Poken: Vernetzung ganz easy

Zuerst sei erwähnt: Beitrag gut lesen – vielleicht gibt es ja was für euch abzustauben 🙂

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Ich mache ja jeden Spaß mit. Ich habe diese Sucht alles ausprobieren zu müssen. Hardware, Software und so weiter. Betroffene werden das sicherlich auch kennen. So ist es kein Wunder dass ich zig Computersysteme im Haus habe und diverses anderes Gedöns. Aber alt wird ja bekanntlich nichts bei mir – was nicht benötigt wird kommt in den freien Verkauf oder wird verschenkt. Soviel zur Einleitung. Wie vielleicht einige wissen bin ich auch beruflich in diesem “Internetz” tätig – und wie man sich denken kann beschränken sich Interaktionen nicht mehr nur auf das Netz – sondern man trifft sich auch privat.

Früher hatte man eine E-Mail-Adresse. Mit Glück erreichte man auch die Menschen mit ihrem Messenger. Ganz früher gab es den AOL-Messenger – oder Odigo – kennt den noch jemand? Im Laufe der Zeit kamen immer weitere Netze hinzu. Messenger, Blogs, private und geschäftliche E-Mail-Adressen. Telefonnummern. Handynummern. Soziale Netzwerke. Business Netzwerke.

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Nein, keiner von euch muss sowas nutzen. Aber viele machen es eben. Ich auch. Weil ich alles ausprobieren muss. Trotzdem warne ich immer die Leute, dass gewisse Dinge nicht in das Internet gehören. Stichwort Reputation. Bei mir ist das eh egal – da ist bereits Hopfen und Malz verloren.

Aber nun mal wieder back to topic. Wir Netzbewohner haben unter Umständen eine digitale Visitenkarte die ewig lang ist. Weil es eben nicht nur ein Netzwerk gibt. Weil wir es lieben mit Menschen aus aller Welt zu kommunizieren. Weil wir auch neugierig sind.

Jetzt habt ihr drei Minuten gelesen und wisst sicherlich immer noch nicht worum es geht 🙂

Ok, es geht um den neusten Schrei auf Barcamps und anderen Gruppentreffen mit Netzleuten: Poken.

Ein Poken besteht technisch gesehen aus einer Batterie, USB-Anschluss und einem Funkmodul (ja – RFID) nebst Controllergesteuerter Platine. Technisch ganz klein – passt an jeden Schlüsselanhänger.

Poken enthalten Daten zu Profilen sozialer Netzwerke (32 sind bisher eingepflegt), Messengerdaten, Telefonnummern und so weiter. Aber nur dass, was du eingibst. Nicht mehr – nicht weniger.

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Triffst du jetzt jemanden mit dem du Daten austauschen willst, musst du nicht mehr aufwendig den Kuli rausholen und nach einem Zettel kramen – ihr “klatscht” einfach die Poken ab. Jau, richtig gelesen. Poken nebeneinander halten und warten, bis der Visitenkartenaustausch vollzogen ist. Dies erkennt man an einem Blinken.

Bisher gibt es Poken in allerlei lustigen Kombinationen die eher nicht Businnessmäßig aussehen. Sie sehen eher aus wie aus einem Comic entsprungen. Ich behaupte einfach mal dass wir in Kürze auf weitere “seriöse” Poken zugreifen können. Das Modul im Inneren des Poken ist ja winzig klein – das “Drumherum” dürfte also beliebig austauschbar sein.

Ich behaupte auch: in naher Zukunft haben Aussendienstler & Co einen kleinen Poken dabei der schön mit Firmenlogo ausgestattet ist. Kein Papieraustausch in Visitenkartenform nötig. Nachteil: ohne Visitenkarten gibt es auch keine Gratisabos und Zeitschriften für umme auf der CeBIT 🙂

Wie kommen Daten auf den Poken? Ganz einfach: Poken an den Computer und die auf dem USB-Speicher enthaltene Start_Poken.html ausführen. Diese startet den Browser und leitet auf die Seite von DoYouPoken. Dort legt ihr dann ein Profil an.

Nach dem Kontakt mit einem anderen Poken schließt ihr euer Poken wieder an den PC an und ruft die Startseite auf – dort findet ihr jetzt eine Übersicht der Menschen, mit denen ihr euch verbunden habt. Nun könnt ihr bequem eine VCard herunterladen – oder euch eben mit den Menschen in den sozialen Netzwerken verbinden. Poken sind nicht nur was für Nerds – sondern echt für jeden kommunikationsfreudigen Menschen. Selbst meine bessere Hälfte wollte einen haben (die schreibt da separat drüber).

Was kostet der Spaß? Poken kosten rund um 15 Euro. Da die Thematik noch relativ frisch ist, gibt es noch nicht so viele Shops. Ich habe meine von get-a-poken.de – da kann man übrigens auch bequem per PayPal latzen. Mache ich irgendwie am liebsten. Ach ja – falls jemand nachfragt: nein, für den Link auf den Shop gibt es keine Kohle – für diesen Beitrag auch nicht.

So, nun habe ich meiner kleinen Sucht wen wenig Tribut gezahlt und mir hier nen Wolf über die kleinen Dinger getippt. Die nächste Hardware ist wohl eher uninteressant – aber langsam muss mal ein neuer Fernseher her. Muss ja mal meine Wii vernünftig beackern. Hab ja noch ne 10 Jahre alte Röhre.

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Auch schön, dass DU es lesetechnisch bis hier geschafft hast. Ich habe den Leuten von get-a-poken.de mal drei von den kleinen Kommunikationswundern aus den Rippen geleiert. Die verschenke ich logischerweise. Also – wenn du einen Poken möchtest, dann hinterlasse einen Kommentar warum gerade du den kostenlos bekomme solltest. Ich werde dann am folgenden Montag mit meiner besseren Hälfte die besten drei Begründungen raussuchen. Sinnvollerweise hinterlasst ihr eine gültige E-Mail-Adresse. Ich kontakte euch dann (wegen eurer Adresse zum Versand).

Also – do you poken?

Nachtrag: wer kochen oder Backen kann, der sollte sein Glück mal bei meiner besseren Hälfte versuchen – die habe ich auch mit Frei-Poken ausgestattet 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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132 Kommentare

  1. Allen, die keins der Poken abbekommen kann ich retaggr.com empfehlen. Ist zwar nicht ganz so interaktiv wie ein Poken aber zumindest kann man sich damit einfach eine Visitenkarte im Netz bauen und muß nur einen einzigen URL, der auch auf eine Papierkarte passt, weitergeben. Funktioniert aber nur in eine Richtung, das Gegenüber muß sich dann noch über das eine oder andere Netzwerk zurückmelden. Ein Beispiel sieht man auf sven-hauptmann.de

    Ich hätt aber trotzdem auch gern ein Poken. Mein Grund: Hab vor zwei Wochen geheiratet, muß jetzt alle Ausgaben absprechen und krieg das Budget für so ein Ding garantiert nie bewilligt… 😉

    Gruß aus Braunschweig!
    Sven

  2. Ich finde die Idee, die hinter den Poken steckt toll.
    Bestimmt hat in ein paar Monaten fast jeder eines.

    Spielkind und Early Adopter will auch eins haben.

  3. darum…

  4. Alexander says:

    Soweit ich weiß, hat die c’t die Pokens mal kurz vorstellt und Fazit war, dass das eine gute Idee ist, aber da dieser Spaß an dem Anbieter gekoppelt ist und die Daten unverschlüsselt übertragen werden, sei das Ganze nicht zu empfehlen.

    Für mich ist hier eine verschlüsselte Übertragung auf dem Servern des Anbieters da A und O.

    Aber für mich sind Pokens ein Hype, weil der Bedarf dafür einfach nicht da ist. Wenn ich jemanden meine Kontaktdaten gebe, dann gebe ich meistens meine E-Mail-Adresse. Wenns hoch kommt, fragt mich mal einer nach meiner ICQ-Adresse, aber da jeder aus der Kontaktliste mich ablenken kann, drücke ich die Adresse nicht jedem in die Hand. Und da sowieso soziale Netzwerke eine Suchfunktion haben, braucht auch hier niemand unbedingt Kontaktdaten.

    Es ist ja nicht so, dass ich mich selten angemeldet hätte, immerhin zählt KeePass 180 Einträge, von denen aber nur die Hälfte dafür da sind, mich bei Webseiten anzumelden. Bei den meisten Diensten finde ich es sehr praktisch, dass nicht alles mit meiner Person verknüpft wird.

  5. Also als Informatiker an der Uni Bremen…
    ganz einfach:

    Ich würde gerne mal testen, wie anfällig das Ding für Scrambler ist. Kann ich z.B. mit einem in der Hosentasche meine Businesspartner zur Weißglut bringen und deren Poken löschen/zerstören?

    ^^

  6. Schön das du das für uns ausprobierst 🙂
    denn…

    ich würde nie drauf kommen für so einen quatsch Geld auszugeben ^^. Das ist genauso sinnfrei wie Twitter und trotzdem gibt es ein riesigen pseudo Hype drum.

    Toll Frauen finden so etwas nur toll, weil es knuddelig und bunt aussieht. Genauso wie Mac/Iphone/ipod und Sony Vaio. Da kann es auch 1000de von Euros kosten nur weil es Pink ist ^^.

    Im Business Bereich brauchen die Leute garkein extra Gerät bzw. nur eine Karte. Weil viele für ihre Zeiterfassung RFID Karten (Legic Karten) schon benutzen.

    Das kombiniert mit einem PoCken (musste einfach sein :D) und schwups kann der Verkäufer beim Aldi während der Mittagspause dir sagen wie lange du noch Pause hast. Der nächste Twitter Eintrag („Zurück von der Pause #atwork“) wird dann mit deiner Pausenzeit abgeglichen. Und wehe du hast nicht sofort gezwitschert! Lang leben die Illuminati 😀

    PS: Ich verdiene ein Pocken für den Anti-isten Web 2.0 Kommentar in einem Web 2.0 Blog

  7. Ich brauche so ein Dingen, weil ich momentan keinen Schlüsselanhänger habe 🙁

    LG
    Oliver

  8. Warum soll man nur als Visitenkartenersatz seine pers. Daten einem unbekannten Anbieter anvertrauen? Wirklich nutzlos! Praktisch jedes Billighandy kann doch ne VCARD (offenes Format) versenden…

  9. … da wir beide – Caschy und ich – den gleichen Beruf ausueben, wird er sicherlich wissen, wie wichtig die Kommunikation in diesem ‚Business‘ ist, damit wuerde es mir – wenn die Poken den Massenmarkt mal erobern – sehr im Alltag helfen.

    Außerdem bin ich immer sehr froh darueber zu lesen, wenn er mal wiedern den rosa Rießen und dessen Umfeld lobt. Wäre sehr interssiert an einem Poken, Deine Daten brauchst Du nicht unbedingt drauf zu hauen, sind ja wie bereits erwaehnt in jedem (A)Sozialen Netzwerk zu finden 🙂

    Cheers
    Chris

  10. Ich möchte einen Poken haben, weil alle einen wollen. =D

  11. Ich hab seit meinem letzten BarCamp auch einen Poken und finde die Dinger richtig super. Man kann auf dem Poken bis zu 64 Kontakte speichern (dann sollte man die über den Laptop eintragen) und wenn man mal an einem Tag richtig viele Kontakte gemacht hat, kann man dank den Bildern die Menschen leichter den Namen zu ordnen: Ein deutliches Plus gegenüber einer normalen Visitenkarten.

    Als Anmerkung wegen der Businesstauglichkeit: IBM hat sich ein eigenes Pokendesign machen lassen und führt die bei ihren Mitarbeiten auch gerade ein.

  12. ich könnt ganz gut einen gebrauchen das man die 2pt schrift auf meinen visitenkarten nicht mehr lesen konnte als ich versucht habe, sämtliche meiner socialnetworks darauf auszuweisen.

  13. Ich benötige einen kostenlosen Poken, weil ich

    1. Viele Leute im Netz kenne, auch persönlich mit denen ich ganz einfach Poken könnte, was viel Arbeit spart und total Praktisch ist :-).
    2. Ich bin ich erst 16 Jahre alt und ein armer Schüler.
    3. Bin ich auch ein Bremerhavener jung‘ und ich würde mir den Poken sogar persönlich abholen du würdest also das Porto sparen :-).
    4. Ich bin sehr Technik interessiert und bin genau wie du scharf auf jegliche Art von Hard- und Software.
    5. Ich bin lange Stammleser deines Blogs und lese auch bei Twitter mit :-).
    6. Ich mich einfach total freuen würde, weil ich es eine super Sache finde das du öfter mal Sachen verschenkst und damit vielen Leuten einen Gefallen tust.
    Viele liebe Grüße

    Nils

  14. Also: Ich bin ein ganz armer Schüler und habe leider kein Geld um mir so ein Poken-Spielzeug zu kaufen.
    Trotzdem würde ich gerne eines haben, da ich bisher bei Twittertreffen und Barcamps immer der Außenseiter war, der keinen Poken hatte und ganz altmodisch mit Stift und Zettel seine Kontaktdaten weitergeben musste.
    Ich hoffe natürlich nun, dass dies endlich ein Ende hat und ich auch irgendwann man ein Poken gewinne und endlich kein armer, kleiner Außenseiter mehr bin.

    Außerdem haben ich letztens meinem kleinen, elfjährigen Bruder den Poken auf dem Bildschirm gezeigt und er wollte natürlich sofort so ein Ding zum spielen haben.

    Ich sagte ihm, wenn ich im Lotto gewinne oder so ein Ding im Internet gewinnen kann, werde ich es ihm teilweise zum spielen zur Verfügung stellen.

    Somit könntet ihr mit einem Poken gleich zwei Personen glücklich machen.

    Also kurz und kanpp: Ich will das Ding gewinnen und sag sogar lieb bitte, bitte 😉

  15. Weil ich cool bin.

  16. deathuser says:

    ich hätte gerne einen Poken, da:

    . ich bei sehr vielen Diensten angemeldet bin,
    . ich 17 Jahre alt bin, und kein Geld übrig für einen Poken habe,
    . ich mich sehr für Technik usw. interessiere und am liebsten . jeden neuen Kram hätte,
    . ich mehrmals täglich auf in deinen Blog schaue, ob schon neue Artikel geschrieben wurden. (5-10 täglich),
    . ich die Idee mit den Pokens total toll finde,
    dein Blog der einzige Blog ist den ich regelmäßig lese,
    . ich mir immer fleißig die Kommentare durchlese,
    . ich Deutscher bin (xD),
    . ich am Ende nicht als einziger ohne Poken dastehen will,
    . ich die Pokens echt nerdig finde,
    . ich um halb eins noch so einen langen Post schreiben kann,
    . ich bei vielen sozialen Diensten andere Nicknames habe und die oft verwechsle,
    . mir jetzt langsam nichts mehr einfällt.

    Also bitte bitte lasst mich gewinnen, Gruß,

    deathuser

  17. Ich hätt´ gern auch nen Poken, weil ich schon immer mit nem RFID-Chip unterwegs sein wollte mit dem ich „kleine“ Datenmengen,
    die wiederum auf „große“ Datenmengen hinweisen immer griffbereit habe. Außerdem gehöre ich auch gerne zu den ersten die so was gleich mal ausprobieren wollen. Auch ich bin ein armer Schüler der schon jetzt mehr Monat als Geld übrig hat, aber da schein ich ja nicht der einzigste zu sein. 😉
    Das ewige Kontaktdaten austauchen geht mir auch an die Nerven, also wäre ein Pocken ein großer Grund zur Freude…
    Und jetzt will ich die nicht noch mehr Text an tun!

  18. uff, warum ich ein Poken bekommen sollte… mmh gute Frage ^^ Ich finde die Teile einfach total toll und denke wie du, das die irgendwann die Visitenkarten ablösen werden. Mein Freund meinte grad „Jetzt weiß ich auch was die auf der Spiel2008 da in der Hand hatten“ Ja wir sind jedes Jahr auf dieser Messe, lernen viele Leute kennen, müssen aber umständlich mit Papier und Kulli handhaben, da hatten wohl letztes Jahr schon einige so einen Poken. Das wäre natürlich für 2009 angenehmer ^^ Und da ich schwanger bin kann ich mir keinen eigenen leisten 😛 dafür kann ich dann den Kleinen was schönes kaufen ^^ Ist doch VIEL besser g

  19. Ich bin dein Mann weil ..
    +) .. ich alles als Erstes brauche und es das hier in Ö (Alternativ: meiner Heimatstadt) sicher noch nicht gibt

    +) .. ich zur Zeit beschäftigungslos bin – Nein, nicht dass ich mir deshalb Poken nicht leisten könnte, sondern weil ich daher 2 Schlüssel in der alten Arbeitsstelle abgeben musste und sich mein Schlüsselbund mit nunmehr UNTER ZEHN Schlüsseln (+ Flaschenöffner und 2 Micro-USB-Sticks) zu leicht anfühlt!

    +) .. ich mir dann keinen zweiten kaufen müsste um mir all meine Daten selber anschauen zu können!! :o)

    Thalon

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