Pimp my Dropbox – Speicherplatz powered by Google
Ein Gastbeitrag von Michael aus Kleinenbroich. Eigentlich war es nicht geplant, dass ich so schnell meinen nächsten Gastbeitrag einreiche – aber diesen Tipp musste ich einfach mit Euch teilen! Ich weiß aus diversen Beiträgen hier im Blog, dass nicht nur Caschy, sondern auch viele von Euch begeisterte Dropbox-User sind. Wer den Dienst mit kostenlosem Online-Speicher aka Cloud noch nicht kennt kann ja einmal die Blogsuche anwerfen – und wird einiges finden.
Nun kann man bei Dropbox die kostenlosen 2,25 GB, die man bei der Anmeldung bekommt, durch Empfehlung des Dienstes erhöhen. Auch dazu hat Caschy schon an der einen oder anderen Stelle etwas geschrieben. Bei Standard-Accounts beträgt der durch diese sogenannten „referrals“ zu erzielende zusätzliche Speicherplatz 8 GB, bei Pro-Accounts oder Studenten-Accounts (siehe auch hierzu Caschys Beitrag) satte 16 GB!
Normalerweise erreichen aber nur Leute mit einer großen Reichweite wie Caschy über Referral-Links wie diesem http://db.tt/EkZzsEc diese Größenordnung, denn je neu angemeldetem User kommen je nach Account „nur“ 250 – 500 MB hinzu. Nun sind aber einige clevere Leute auf die Idee gekommen, Ihre Reichweite zu erhöhen, indem sie ganz klassische Werbung via Google Adwords machen. Und damit das nichts kostet nutzt man einfach Googles Angebot für Neukunden: und beantragt unter http://www.adwords-starthilfe.de/ 50 Euro Startguthaben für diesen Zweck. Es kann etwas dauern, bis man dieses Guthaben zugeteilt bekommt – aber dann
kann es losgehen:
Zunächst meldet man sich bei Google Adwords an. Dort durchläuft man dann den Anmeldeprozess, bei dem man standardmäßig neben seinen Adressdaten auch die Kreditkarteninformationen angeben muss – aber keine Sorge, diese müsst Ihr dank des Startguthabens nicht belasten! Nachdem man seine Daten eingetragen hat gilt es, dazu den Gutscheincode einzugeben. Die Eingabe findet man unter Abrechnung / Abrechnungseinstellungen:
Nachdem man das Guthaben eingelöst hat kann es losgehen mit der Werbekampagne, die möglichst viele Leute dazu bringen soll, auf den Referral-Link zu klicken und sich bei Dropbox anzumelden. Zunächst geht man hierzu auf „Kampagnen“ und dort auf „Neue Kampagne“:
Als nächstes vergibt man im erscheinenden Menü einen Namen für die Kampagne, z.B. „Dropbox“. Als Regionen gibt man für eine möglichst große Reichweite am besten „Alle Länder und Gebiete“ an und übernimmt die dafür vorgeschlagenen Sprachen Deutsch; Englisch; Französisch; Japanisch; Spanisch. Analog wählt man als nächstes beim Ziel der Kampagne „Alle verfügbaren Websites“ und „Alle verfügbaren Geräte“ aus.
Nun folgt ein wichtiger Punkt! Unter „Gebote und Budget“ sollte man zum einen CPC-Gebote automatisch einstellen lassen, um die Klickanzahl für das Budget zu maximieren. Mittlerweile machen schon einige Leute Werbung für Dropbox aus diesem Grund, daher wird man für wenige Cents keinen Platz auf der Suchseite mehr ergattern. Gleichzeitig sollte man daher aber das Budget pro Tag auf z.B. 15€ limitieren, damit man ein paar Tage Zeit hat, bevor das Guthaben verbraucht ist – danach würde nämlich die Kreditkarte tatsächlich belastet! Daher muss diese Aktion auch unbedingt im Auge behalten werden!
Bei den restlichen Einstellungen kann man die Standards übernehmen, so dass das ganze so aussehen sollte:
Nachdem man „Speichern und Fortfahren“ angeklickt hat erscheint die Eingabe für „Anzeigengruppe erstellen“. Hier wird die eigentliche Anzeige entworfen und die Suchbegriffe (Keywords) definiert, zu denen die Anzeige erscheint.
Auch hierzu ein Beispiel für eine deutsche Anzeige:
Das wohl wichtigste Feld ist die Ziel-URL. Dort tragt Ihr Euren persönlichen Empfehlungs-Link von Dropbox ein. Diesen findet Ihr, wenn Ihr bei Dropbox eingeloggt seid, hier. [https://www.dropbox.com/referrals]
Das war’s dann auch schon – nach einem Klick auf „Anzeigengruppe speichern“ wird die Werbung freigeschaltet. Bei mir hat es nur wenige Minuten gedauert, bis schon die ersten Anmeldungen in meinem Dropbox-Account registriert wurden.
Noch einmal der Hinweis: Ihr müsst die Kampagnen verfolgen, damit Ihr sie rechtzeitig löscht bzw. deaktiviert bevor das Guthaben verbraucht ist. Für Kosten, die aus der Nichtbeachtung entstehen, werden weder Caschy noch ich aufkommen. 😉
Es gibt doch die manuelle Zahlungsmethode, dann muss man nicht aufpassen, dass man aus Versehen Kosten hat. Die Anzeigen werden nur geschaltet, wenn noch Guthaben vorhanden ist: http://adwords.google.com/support/aw/bin/answer.py?hl=de&ctx=tltp&answer=166645
Hm, nett, aber das bringt mir doch bestenfalls dann etwas, wenn ich einen Blog oder so habe, oder?
Als Bloglo(o)ser Mensch – hmm…
Geile Idee, einfache Umsetzung, werde ich wohl demnächst gleich mal ausprobieren 🙂
Michael, thx a lot.
Danke für den coolen Tipp, werde ich in Zukunft ausprobieren! 😉
Man sollte zuvor von Dropbox die schriftliche Genehmigung einholen wenn man das Wort Dropbox nutzen möchte. Kann mir kaum vorstellen, dass man das OK dafür bekommt. Und wenn man „Onlinespeicher“ oder ähnliches benutzt ist die Chance bei Null überhaupt „angeklickt“ zu werden, denn auch andere haben die gleiche Idee. Und es klicken nicht gerade wenige „nur so“ bei AdSense, kann also „teuer“ werden 😉 Dann doch lieber ne selbstgebastelte FTP Lösung für den eigenen (v)Server. Dauert 10 Minuten sowas zu basteln und man hat Vollzugriff – im Gegensatz zu Dropbox.
Du kannst ein Kampagnen Budget von 50€ vergeben. Das heißt nach 50e wird keine Kampagne mehr geschaltet. 🙂
Zuviel Aufwand für ein paar GB bei Dropbox.
widerlich, geiz ist nicht geil!
Ich habe diesen Tipp auf lifehacker gefunden und auch gleich ausprobiert. Nun habe ich nahezu 20GB. Innerhalb eines abends 30 Refferals.
Allerdings macht es keinen großen Sinn die Anzeigen auf deutsch zu schalten, wenn man das Gebiet und die Sprache nicht auch auf deutsch begrenzt.
Über den Link bei lh (http://bit.ly/a5AW1V) habe ich als Analytics-User sogar 100$ gutgeschrieben bekommen.
Weiterhin: Keywords und Texte mit „Install“ und „Download“ sind auch relativ effektiv.
@Alexander: Du brauchst nicht wirklich ein eigenes Blog. Da reicht alles Mögliche. Z.B. eine Posterous-Seite oder sonstiges, Hauptsuche du hast irgendeine URL.
Widerlich und echt ziemlich daneben solche Beiträge und das hier. Haste das echt nötig caschy?
Es gibt ja wohl mehr als genug kostenlosen Speicher ohne das man irgendwelche Tricks anwenden muss.
Jungejunge, gehts noch umständlicher?
Viel einfachere Lösung: Neuen Account mit eigenem Ref in einer virtuellen Maschine anlegen, dann einfach die MAC-Adresse ändern und wiederholen.
Wenn das mit den 50€ bei Adwords klappt, ist das ganz schön clever. 2,5 GB sind nämlich schon ziemlich schnell voll. Klasse Tipp!
@Max:
Es stellt sich mir die Frage ob ich den legalen Weg mit Adwords gehe oder den illegalen Weg mit nem MAC Changer und VM. Aufwändiger ist meiner meinung auch der VM Weg, wer will schon gerne 32 Mal ne VM zurücksetzen, IP/MAC ändern, sich komplett registrieren und von vorne anfangen?
Ich weiß auch nicht warum alle so gegen diese Methode sind. Es ist ja nur alles sowas von in Ordnung daran. Ich schlage anderen sowas cooles wie Dropbox vor und sie nutzen es daraufhin, so funktionieren Referrer. Ob ich die große Reichweise von Adwords nutze um den Link zu verteilen oder nur mein Mail Adressbuch, ist doch total egal. Dropbox kriegt hunderte neue Nutzer, niemand muss sich da beschweren.
Bei manchen hier glaub ich langsam, dass sie auch Pennern noch den letzten Euro aus dem Hütchen klauen würden… echt pervers son verhalten.
Ihr scheint’s ja für ein paar GB echt nötig zu haben?
@Max: wenn man direkt danch diese Fake-Accounts wieder löscht, dieser Zusatzspeicher bleibt erhalten?
@Mufti: wie sieht Deine FTP-Lösung aus? Synchroninsierst Du händisch/manuell oder mit irgendwelchen Tools oder Skripts?
@hannes schurig, wie wäre es, einfach mal für gute Dienste ein wenig Geld auszugeben anstatt sich überall durchzuschnorren?
Ist das überhaupt erlaubt?! Da könnte ich ja auch meinen Amazon Ref-Link per Adwords raushauen.
@Max:
Für mich als „0815“-Computer-Nutzer klingt die Lösung mit Adwords um einiges einfacher als deine Lösung. Auch wenn man als Experte wohl mit deinem Weg schneller am Ziel wäre, kann das wahrscheinlich nicht jeder mal auf die Schnelle erledigen.
Danke für die Anleitung, noch mehr Werbung die Adblocker killen kann
Leute, entweder euch reicht das, was man kostenlos von Dropbox bekommt bzw was eure Empfehlung Wert ist oder Ihr kauft den Space bei Dropbox.
Just my 2 Cent…