bis zum 11.8 bekommt man 20 Prozent Rabatt beim Kauf über Amazon. Gibt man den Discountcode ROAVAUTO ein, so bekommt man 16 Euro Preisnachlass.
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Ohne GPS nur Murks. Auch 1080p Weitwinkel ist zu unscharf, um darauf Kennzeichen der vorausfahrenden Fahrzeuge lesen zu können. Eine gute Dashcam muss 4K aufnehmen, wenn trotz großem Blickwinkel noch Details in einiger Entfernung gerichtsverwertbar erkennbar sein sollen. Und GPS zeigt ja nicht nur die Position an, auch die exakte Geschwindigkeit und Uhrzeit wird darüber ermittelt und ins Bild beweissicher eingeblendet.
Fazit: Eine billige Dashcam ist nutzlos im Ernstfall, wenn’s zum Rechtsstreit kommt. Für Youtube-Crashvideos reicht es natürlich.
@Gerald: Es ist m.E. nicht angebracht, hinter jeder Bewertung von einem kostenlosen Testprodukt gleich auch „sowieso 5 Sterne“ zu vermuten, auch wenn das natürlich nicht auszuschließen ist. Aber ich z.B. bewerte auch schon mal Produkte, die mir zur Verfügung gestellt werden, und bisher habe ich noch keines davon mit 5 Sternen bewertet. Dazu müsste das Produkt zu wirklich 100% passig sein, eigentlich eher zu 110%. Aber irgendwas habe ich bisher immer gefunden, was zu Abstrichen in der Gesamtbewertung führt.
@Gerald
Müssen nicht unbedingt Mitarbeiter sein. Via entsprechender Plattformen kann da jeder mit wenig Glück kostenlose oder vergünstigte Sachen abgreifen.
@gerald: Ich hab die mal angeschrieben, wie es sein kann, bei einem Produkt, welches noch nicht auf dem Markt ist, Bewertungen zu sehen sind. Die Cam war früher schon mal in DE, allerdings ohne DE Handbuch und Co und wurde deshalb wieder rausgenommen. Das ist meine Info. Ob die nun was kann oder nicht, werde ich wohl mal austesten müssen 😀
@Matze: Hast du überhaupt eine Dashcam? Ich kann nämlich mit Gewissheit sagen, dass selbst 720p ausreichend sind um Kennzeichen einwandfrei zu erkennen. Nehme zwar mit 1080p auf, aber habe auch testweise 720p Material bei Nacht und Tag, Regen und Schnee, ausgewertet. Kennzeichen lassen sich am PC sehr klar erkennen, da diese ja auch meist ausgeleuchtet sind. Allerdings finde ich den Preis dieser Cam hier etwas hoch angesetzt. Würde lieber viofo A119 oder selbst xiaomi den Vorzug geben.
Kann @dagobertdoppeld nur zustimmen: Auch bei meiner iTracker StealthCam kann man Kennzeichen mehr oder weniger gut erkennen.
@Tobi: Die Zielgruppe solcher Kameras sind Leute, die nachweisen wollen, wie ein Unfall zustande kam – weil es so irre klingt, dass man ihnen nicht glaubt. Habe selbst schon zwei knappe Sachen auf Video, bei denen man denkt, dass einem sowas nie passiert:
https://www.youtube.com/watch?v=DbZd3tCZnXQ
https://www.youtube.com/watch?v=av6bwJwKGbU