PowerUp 3.0: App-gesteuerter Papierflieger sucht neue Ziele
Shai Goitein hat mir gerade eine Mail geschrieben, mit der Bitte, doch auf sein Kickstarter-Projekt hinzuweisen, sofern ich es cool finden würde.
Einfache Sache: sofern ihr nicht ganz blind durch die Welt der Technik und Gadgets geht, ist euch das Projekt vielleicht schon über den Weg gelaufen – falls nicht, lest ihr es jetzt eben hier. Mir persönlich gefällt die Idee, ist vielleicht etwas für Leute, die sich das Kind in sich noch aufbewahrt haben.
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PowerUp 3.0 ist nichts anderes als ein schnöder Papierflieger. Mit entsprechendem Motor. Den ihr per Android- oder iOS-Gerät steuern könnt! Statt teurer AR. Drone mit Kamera knattert ihr einfach mit dem Papierflieger durch die Lüfte, der sich per Akku betreiben lässt. Für den findigen Bastler sicherlich kein Problem, nur die Umsetzung der App finde ich schwierig zu realisieren.
PowerUp 3.0 knallte durch die Decke, das ehemalige Funding-Ziel von 50.000 Dollar hat man locker durchbrochen, heute durchbrach man die 200.000 Dollar-Grenze. Dies ist besonders für Android-Nutzer interessant. Bislang war nur iOS geplant, bei Kickstarter kann man allerdings Stretching-Ziele angeben. Ziele, die angegangen werden, wenn das eigentliche Projekt finanziert ist. Hier war es die iOS-App, die von Anfang an im Paket war, Android gab es dann on top.
Und nun? Shai Goitein bittet um Feedback. Was kann man noch einbauen? Was kann ein weiteres Stretching-Goal sein? Interessierte können Shai Goitein via Kickstarter, Facebook, Twitter und Google+ kontaktieren.
Finde die Idee total gut, einfach, aber gut. Preis ist auch in Ordnung, nur weiß ich nicht, ob das auf Dauer noch Herausfordungen bietet. Behalte es weiter im Auge, ist ziemlich interessant.
Nichts gegen Herrn Shai Goitein, aber für so ein „Kinderkram“ gebe ich kein Geld aus. Heutzutage will jeder mit irgendeinem Furz ein Kickstarter-projekt starten. Im Gegensatz zu diesem unnützigem „Spielzeug“, bin ich erfreut, dass es mit Dark Mail geklappt hat. Denn es ist ein Meilenstein für das Internet und die Privatsphäre.
Franz, Spielzeuge sind immer „unnötig“. Denn es ist nicht wirkoich „nötig“, Spaß zu haben! Würdest du eine AR Drone oder ein Spiel auch als unnötig anerkennen? dumme aussage
@thelegend66943: Wäre es denn wenigstens eine echte Drohne 😉 oder wenigstens ein richtig gutes Spielzeug. Aber sowas ist Quatsch und kein Kickstarter-Projekt wert.
ich sehe in deiner antwort leider keinen einzigen grund, warum das ding quatsch sein sollte. es motorisiert papier spielzeug, wo ist das problem? andre leute lassen drachen steigen
Würden die eingesendeten Tipps berücksichtigt werden, hättest du seiner Mail sogar zuvorkommen können 😉
zum Projekt: werde zwar kein Unterstützer werden, aber halte es für ne coole Idee, die sicherlich viele Abnehmer finden wird 🙂 Vorschlag für nächstes Stretchgoal: Kamera-Addon
@thelegend66943
Naja da muss man sich sicherlich überlegen was für einen Kickstarter ist.
Hatten wir ja im letzten Crowdsourcingbeitrag erst.
Für mich ist crowdsourcing eine Möglichkeit ein Produkt oder eine Idee auf die Beine zustellen für die man sonst nicht die nötigen Mittel bekommt. Meistens sogar noch für ein totales Nischenprodukt, für das es sich kaum bis gar nicht abschätzen lässt ob überhaupt dafür ein Markt existiert. Man startet dann ein Projekt und wenn es ankommt, macht man daraus ne einmalige Sache oder Gründet auf der Basis ein Unternehmen.
Und für mich ist dieses Projekt daher nix dafür.
Das Produkt ist ausgereift ( Flieger und App sind fertig laut Timeline), man hat bei mehreren Veranstaltungen Preise abgeräumt ( obs da Preisgelder gab kann ich nicht sagen), man hat ein Vorgängerprodukt schon im Handel, man lief durch zig Blogs und sonstigen Medien… also nen Buisness Angel dürfte man da schnell finden.
Desweiteren wollte der junge Mann 50k haben, macht bei nem VK von 50$, 1000 Einheiten. Im EK dürfte das doch einiges weniger sein, somit reden wir von einem Summe die recht Überschaubar ist. Dürfte in der Größenordnung eines Mittelklassewagen liegen. Also selbst ohne Buisness Angel recht gut zu bewältigen.
Somit misbraucht man die Crowd für Werbung und Risikoabwälzung ( wobei das Risiko sehr gering ist bei der Medienlage). Das ist so einwenig wie wenn Samsung das neue S5 crowdsourcen würde. Find ich nicht gut.
Dann doch Butter bei die Fische und Crowdinvest, da tragen beide das Risiko.
@FlyingT da stimme ich dir zu, ganz klar, aber mein hauptproblem lag bei der aussage, dass das produkt quatsch sei 😀
esta36
Ich finde das gut. Habe es mir, trotz meinen 79 Jahren und Erfahrungen im Modellbau zu gelegt. Es regt die grauen Zellen noch an mit wenig Materialaufwand ultraleichte Modelle zu konstruieren und zu bauen. Fertige Modelle in Baukästen kann jeder zusammenschrauben. Wer es als Kinderspielzeug betrachtet, der soll es mal seinen Kindern oder Enkeln schenken. Mal sehen was dabei herauskommt.