Qualcomm will sich bei ARM einkaufen

Nvidia wollte ARM übernehmen. Doch bekanntermaßen platzte der Deal: Mehrere Kartellbehörden rund um die Welt, z. B. in Großbritannien, wollten sich das Abkommen nämlich immer genauer anschauen. Am Ende sah es dann so schlecht für ein Durchwinken der Übernahme aus, dass ARM und Nvidia den Deal lieber selbst absagten. Nun soll sich jemand anderes für den Einstieg bei ARM interessieren: Qualcomm.

Allerdings will man ARM offenbar nicht schlucken, sondern sich einen Anteil am britischen Chip-Entwickler sichern. Das möchte man auch nicht alleine, sondern gerne mit anderen ARM-Lizenznehmern stemmen. Ziel wäre es dann, ein Konsortium zu gründen, das unter anderem dafür verantwortlich wäre, die Neutralität von ARM zu bewahren. Offenbar will man schlichtweg vermeiden, dass es noch einmal zu einem Szenario wie der potenziellen Übernahme durch Nvidia käme.

So will die japanische SoftBank ARM bekanntermaßen an die Börse bringen. Qualcomm will da offenbar direkt groß einsteigen. Einige Politiker in Großbritannien fordern auch, dass die Regierung sich einen erheblichen Anteil an ARM sichern sollte, da das Unternehmen in Zukunft eine entscheidende Rolle im Technologiesektor des Landes spielen könnte. Diese Pläne sind bisher aber eher verhallt.

Qualcomm könnte übrigens für seinen Schritt Intel an seine Seite ziehen. Denn der CEO Intels, Pat Gelsinger, hatte in der Vergangenheit mit ähnlichen Gedanken gespielt. Das könnte also noch spannend werden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Erstmal finde ich die Idee ganz gut. Wenn alle Unternehmen an einem Strang ziehen, haben alle was davon, auch wir Kunden. Besser als würde es sich ein Unternehmen unter den Nagel reißen. Natürlich ist man an der Börse auch nicht vor einer Feindlichen Übernahme geschützt. Warzen wir’s ab!

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