PowerToys erhält native Integration des Windows Package Managers

Die beliebten PowerToys für Windows stehen vor einer netten Verbesserung. Microsoft integriert den Windows Package Manager (winget) direkt in die PowerToys Run-Funktion. Der Windows Package Manager hat sich für viele als effizientes Werkzeug zur Softwareverwaltung etabliert. Er ermöglicht die Installation von Anwendungen über die Kommandozeile, ohne den Microsoft Store oder einen Webbrowser nutzen zu müssen. Das System arbeitet mit Manifesten, die als Wegweiser zu den Installationsdateien im Internet dienen – auch für Programme aus dem Microsoft Store.

Die neue Integration in PowerToys Run vereinfacht den Prozess. Bisher war für die Nutzung von winget in PowerToys ein externes Plugin erforderlich. Zudem mussten Nutzer die spezifische winget-Syntax beherrschen. Die native Integration macht diese Vorkenntnisse überflüssig. Nutzer können künftig einfach nach der gewünschten Software suchen und diese direkt installieren.

Microsoft-Mitarbeiterin Kayla Cinnamon bestätigte die Entwicklung dieser Funktion. Ein konkretes Veröffentlichungsdatum steht noch nicht fest. Da das PowerToys-Team regelmäßig Aktualisierungen veröffentlicht, ist mit der Integration in absehbarer Zeit zu rechnen.

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4 Kommentare

  1. Schönes update, freue mich schon drauf

  2. LirumLarum123 says:

    Wer pflegt denn die Manifest-Dateien mit den Verweisen zu den Setups? Soweit ich das verstanden habe, kann jeder eigene Manifeste und Verweise einpflegen. Also auch Verweise auf bösartige Software oder verseuchte Setups. Ist das immer noch so?
    (Eigentlich ein tolles Tool, aber wenn die Quellen nicht von Microsoft kuratiert werden für mich zu riskant.)

    • Wenn du unter „kuratiert“ verstehst, dass das überprüft wurde und jemand dafür garantiert, dass es keine Malware enthält und auch künftig nicht enthalten wird, muss ich dich enttäuschen. Das gibt es nichtmal bei Apple im AppStore.
      Ganz im Gegenteil wurde bereits in allen AppStores, die behaupten die Quellen zu prüfen, Malware verbreitet. Ausnahmslos. Auch Apple und Google waren schon mehrfach dabei.
      Bein winget sehe ich (zumindest bisher, wenn ich es in der PowerShell nutze) von wo das eigentliche Softwarepaket heruntergeladen wird, nicht wie bei den großen Appstores, die alles zentral verteilen.
      Also wenn ich ‚winget install 7zip‘ ausführe, dann sehe ich als nächstes, dass das Paket von 7-zip.org heruntergeladen wird. Wo sonst hätte ich es selbst heruntergeladen? Wenn es dort verseucht vorliegt, hilft mir gar nichts dagegen.
      Wenn aber in einem anderen AppStore jemand seine Malware als ‚7zip‘ hochlädt und damit durch die ‚Kontrolle‘ kommt (ein Skript führt die Software in einer VM aus und arbeitet eine Liste von Checks ab) ist der Download aus dem AppStore für mich nicht mehr erkennbar als Malware-Download aus falscher Quelle.

    • Ist das so? Das wäre natürlich ne krasse Nummer… Es gibt ja auch als Quelle den MS Store… aber klar eine gewisse Übersicht braucht es da schon

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