Pico Neo 3 Link: Standalone-VR-Headset startet ab 449 Euro auch in Deutschland

 

Fans virtueller Realitäten haben sicherlich schon vom Unternehmen Pico Interactive gehört, die auch in Europa (Barcelona) anzutreffen sind und ihre eigenen VR-Headsets im Portfolio haben. Nun will man in den hiesigen Gefilden aber auch Geräten wie der Oculus Quest 2 Konkurrenz machen und bietet für einen Preis ab 449 Euro mit der Pico Neo 3 Link ein Headset an, das mit einem Qualcomm XR2 (865) als CPU und mit 6 GB RAM nebst 4K-TFT-Display (773 PPI) und PCVR-Unterstützung durch Steam aufwarten kann. Hinzu kommen 256 GB interner Speicher, Wi-Fi 6 und drahtloses PC-basiertes VR-Streaming. Zur besseren Hygiene lässt sich das austauschbare PU-Gesichtspolster mit Antifouling-Beschichtung leicht reinigen. Vier Weitwinkelkameras am Headset helfen bei der perfekten Positionierung im Raum.

In Verbindung mit dem Pico DP Cable (DisplayPort) sei dann auch eine Darstellung mit maximal 90 Hz und die Übertragung der Darstellung auf einen kompatiblen Monitor möglich. Im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen soll die Pico Neo 3 Link noch einmal leichter ausfallen. Mit einem Blick auf die Spezifikationen lässt sich durchaus behaupten, ein leistungsstarkes Standalone-Headset für unter 500 Euro zu bekommen.

Optisch erinnern das neue Modell meiner Meinung nach schon sehr den Geräten von Oculus, da war Pico mit seinen älteren Modellen dann doch eher noch mit einem markanteren Design unterwegs. Auch die optischen 6DoF-Controller (32 optische Tracking-Sensoren für die Positionierung) erinnern frappierend an die Konkurrenz, was aber keinesfalls falsch sein muss. Ich persönlich mag die Controller meiner Quest weiterhin sehr. Vorbestellt werden kann das Gerät dann vom 15. April bis zum 23. Mai 2022, die Auslieferung erfolge dann in begrenzten Mengen bis erst einmal alle Vorbesteller versorgt sind. Anfang Juni könnte dann aber schon der offizielle Verkaufsstart sein, so das Unternehmen in seiner Pressemail.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. Da sehe ich aber keinen Quest Killer, außer den FB Hassern. Standalone braucht auch einen eigenen Shop (den von Oculus werden sie ja wohl nicht nehmen dürfen). Mir fehlt das „Killer Feature“. Ich habe meine Q2 allerding seit Monaten nicht mehr in die Hand genommen mangels Zeit (oder Priorität wie mans nimmt). Aber es wäre sehr schön, wenn mal jemand dem Zuckerberg in VR die Luft rauslässt, wenigstens ansatzweise.

    • „FB Hassern“, oder auch einfach Menschen, die nicht jedem Datenkonglomerat willig alles in den Rachen schmeißen wollen. Kommt Zeit, kommt Rat – warten wir mal den Launch ab.

      • Ich bin da ernüchtert. Solange man sich nicht mit Papier, Bleistift und Schreibmaschine in einen Faradayschen Käfig zurückzieht wird man getrackt, Mal mehr (Google Facebook) mal weniger.

  2. Oh das ist interessant. Wenn das Teil Apple Airplay für Videoinhalte kann (ist da was bekanng?) und es die „Wander“-App für Street View bekommt, bin ich dabei 🙂 Datenschutz muss aber stimmen, gerade mit Kameras und ggf. Adult 3D/VR-Content den man – also andere natürlich nur, ich nenenene ^^ – damit konsumiert.

    Und ja, Grund für mich der gegen Quest spricht ist FB!

  3. Super, hätte nicht gedacht dass sich ein Gerät wie die Quest 2 ohne die Subventionierung zu so einem attraktiven Preis verkaufen lässt. Muss ich mir genauer anschauen!

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