Qualcomm: Augmented-Reality-Referenzdesign basiert auf der XR1-Plattform
Viele Hersteller sind inzwischen in den Bereichen AR und VR unterwegs. Bald soll dazu auch Apple gehören. Meistens setzen AR- und VR-Headsets auf fertigen Plattformen auf. Eine solche Plattform wäre zum Beispiel der Snapdragon XR1 aus dem Hause Qualcomm. Auf Basis dessen hat Qualcomm nun ein Referenzdesign parat, welches von Herstellern als Grundlage und zur Verkürzung von Entwicklungszeiten dienen soll. Herstellern soll der Zugang zu AR-Hardware also vereinfacht werden. Aufgrund seiner, laut Qualcomm, hohen Performance eignet sich die Basis des AR Smart Viewer-Referenzdesign sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen. So basieren etwa die Think Reality A3 Smart Glasses von Lenovo – auf der XR1-Plattform.
Mittels Split-Processing konnte Qualcomm dank On-Device-Optimierung den Energieverbrauch um 30 Prozent gegenüber einem „AR Simple Viewer“ reduzieren. Zugrunde liegen dem Headset Micro-OLED-Displays mit bis zu 90 Hz Bildwiederholrate. Dank Dual-Monochrom-Kameras verfügt der „Smart Viewer“ über Head-Tracking mit sechs Freiheitsgraden sowie über Hand-Tracking und Gestenerkennung. Eine 8-Megapixel-RGB-Kamera mit Bildstabilisierung soll Remote-Assistenz-Fälle getreu dem Motto „Sehen, was ich sehe“ ermöglichen.
Verwendet werden kann das Referenzdesign mit kompatiblen Windows-PCs oder Smartphones. Voraussetzung hierfür ist ein Snapdragon-Prozessor als Basis. Smartphones erfordern mindestens einen SoC aus der 800er-Serie. Zudem ist auch ein Framework für geschützte Inhalte mit an Bord, weshalb auch Streaming-Dienste angesehen werden können. Auch virtuelle Displays mit mehreren Anwendungen sollen möglich sein.
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