Projekt Aria: Facebook experimentiert mit AR-Brille für zukünftige Technologien
Im Rahmen der diesjährigen Facebook Connect hat das Unternehmen nicht nur seine neue Oculus Quest 2 vorgestellt, sondern auch verkündet, dass man gemeinsam mit einem neuen Partner an einer AR-Brille arbeitet, die quasi Google Glass beerben könnte. Die Funktion einer solchen Brille ist schnell erklärt: Der Träger bekommt in seinem Sichtfeld nützliche Zusatzinformationen zu seiner Umwelt oder Apps eingeblendet, beispielsweise den Namen des Kontakts, mit dem man gerade über die Brille telefoniert oder aber Navigationspfeile, die bei der Personen-Navigation durch die fremde Stadt helfen sollen. Ein erstes experimentelles Modell so einer Brille zeigt das Unternehmen nun mit „Projekt Aria“.
Hierbei handle es sich aktuell um ein reines Aufzeichnungsgerät, das die Inhalte, die ein paar wenige Tester des Unternehmens tagsüber in ihrem Sichtfeld beim Tragen der Brille einfangen, analysieren und als Rohdaten speichert. Später wird die Brille dann ausgelesen und die Daten werden für die Entwicklung der finalen Hard- und Software herangezogen. So will man nicht nur ein Produkt für Unternehmen und Privatpersonen mit dem nötigen Kleingeld erschaffen, sondern auch eine Brille, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen im Alltag helfen könnte.
Gleichzeitig sollen die aufgezeichneten Daten dazu verwendet werden, Facebooks LiveMap zu vervollständigen, einer AR-Weltkarte, die nach und nach weltweit jeden Ort abdecken soll. Die Tester müssen zudem beim Tragen der Brille ganz klar erkennbare Hinweise am Körper tragen (Shirts, etc.), die auf die Verwendung der Brille aufmerksam machen. Außerdem dürfen sie die Brille jederzeit absetzen und ausschalten. Einen Einblick in Facebooks Idee zur Brille und wie es um die Datensicherheit bestellt ist, könnt ihr hier nachlesen.
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