Mastercard Crypto Source soll den Kryptohandel zu Banken bringen

Mastercard will den Kryptohandel zu Banken bringen. Ob der Zeitpunkt dafür so günstig ist, muss jeder selbst entscheiden. Jedenfalls soll das neue Programm Crypto Source Banken eine breite Palette an Handelsmöglichkeiten für Krypto-Vermögenswerte eröffnen. Es ergänzt Mastercard Crypto Secure.

Crypto Source erlaubt es den Banken laut Mastercard, ihren Kunden Handels-Funktionen und -Dienstleistungen zu offerieren. Laut Mastercard reagiere man nur auf die Kundenbedürfnisse, denn vielfach sei ein hohes Interesse an Kryptowährungen und NFTs gegeben. Die Menschen würden damit handeln wollen, doch viele scheuen es, sich technisch darüber zu informieren. Wäre der Handel über die Hausbank möglich, würden viele Personen direkt zuschlagen. Das ermögliche eben Crypto Source. Das Interesse will Mastercard durch eine umfassende Studie ermittelt haben, die zwischen Ende März und Ende April 2022 durchgeführt worden ist.

Durch Crypto Source erhalten Banken Zugang zu einer Suite mit diversen Kauf-, Halte- und Verkaufs-Services für ausgewählte Krypto-Vermögenswerte, ergänzt durch Identitäts-, Cyber-, Sicherheits- und Beratungsdienstleistungen von Mastercard. Das neue Crypto Source wird vervollständigt durch Crypto Secure. Banken bietet man Folgendes an:

  • Technologie- und Partnerschaftsunterstützung für den Kauf, das Halten und den Verkauf ausgewählter Kryptowährungen
  • Sicherheitsmanagement, einschließlich der Identitätslösungen von Mastercard, Kryptoanalyse, Transaktionsüberwachung, Geldwäschebekämpfung, «Know Your Business» und Lebenszyklusphasen, Cybersicherheit und Biometrie
  • Bezahlen mit Kryptowährungen und Bargeldauszahlungen über eine Reihe von
    Produkten, einschließlich Krypto-Karten, Open Banking und grenzüberschreitenden Dienstleistungen. Finanzinstitute können zusätzliche Funktionen anbieten, die die Technologie von Mastercard nutzen, z. B. digitale Belege und Kundenbindungslösungen.
  • Management von Krypto-Programmen, einschließlich Programmdesign, Produktentwicklung und Technologieimplementierung, sowie Go-to-Market-Optimierung und Marketing-Beratungsdiensten, die End-to-End-Unterstützung bieten, um Krypto-Programme in großem Umfang anzubieten.

Im Rahmen des neuen Crypto-Source-Programms erweitert Mastercard die Partnerschaft mit der
Paxos Trust Company, einer regulierten Blockchain-Infrastrukturplattform. Paxos wird den Handel sowie die Verwahrung von Krypto-Vermögenswerten im Auftrag der Banken anbieten, während die Technologie von Mastercard die Integration in das Banken-Interface abbildet.

Mastercard Crypto Source wird derzeit für Pilotprogramme vorbereitet. Weitere Details zur breiteren Verfügbarkeit werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

22 Kommentare

  1. Mastercard bringt auch demnächst mit einem Partner eine individuelle NFT Karte

  2. >Laut Mastercard reagiere man nur auf die Kundenbedürfnisse

    Haha, geil. Durch die Blume sagt Mastercard hier: Was können wir dafür, wenn unsere Kunden so bescheuert sind?
    Krypto war von Anfang an ein Schneeball-Scam und wird es immer bleiben.
    Wer das nicht sieht, hat entweder nicht genau genug hingesehen oder verschließt die Augen, weil er finanziell mit drinhängt.

    • Krypto ist von Anfang an eine vielversprechende, innovative Technologie, die sich natürlichverst ihre sinnvollen Szenarien erarbeiten und erobern muss.
      Da du das nicht siehst, hast du entweder nicht genau genug hingesehen oder verschließt die Augen, weil du finanziell keine Hand dran kriegst.
      Mit Schwarz-Weiß bzw. dem von dir präferierten Entweder-Oder kann man sich unsere moderne, komplexe Welt wunderbar einfach halten. Eigentlich eine ganz gesunde Reaktion von dir auf deine Überforderung, nicht allen ist das Geschenk der Ambiguitätstoleranz gegeben 🙂

      • Alles, was Krypto zu ersetzen oder zu verbessern glaubt, gibt es schon in anderer Form und bedarf keine Verbesserung, da die etablierten Systeme gut sind. Eher ist es sogar so, dass Krypto durch Scam, Hacking und Sicherheitslücken zu glänzen wusste. Gibt 1000e Fälle.

      • Dann nenne doch mal ein Szenario – ein einziges reicht! Irgendwie lustig, wir haben da diese ganz tolle Technologie, aber keiner hat eigentlich eine Ahnung, was man damit besser macht als bisher. OK, ausser den Krypto-Bros mit ihren Schneeballsystem, die können damit vielleicht besser Dumme abzocken. Wenn schon eine „innovative“ Technologie, dann sollte doch auch schnell klar sein, was denn daran welches Problem besser löst?

      • So würde ein Scammer wohl seine faule Ware anbieten.
        Das einzige womit Crypto auffällt sind ständige Betrugsfälle, Umweltschäden durch enormen Energiehunger und Crypto-Bro die verzweifelt ihre Ware loswerden wollen.
        Gut, jeden Tag steht ein Dummer auf der es verdient abgezockt zu werden und das Banken der Geruch eines Gewinns egal ist, ist ja bekannt.

    • Bitcoin ≠ Krypto 😉

  3. wieso sollte der Zeitpunkt ungünstig sein?
    nicht jeder will auf Höchststanden kaufen…

  4. Na, zum Glück haben wir dich „Horst“.
    Du hast den Durchblick.
    Danke für die Info. War mir bisher noch nicht bewusst.

    Wie stehst du ansonsten so zu Technik?
    Was ist mit dem Internet? Setzt sich das durch oder kann ich eigentlich alle internetfähigen Geräte schonmal verkaufen?

    • Diese Wortmeldung ist ähnlich intelligent, als jemandem, der gegen die Absender von Phishing-Mails die Stimme erhebt, worzuwerfen, er sei zu blöd den wirklichen Durchblick zu haben, stehe wohl notwendigerweise auch dem elektrischen Strom und dem Internet als Gesamtheit ablehnend gegenüber und solle konsequenterweise alle seine elektrischen Geräte verkaufen.

      • Dein Vergleich stimmt, sobald jemand Blockchain an sich versteht und als Innovation erstmal optimistisch draufblickt, dabei aber einzelne Elemente dieser Technologie ablehhnt. Analog zu deinem Vergleich also Scam-ICOs oder ähnliches.

        Die grundlegende Ablehnung von allem, was mit Blockchain zu tun hat, ist tatsächlich am ehesten vergleichbar mit der grundlegenden Ablehnung des Internets und eben nicht mit Skepsis gegenüber Pishinggefahren zu vergleichen.

  5. Oliver Müller says:

    Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben, der Kommentar wurde leider nicht veröffentlicht. Der Begriff Kryptowährung ist falsch, nichts daran ist eine Währung.

    https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrung

  6. Abgesehen vom Energiehunger und Hardware-Ressourcenverbrauch. Welches „Problem“ lösen Krypto-Währungen, NFTs und wie sie alle heissen besser als bisherige Verfahren? Das habe ich nie wirklich verstanden. Spekulieren kann man auch auf Sandburgen oder das Wetter, dafür brauchen wir kein Krypto-Zeug. Authentizität können durch Zertifikate belegt werden. Und die „Transaktionskosten“ sind bei NFTs usw. auch beachtlich und ein vielfaches höher als mit konventionellen Methoden.

  7. bor Leute.
    Wenn hier wieder welche schreiben „ööh Krypto ist scheisse und Bitcoin ein Scam“. Was ist das für ein Argument?
    Die Blockchaintechnologie ist eine der größten Erfindungen zum Ende des 21. Jahrhunderts, welche das leidige Thema des Mittelsmanns lösen kann, das für so viele Probleme in der Welt verantwortlich ist von Transparenz, Finanziell oder Umweltaspekten. Dass der Bitcoin eventuell nicht die Jesus-Währung ist, die Leute in ihm sehen/sahen/sehen werden ist vielleicht richtig. aber eines muss man dem Ding lassen – er ist nicht totzukrigen, weil in Leute bereits akzeptiert haben als Alternative zu Gold usw. Und auch ich werde dran festhalten, weil ich einfach glaube, dass unsere Politiker unser Geldsystem an die Wand fahren werden und ich genau dann eine Weltwährung besitzen möchte um noch mein Brot kaufen zu können, wenn ich das mit Euro/Doller/Rupie und was noch wertloses rumfliegt nicht mehr kann eines Tages.

    • Oliver Müller says:

      > Was ist das für ein Argument?

      Ein valides.

      > das leidige Thema des Mittelsmanns lösen kann

      Guter Witz.

      > genau dann eine Weltwährung besitzen möchte

      Es ist keine Währung. Und im dümmsten Fall ist dein angelegtes Geld dann nichts mehr wert.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.