Portable Firefox für Linux
Ich hatte in der Vergangenheit mal eine portable Version von Firefox für Linux angeboten, habe aber weder Zeit noch Lust, den Spaß weiter zu pflegen. Das Schöne ist: macht man es nicht selber, so macht es ein anderer. Nun hat sich Flo an das Projekt gesetzt und einen aktualisierten portablen Firefox für Linux gebastelt. Aber lassen wir Flo zu Wort kommen:
Linux-Nutzer haben endlich wieder die Möglichkeit, auf einfachem Wege alte, aktuelle oder neue Firefox-Versionen ausgiebig testen und/oder nutzen zu können. Das letzte Mal wurde im Blog im November 2008 eine portable Linux-Version angeboten.
Lang, lang ist’s her. Zu lange! Und da Firefox 4.0 vor der Tür steht, wurde es nun Zeit, dass auch die Linux-Nutzer wieder schnell, einfach, sicher und komfortabel die neuen (und alten) Versionen ausprobieren können.
Es muss dabei keinerlei Installation durchgeführt werden, es müssen keinerlei Rechte gesetzt werden, weswegen man auch keinerlei Root-Rechte braucht – weder für die Inbetriebnahme noch für den Gebrauch. Alles was man braucht, sind zwei Dateien, die entpackt werden müssen. Ein Shell-Skript-Zweizeiler übernimmt dann für Euch den Rest.
Getestet wurde das Vorgehen unter Ubuntu (8.04 LTS, 9.04, 9.10 und 10.04 LTS sowie der kommenden Version 10.10), Fedora und Arch Linux; es sollte jedoch auch mit jeder anderen Linux-Distribution funktionieren.
Man kann den portablen Firefox sowohl auf einem USB-Stick in Betrieb nehmen oder im Homeverzeichnis benutzen. Durch die Option „NO_MOZ_REMOTE“ im Skript kann man den portablen Firefox sogar parallel mit einem geöffneten anderen Firefox nutzen.
Die Besonderheit zu den in diesem Blog sonst angebotenen portablen Windows-Füchsen ist, dass man sich die von Mozilla angebotene Firefox-Datei selbst herunterlädt. So ist man selbst sehr flexibel und kann z.B. entweder die neueste 4er-Version testen, eine Uralt-Version oder aber einen Nightly-Build ausprobieren.
Lange Rede, kurzer Sinn:
1. Die gewünschte Firefox-Version von Mozilla
2. sowie die Linux-Portable-Firefox-Datei aus dem diesem Blog angeschlossenen Download-Verzeichnis herunterladen
3. beide entpacken
4. Skript starten
5. und schon kann es losgehen.
Das gesamte Vorgehen ist ausführlich im Wiki von ubuntuusers.de beschrieben [3].
Ein riiiiiieeeesiges Firefox-Logo!
Gibt es alternativ nebst makeFirefoxProfile und makeChromeProfile auch schon lange von Felix:
http://goo.gl/Cy0y
http://goo.gl/mOMj
Jo also das nenne ich mal ein Firefox Logo 😀 Danke für die weiterführung des Projektes. Werd ich bestimmt auf meiner Ubuntu Testmaschine laufen lassen. Das ist nämlich nichts außer Apace installiert.
Nicht riiiiiieeeesiges -> Nukular … Das Wort heit Nukular!
@mööp
-> schon wieder Homer Simpson
Didi hat meinen Blog schon verlinkt, ich möchte es dennoch noch mal wiederholen. Ich habe selbst schon einen portable Firefox für Linux geschrieben, siehe http://abouttech.bplaced.net/2010/07/03/portable-firefox-fur-linux/
Der Unterschied ist, dass mein Firefox wirklich portable ist. Die o.g. Lösung richtet eine zweite Installation mit zweitem Profil ein, die allerdings fest im Home-Verzeichnis liegt. Zum Testen geeignet, zum Mitnehmen nicht. Natürlich ist es unwahrscheinlich, unterwegs auf einen Linux-Rechner zu treffen, aber man kann ja nie wissen.
biggest FF Bild ever
@Caschy: Sehr ſchön, danke!
@Felix: Ich würde im loader.sh einfach die letzte Zeile durch
"./firefox/firefox" -profile "./profilordner"
erſetzen, dann dann man auch dieſe Variante an einer beliebigen Stelle im Dateiſyſtem ablegen.also noch größer ging das Logo anscheinend nicht.
loooooooooooool – das LOGO ist wirklich riesig 😉
PS: übrigens ist seit gestern der Chrome6 final [für Windows]
@Wongkit, Mirco, mööp, hoschi, LeMag. cobraman:
Nur weil ihr mit dem Post sonst nichts anfangen könnt, müsst ihr das Logo so hochpushen? Schaut euch dann doch direkt das hier an.
@Frakturfreund: Ein optimaler Loader ist tatsächlich nur ein Zweizeiler, aber auch deine Variante ist noch nicht perfekt. Je nach dem, wie und von wo aus man ihn aufruft, ist das aktuelle Verzeichnis nicht korrekt gesetzt.
Das Logo gibts auch als SVG, da kannste es einfach rendern lassen, bist dein Ram überläuft 😉 ^^
( http://upload.wikimedia.org/wikipedia/als/e/e3/Firefox-logo.svg laden und mit Bildbearbeitungsprogram in die gewünschte Größe rendern ^^ )
@ Portable: Coole Sache, wenn auch nicht ganz portable, wie schon gesagt. Aber da es ja sowieso keine (bzw kaum) Rechner gibt die irgendwo rumstehen und Linux am laufen haben ists ja egal ^^
@Alexander:
Ich weiß, habs aber auf Anhieb nicht gefunden.
Wegen dem portable: Ich weiß, dass es selten vorkommt, aber man kann ja nie wissen… Vielleicht ein Linux-Treffen?
Ich hab eben auch mein Skript noch etwas korrigiert. Jetzt kann es auch Befehle vom Terminal an den Firefox weiterleiten.
@Felix: Danke für den Hinweis! Ich hab’ mir jetzt mal Deine Srcipte angeſehen, und die sind tatſächlich viel schicker – insbeſondere das automaiſche Herunterladen der aktuellen Firefox-Verſion (wenn nötig). Herzlichen Dank dafür!
Ich frage mich wieso es immer noch kein Patch für die DLL-Sicherheitslücke gibt, da ist Mozilla diesmal nicht so schnell wie ich das erwartet hätte. Hoffentlich wird diese Sicherheitslücke mit Firefox 3.6.9 am 7.9.10 geschlossen.