Qualcomm zeigt, warum weniger Kerne im Prozessor mehr sind

Qualcomm hat momentan einen guten Lauf, wenn es um mobile Chipsätze geht. Man ist mit dem Snapdragon S4 Pro, 600 und 800 in allen Android-Top-Modellen vertreten. Die Konkurrenz versucht sich deswegen in einem Kerne-Rennen, je mehr desto besser. Warum ein Octa-Core-Prozessor (in diesem Fall wohl eine Anspieleung auf die Mediatek-Prozessoren) keinen Sinn ergibt, veranschaulicht das Unternehmen in folgendem Video.

Es ist wichtiger, dass die vorhandenen Kerne eines Prozessors hinsichtlich Effizienz optimiert werden. Die Qualcomm CPUs der aktuellen Generation sind 170% schneller (und gleichzeitig weniger hungrig nach Strom) als die Quad-Core-Prozessoren der ersten Generation. Mitbewerber würden einfach die Anzahl der Kerne erhöhen, ohne diese zu verbessern.

[werbung] Anhand der Top 20 Android Apps in China zeigt Qualcomm außerdem, dass die zusätzlichen Kerne kaum Aufgaben übernehmen. Ein Geschwindigkeitsvorteil ergibt sich aus dem Mehr an Kernen folglich nicht. Bei Qualcomm macht die CPU nur 15% des Snapdragon-SoC aus. Auch GPU, Konnektivität, Kamera und Sound sind integriert und können so im perfekten Zusammenspiel agieren.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

25 Kommentare

  1. mobile OS wie sie aktuell am Markt verfügbar sind, abgesehen von Windows RT, sind absolut nicht fähig Multicores >2 Kerne sinnvoll zu nutzen. Wie denn auch? Diese Systeme sind darauf ausgelegt, nur 1 Programm auf einmal auszuführen, der Rest der Prozesse wird in den idle-Zustand versetzt (abgesehen von ein paar Ausnahmen wie Musik,Telefon usw.).
    Und einzelne Apps die in der Lage sind ihren Speed durch Nutzung von mehrern Kernen zu erhöhen geht wohl gegen 0.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.