Raspberry Pi: Minecraft Pi Edition und Raspbmc 1.0 veröffentlicht
Gleich zwei gute Nachrichten für alle Freunde des Raspberry Pi, zu denen ich mich auch zähle. Zum einen hat man bei Mojang, dem Unternehmen hinter Minecraft, im Blog bekannt gegeben, dass man die finale, kostenlose Pi Edition fertig gestellt hat.
Zudem verkündet der Entwickler von Raspbmc, einer angepassten Distribution mit der Version 12 des XBMC-Mediacenters, die Fertigstellung der ersten stabilen Version 1.0, nach einjähriger Entwicklungsphase.
Die Minecraft Pi-Edition setzt auf den Pocket-Versionen von iOS und Android auf, die im Vergleich zur Desktop-Version allerdings deutlich eingeschränkt sind. In der ersten Beta-Version, konnte man auf dem Raspberry Pi (mit 256 MB RAM) bereits 40 fps erreichen, vermeldete der Entwickler Daniel Bates im Blog.
Bei Raspbmc muss man leider komplett neu installieren, wenn man die stabile Version nutzen will, eine Aktualisierung von einer bestehenden Version ist nicht vorgesehen. Raspbmc kann nun, laut dem Entwickler, instabile Stromzufuhr und unsicheres Herunterfahren erkennen und profitiert vom verbessertem DTS-Software-Decoding für 1080p Material aus der letzten XBMC-Version.
Diese und andere Software bereichern den Raspberry Pi jedes Mal für mich und ermöglichen vielseitige Einsatzzwecke. (Danke Julian, via]
Ich habs gestern mal ausprobiert und läuft meiner Meinung nach alles wunderbar. Leider bekomme ich mit meinem Setup kein bufferfreies 1080p Streaming hin..
Und habe gestern echt alles ausprobiert.. cachemembuffersize höher gesetzt, übertaktet, von Samba auf NFS shares gewechselt.. NFS getweaked.. hat alles nichts gebracht..
Gestreamt wurde von meinem normalen PC (WLAN) an den RPi (auch WLAN). Kann natürlich sein, dass das WLAN das Problem ist (während der Film geladen wurde, würden gerade mal ~1MB/s übertragen). Aber ich werde nicht extra Hardware ändern oder Kabel quer durch meine Wohnung legen..
Dann muss ich wohl weiterhin mit meinem USB Stick arbeiten..
Ich würde mal OpenElec versuchen das sollte „besser“ laufen.
Evtl ist auch der WlanStick das Problem das es schlicht an Durchsatz mangelt.
Klasse Beitrag!
Hab Minecraft gestern auch installiert und es läuft erstaunlich flüssig 🙂
Habe jedoch schon glücklicherweise die 512mb Version.
Also ich habe es auch probiert, allerdings ist das mit der Stromzufuhr so ne Sache. Während Openelec bei mir erkennt, dass ich auf meiner per CEC angebunden Fernbedienung das Gerät ausschalte (RPi wird über einen USB meines TV-Gerät versorgt) und wieder sorglos startet, funktioniert dies beim meiner Meinung nach performantere Raspbmc nicht. Hier werden alle Einstellungen vergessen und ein Neustart sieht aus wie ein factory redet.
Habe mir vorgestern das neue Raspbmc gezogen und seit dem getestet. Bisher habe ich kein Problem mit HD Streams, solange nicht beide Quellen an einem WLAN hängen. Aber selbst da geht es noch gut, wenn man eine 300 MBit/s WLAN Karte am Notebook mit einem 150 MBit/s WLAN Dongle an der RPi nutzt. Getestet habe ich hierbei Samba und NFS Shares, UPnP sowie Airplay (das allerdings wohl noch ohne Ton). Alles gut! Eine zweite RPi wird dann bald als NAS laufen und meine Platten an einem externen USB Hub kontrollieren… Dazu wird dann noch ein Owncloud Storage und ein RPi Webserver kommen, dann ist das Paket rund 😉
Kann man sich mehrere Betriebssysteme auf unterschiedlichen SD Karten installieren und dann nach Bedarf wechseln?
@Philipp: Ja, genau das kann man. Es gibt ja schon diverse Linux Varianten, Mediacenter, etc. zum Ausprobieren.
@Phillip: Jap, gestern erst ausprobiert! Eine Karte mit Raspbian OS und eine mit Raspbmc. Beide komplett unterschiedlich konfiguriert und getaktet. Da wirklich alles auf der SD Karte gespeichert wird kann man die verschiedensten Systeme bei Bedarf wechseln.
Ahhh hab’s gestern auch gesehen, freu mich! 🙂 Besonders Minecraft, ist halt nicht nur einfach ein Spiel, sondern bietet so viele Möglichkeiten.
Mein Raspi wird jetzt sicherlich keine Spielkonsole und Minecraft wird die Ausnahme bleiben, aber find’s trotzdem gut. So als entspannte Runde aufm Fernseher, bequem auf der Couch geht des immer. 🙂
Ja ich denke auch, dass bei mir das WLAN das Problem ist.
Ich habe einen WRT54GL als Router im Einsatz und am RPi hängt ein TP-Link TL-WN821N ..
Ich denke das Bottleneck ist hier der Router.. Sehr schade eigentlich.. Normalerweise sollte das doch reichen.. wenn ich z.B: zwischen PC und Laptop Daten transferiere geht es ja auch wesentlich schneller..
@ Stphn
Ziemlich sicher ist bei 1080p dein Wlan das Problem – die PS3 kann 1080p-Material auch nicht über Wlan ruckelfrei wiedergeben. Da hilft nur der Netzwerkanschluss übers Kabel.
Gleich mal zwei Fragen: 1. kann ich eine NTFS USB Platte an den PI anschließen und darüber 1080p (mkv) laufen lassen 2. Wie schaut das aus mit 1080p streamen und gleichzeitig eine USB Platte laufen lassen, da sich der LAN und USB Port anscheinend die Performance teilen?
Wenn das alles läuft, kann ich ja meine TVIX 6600N endlich begraben da es keine updates mehr gibt und sie doch sehr bugy ist.
@Stphn
Bei RS die liefern mittlerweile innerhalb einer Woche, Fanel dauert knapp 3 Monate.
@Topic
Es ist schön zu sehn das der RaspPi immer mehr leisten kann. Im Betrieb laufen jetzt schon einige Entwicklungsprojekte mit RasPi als Microcontroller ersatz zur Steuerung einfacher Abläufe. Dieses Board ist einfach nur genial vielseitig!
@Johnnyr ja kannst du … aber wenn du etwas Spaß und Performance haben möchtest, stell dir eine ext3 Platte daneben. Auf dieses kopierst du dir vorm gucken die Filme, ansonsten kann es gerade bei den 256iger RasPi’s passieren das dir der Ton wegläuft.
Wie siehts den eigentlich mit dem Cubieboard aus (http://cubieboard.org/) ?
Ich meine es hat einen besseren Prozessor und 1GB Arbeitsspeicher für nur 49$ 🙂
Gibt es irgendwelche Nach- bzw. Vorteile im Gegensatz zum Raspberry PI?
Vielen Dank
Zoker
Noch schlechtere Verfügbarkeit;)
Man das Cubieboard sieht ja geil aus, sogar SATA.
Ich kann diesen Händler hier sehr empfehlen: http://exp-tech.de/ – schnelle Lieferung, gute Verfügbarkeit (hat seit neustem auch das Cubieboard)
Welches Netzteil verwendet ihr? Wenn ich richtig gelesen/gesehen habe, sollte das Netzteil volle 5.25 V (nicht nur 5 V) liefern. Gibt es für „unsere“ Steckdosen überhaupt ein solches Netzteil?
Weiterhin: Spricht was gegen ein Gehäuse bzw. welches wäre zu empfehlen?
Danke!
Iphonenetzteil z.B.
5V reichen vollkommen, meins läuft seit über 2 Wochen stabil.