„Persona 5 Royal“: Next-Gen-Version des JRPGs im Kurztest

„Persona 5“ ist bereits 2017 erschienen – für die PlayStation 3 und PlayStation 4. Es folgte 2020 die sogenannte Royal-Edition. Letztere erweitert die Haupt- und Nebengeschichten des Spiels, führt neue Spielmechaniken durch einen Enterhaken ein und beinhaltet sogar einen neuen, spielbaren Charakter sowie umfassende Überarbeitungen der Dungeons. Jetzt liegt erstmals eine native Next-Generation-Version des Spiels vor.

Wobei man eigentlich mittlerweile von Current-Gen sprechen sollte. Doch die Corona-Krise und anhaltende Lieferengpässe bei der PlayStation 5 haben den klaren Generationssprung bisher untergraben. „Persona 5 Royal“ ist jedenfalls nun als natives PS5- und Xbox-Series-X|S-Spiel verfügbar. Nebenbei: Auch für die Nintendo Switch ist das Game jetzt erhältlich. Selbst im Game Pass ist das JRPG direkt gelandet. Für einen umfassenden Test von „Persona 5 Royal“ an sich verweise ich auf meinen bereits veröffentlichten Testbericht. Grundsätzlich ist das Spiel nämlich identisch geblieben. Ihr erhaltet hier also das Rollenspiel, wie ihr es inhaltlich auch von der PlayStation 4 kennt.

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  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Erstmals gibt die „Persona“-Reihe aber eben nun auf den Xbox-Konsolen ihren Einstand. Da kann ich wirklich nur jedem Fan von JRPGs, Anime, rundenbasierten Kämpfen und generell toll erzählten Geschichten und dreidimensionalen Charakteren raten, in dieses Game hereinzuschauen. Ich bin der Meinung, dass „Persona 5 Royal“ da ganz vorne mitspielt. In den PS5- und Xbox-Series-X|S-Versionen von „Persona 5 Royal“ sind im Übrigen direkt alle DLCs enthalten. Das sind neue Kostüme, aber auch Personas. Letztere sind sammelbare Monster, die euch in den Kämpfen besondere Fähigkeiten verleihen.

Es gibt hier aber keine zusätzlichen Story-Inhalte und auch am Gameplay wurde nichts weiter geschraubt. Beides musste auch gar nicht sein, denn „Persona 5 Royal“ ist bereits JRPG-Perfektion. Ihr könnt das Spiel hier eben jetzt in seiner bisher technisch besten Fassung erleben. Wer jedoch auf unterschiedliche Grafikmodi gehofft hatte, guckt in die Röhre. Da gibt es keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Wer sich dachte, bei einem ursprünglich für die PS3 entwickelten Game wäre auch Ray-Tracing drin – auch das fehlt leider.

Klar ist, dass alle Menüs und Texte, also das gesamte Interface, jetzt in 4K vorliegen und knackscharf dargestellt werden. Da spreche ich über die von mir getestete Version für die Xbox Series X. Die Anime-Zwischensequenzen verbleiben jedoch bei 1.080p und wirken daher sichtbar weichgezeichneter. Ansonsten läuft das Spiel nativ in 4K, die Assets sind aber identisch geblieben. Wer also mit aufgemöbelten Spielumgebungen oder Charaktermodellen gerechnet hatte, sollte seine Erwartungen zurückschrauben. Ihr könnt das Spiel aber jetzt mit flüssigen 60 fps genießen, was schon ein Upgrade darstellt.

Ansonsten ist „Persona 5 Royal“ immer noch das großartige JPRPG, mit Elementen eine Visual Novels und einer Lebenssimulation, dass es auch schon vor 2 Jahren gewesen ist. Wer das Spiel also etwa schon als PS4-Version besitzt, dem würde ich kein Upgrade empfehlen. Dafür sind die technischen Mehrwerte zu gering. Zumal sich bisherige Spielstände leider nicht transferieren lassen und ihr erneut den Vollpreis löhnen müsst. 59,99 Euro kostet die neue, komplette Version von „Persona 5 Royal“ für die Xbox Series X|S, die PlayStation 5 und die Nintendo Switch.

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Habt ihr „Persona 5 Royal“ aber noch nie gespielt, weil ihr bisher auf Xbox-Hardware gesetzt und die PS4-Version verpasst habt: Dann lohnt sich dieses Spiel immer noch und bietet beste Unterhaltung für mehr als 100 Stunden. In meiner persönlichen Liste der besten 5 Spiele aller Zeiten wäre dieser Titel definitiv mit enthalten. Für Abonnenten des Game Pass ist das Ganze dann ohnehin ein No-Brainer.

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Persona 5 Royal (Nintendo Switch)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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