Raspberry Pi 3B+ mit mehr Leistung zum gleichen Preis ist da

Der Raspberry Pi 3B+ ist da. Bei der Raspberry Foundation hat es Tradition, dass die veröffentlichten Modelle durch spätere Revisionen aufgepeppt werden. Das geschieht nun auch mit dem Raspberry Pi 3 bzw. Pi 3B. Die neue Version B+ behält den bisherigen Preis von 35 US-Dollar für das Modell B (ohne Plus) bei, beschleunigt aber die Ethernet-Schnittstelle und soll am Ende sowohl kabelgebunden als auch drahtlos deutlich schnellere Verbindungen ermöglichen. Zudem hat man den maximalen CPU-Takt um 200 MHz angehoben.

Dank Verbesserungen am Board könne zudem auf längere Zeit eine stabile, hohe Leistung gehalten werden. Ca. neun Millionen mal habe sich der Raspberry Pi 3 übrigens bisher verkauft. 19 Mio. Raspberry Pi sind insgesamt bisher über die Ladentheke gewandert. Folgende Merkmale nennt die Raspberry Foundation dabei konkret für den Raspberry Pi 3B+

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  • „1.4GHz 64-bit quad-core ARM Cortex-A53 CPU
  • Dual-band 802.11ac wireless LAN and Bluetooth 4.2
  • Faster Ethernet (Gigabit Ethernet over USB 2.0)
  • Power-over-Ethernet support (with separate PoE HAT)
  • Improved PXE network and USB mass-storage booting
  • Improved thermal management
  • 200MHz increase in peak CPU clock frequency“[/color-box]

Als Basis dient der Broadcomm BCM2837B0, eine aktualisierte Version des Chips, der noch im Raspberry Pi 3B werkelte. Durch einen neuen Dual-Band-Wireless-Chip liefert der Raspberry Pi 3B+ nun zudem leicht verbesserte Performance im 2,4-GHz-Bereich und deutliche Sprünge bei 5 GHz. Die Raspberry Foundation weist zusätzlich darauf hin, dass der neue Raspberry Pi 3B+ allerdings deutlich mehr Strom ziehe, als das bisherige Modell. Deswegen empfiehlt man verlässliche Netzteile mit 2,5 Ampere.

Falls ihr Interesse am neuen Raspberry Pi 3B+ habt, könnt ihr die Revision ab sofort bei entsprechenden Partner ergattern. Hier ist auch noch eine Produktseite mit allen relevanten Informationen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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30 Kommentare

  1. Hmm, wenn ich einen 3B auf 1450mhz stabil übertaktet habe, lohnt sich das Upgrade auf 3B+?
    Ich verstehe 200mhz peak increase nicht ganz…
    Wifi oder Ethernet speed sind mir egal.

  2. Nein, außer du möchtest Power over Ethernet nutzen.

  3. Ne, vermutlich kein Unterschied.
    Schade das die PowerConsumption auch schon wieder gestiegen ist und PoE nur optional. Mal schauen wie sich die PowerConsumption ach den ersten richtigen Tests so verhält…

  4. Vielleicht kommt mit dem Pi 4 dann auch mal ein nativer Ethernet Chip, ohne USB Sharing.

    Der erhöhte Stromverbrauch ist für mich auch ein No-Go. Alle meine Pis laufen durchgehend und da macht sich das schon bemerkbar.

    Für mich persönlich also definitiv kein Kauf.

  5. Schade, hätte mir auch deultich mehr Mehrwert erwartet.

  6. Gigabit Ethernet over USB 2? Kommt nur mir das seltsam vor?

    • Ja:)
      Aber ich denke, mit Gigabit Ethernet ist der Standard gemeint, mit USB 2.0 die Geschwindigkeit.
      Keine Ahnung ob das Vorteile hat.

  7. Braucht der Neue jetzt 2A oder ein 2,5A Netzteil?

    Ich habe noch vom Pi2 das originale Netzteil. Auf dem Specs-Aufkleber stehen 2A.

    Jetzt steht auf der Produktseite des neuen Pi3 er benötigt 2,5A:
    https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-3-model-b-plus/

    Allerdings wird auf der Seite auch verlinkt zu dem originalen Netzteil:
    https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-universal-power-supply/

    Und das hat laut Beschreibung nur 2A.

    Also was denn nu?

    • Forentroll says:

      Also mein Original-Netzteil für den Pi3 gibt tatsächlich 2.5A ab!
      Für den Pi3 wurde seinerzeit ein neues Netzteil mit 2.5A angeboten, da bereits damals schon absehbar war, dass 2 Ampere zu wenig wären…

  8. „deutliche Sprünge bei 5 GHz“? davor wurde 5 GHz gar nicht unterstützt

  9. Bestes Gerät für Kodi? Raspberry, FireTV Stick oder sonstige Alternativen?

    • FireTV Stick geht, ist aber nicht besonders leistungsfähig, je nach Menge der Addons und vergangener Zeit wird es laggy, ich hoffe auf die nächste Generation, fürchte nur das ist noch etwas hin.

      Ich schätze beim Stick die mitgelieferte Fernbedienung und das alles ootb funktioniert, beim Raspberry brauche ich Zubehör und muss basteln.

      Habe zwar trotzdem einen Pi, aber nur für Projekte wo man sowieso alternativlos basteln muss.

      Aber mich interessiert, ob es noch andere Geräte für Kodi gibt.

    • Ich war am überlegen, mir einen Odroid C2 zu kaufen. Die haben zumindest echtes Gigabit LAN und mehr Leistung (allerdings auch zu einem höheren Preis) womit sich auch hevc Inhalte abspielen lassen sollen. Das ist ja beispielsweise mit einem Raspberry Pi unmöglich.

      Kodi läuft selbst auf dem Pi 3 alles andere als flüssig. Ist zwar schon eine deutliche Steigerung zum Pi 2 zu sehen, aber flüssig ist es immer noch nicht wirklich. Mich persönlich stört es aber auch nicht, da nur das Menü etwas hakelig ist, die Wiedergabe ist davon nicht betroffen.

      • Ich hab auch diverse RP 3’er im Einsatz, habe zusätzlich schon seit längerem den Odroid XU4, der ist zwar nochmal teurer aber ist dafür auch ne ganze ecke Performanter wenn man den z.b. als NAS einsetzt. Da kommt auch dann USB3 viel besser wenn man dort die Datengräber anhängt.

      • Odroid_C2 oder beliebige 20-30€ China S905X Box laufen hervorragend und wesentlich schneller wie ein RPi (solange man kein Android benutzt). Der Odroid_C2 + eMMC Speicherkarte ist in Kodi um weiten angenehmer. Der RPi hat 8 Jahre alte hardware, da ist nicht mehr viel zu machen außer Kosmetik.

  10. Also mein Raspberry Pi läuft stabil mit tvheadend und plex mediaserver.
    Tvheadend streamt tv und nimmt auf eine hdd auf.
    Plex stellt meine Filme vom NAS im Netzwerk zur Verfügung.

    Kann hier also nicht wirklich von verbuggter Software sprechen.

  11. Nutze den Raspberry Pi 3 als Werbeblocker (Pi-Hole), mein Heimnetz ist damit fast werbefrei. Zum Glück braucht es dafür kein Hardware-Update 🙂

    • Dafür reicht auch ein PiZero. Läuft bei mir tadellos

    • Wollte ich auch mal einrichten, habe mich dann aber gefragt, ob das nicht extrem umständlich ist, wenn man auf eine Seite mit einem anti AdBlock Script geht.

      Ich müsste doch wenn so was passiert die betreffende Seite(n) extra in Pi hole als Ausnahme hinzufügen oder entsprechend die Skripte blocken, was aber wiederum auf Smartphones nicht so gut klappt. Grade wenn mehr als eine Person in einem Haushalt wohnt, stelle ich mir das für die anderen sehr nervig vor.

      Oder liege ich da falsch?

      • Seiten die Anti AdBlock Scripte nutzen werde ich nicht aufrufen. Mir fählt gerade nur eine ein: „Bild“
        Auf diese Seite kann ich verzichten. Probier es aus, lohnt sich wirklich.

    • Hast du irgendwelche Probleme bemerkt? Will das nämlich auch machen, habe aber gehört dass paar Webseiten damit nicht funktionieren

      • Habe aktuell kein PI-Hole laufen, hatte das aber mal, war echt klasse, nur fehlten dann schon diverse seiten 🙂
        Ist nur eine Config sache, man kann ja viel white-listen oder umgekehrt usw, hatte nur damals keine zeit dazu, werde das aber sicher wieder in Angriff nehmen.

  12. Und wieder kein natives PoE. Da warte ich lieber noch einmal, vielleicht gibt es irgendwann mal einen Raspberry mit nativen SATA Support und PoE. Bis dahin laufen die Orange PI’s.

  13. Habe ein paar Raspis und einen Odroid C2 mit normaler microSD Karte im Einsatz. Alle mit libreelec . Odroid mit 4k läuft einwandfrei flüssig und stabil. Werde mir kein + Modell kaufen

  14. Was unsere 3.14 auf jedenfall Braucht wären mal 3.14 GB RAM. oder zumindest 2-4. 1 GB ist wirklich inzwischen zu wenig geworden 😉

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