Papierloses Büro: ich habe es fast geschafft

Im Januar schrieb ich darüber, wie man ein Büro ohne Papier realisieren könnte. Den Spaß kann niemand pauschal beantworten. Der eine hat ein Home Office, der andere bekommt nur Mahnungen und wirft diese weg, der andere heftet alles A-Z ab. Schwer da für alle eine Empfehlung zu geben – ich kann nur von mir sprechen. Ich habe es in den letzten Wochen tatsächlich geschafft und konnte mein rumfliegendes Papier auf den Faktor Null runterbrechen.

Je nach Papieraufwand kann der ganze Spaß mit Nullkosten oder mit etwas mehr Kosten verbunden sein. Viel Papier bedeutet oftmals viel Gedöns, welches man scannen muss. Hat man dann einen normalen Scanner oder ein All in One, welches Ewigkeiten für einen Scan braucht, dann kann einen das Archivieren schon richtig ansacken – kostet ja Zeit. Ich selber hatte pures Glück, das will ich hier nicht verheimlichen, denn ich bekam die Möglichkeit, einen Dokumentenscanner zu testen.

Dabei handelt es sich um den ScanSnap S1500M von Fujitsu. Das passte alles ganz gut, denn mein bester Freund ist mit einer eigenen Versicherungsagentur am Start, der interessierte sich auch für so ein Gerät. Spartipp vorab, falls ich jemand für einen Fujitsu ScanSnap interessiert: in den Amazon Rezensionen las ich, dass der nicht für Mac OS X geeichte Dokumentenscanner trotzdem funktionieren würde – denn die Treiber liegen dabei.

Faustregel: der ScanSnap 1500 ist für Windows, der ScanSnap 1500M für den Mac. Letzterer ist teurer, ersterer funktioniert auch unter Mac OS X 😉 Die Geräte eignen sich eher für das kleine oder größere Büro, denn einen Dokumentenscanner für 400+ Euro muss man ja auch erst einmal amortisieren können. Nun aber mal zur eigentlichen Sache, dem Fujitsu ScanSnap 1500M und meinem Büro ohne Papier. Umzugsbedingt habe ich mich von vielen Sachen freigemacht. 10.000 Sachen besitzt der Mensch, 5000 wirft der Mensch vor seinem Umzug weg und nach dem Umzug merkte ich dann, dass ich von den restlichen 5000 Sachen doch wieder 3000 auf dem Dachboden lagere.

Alles was ich nicht brauchte an Papier wurde hemmungslos weg geworfen. Alte Bestände, unrelevante Dinge, die sich eh in Ordnern befanden, wurden auf den Dachboden verfrachtet. Übrige blieben Papiere der letzten Monate. Ausgehende Rechnungen, eingehende Rechnungen, Quittungen, Gehaltsbescheinigungen, Krankenkassen-Quatsch, Bahntickets, Visitenkarten, Infobriefe, Verträge – tausend Sachen eben. Für jede Plattform gibt es Lösungen – sowohl für Mac, als auch für Windows. Elo Office, Devonthink und wie sie alle heißen. Was habe ich genutzt? Evernote! Das Tool ist auf Windows und Mac zu haben und wer nicht mehr als 60 MB monatlich in die Wolke pusten muss, der fährt sogar kostenlos.

Evernote baut eine Datenbank auf, diese ist durchsuchbar, man kann Notizbücher anlegen. Wer Evernote als Premium-Variante benutzt, der kann auch offline seine Notizbücher synchronisieren. Alternativen? Klaro, Google Docs wandelt auch PDFs in durchsuchbare Texte um. Angst vor der Cloud? Auch kein Thema: der Fujitsu ScanSnap 1500M kann auch in durchsuchbare PDFs konvertieren (OCR und Co), die ihr lokal nutzen könnt. Wer andere, kostenlose Lösungen zum einfachen Verwalten von Dokumenten kennt, darf sich gerne hier in den Kommentaren zu Wort melden! So, zum Scanner und meinem Papier.

Der ScanSnap 1500M wird über USB 2.0 angeschlossen und verfügt über eine 600er-Auflösung. Dokumente können in Farbe, als auch logischerweise in s/w gescannt werden. Ob die Dokumente nun beidseitig bedruckt sind oder nicht – egal, das erkennt das Gerät. Um das Scannen so einfach wie möglich zu gestalten, prüft der ScanSnap jedes Dokument und entscheidet dann, ob ein Dokument in schwarz-weiß oder in Farbe gescannt werden soll, welche Größe die zu scannende Seite hat und ob leere Seiten entfernt werden müssen. Ihr könnt da zum Beispiel wirklich 50 Blätter einlegen und der zieht die so durch – 20 Seiten pro Minute Simplex und 40 Duplex. Ein Heidenspaß. Einlegen, Knopf drücken und dann geht es ratz fatz (Tipps und Tricks findet man auch hier).


Am Ende fragt dich der Scanner, was du mit dem gescannten Spaß machen willst, denn mehrere Optionen stehen zur Verfügung. So kann man direkt in Ordner scannen, Scans per E-Mail versenden, drucken, auf ein Mobilgerät schicken, als PDF oder Notiz an Evernote senden – oder eben Google Docs, Word oder Excel nehmen – wer andere Anwendungen nutzt, kann diese auch einbinden. Die Software des Scanners ist einfach zu bedienen, mehrere Setups sind einstellbar – wirklich easy, kam ich sogar sofort mit klar. Neben der reinen Scanner-Software liegt noch Adobe Acrobat bei, eine Software, die im Handel alleine schon nen knappen Hunni kosten würde.

Die Bedienung des ScanSnap 1500M, der die schmalen Maße von 29 x 16 x 16 Zentimeter bei einem Gewicht von 3 Kilogramm aufweist, könnte kaum einfacher sein: eine Einschalttaste gibt es nicht. Das Gerät legt sich in den stromsparenden Standby-Modus, wenn alle Dokumenten-Halterungen eingeklappt sind. Ich habe alles weggescannt, was geht, verschlagwortet, durchsuchbar gemacht und halte es nun so: unwichtiger Kram wie Paketmarken, Infobriefe und Co, von denen ich keien originale benötige, landen gleich in der Papiertonne, alles andere kommt wie früher in einen Ordner – allerdings ist das nur noch mit wenig Aufwand verbunden, da es sich nur noch um einen minimalen Prozentsatz handelt.

Fazit nach dem kompletten Eliminieren meines Papieraufkommens: Ich überlege jetzt immer ernsthaft, ob ich ein Dokument wirklich noch brauche. Ich scanne sofort alles ein, nichts bleibt liegen. Ich lagere alles zentral und durchsuchbar. Plattformunabhängig. Jau, der Fujitsu ScanSnap 1500M ist schuld daran, super geiles Teil – aber ich sage ehrlich: für den normalen Menschen zuviel. In zweierlei Hinsicht: er kann zuviel und kostet zuviel, als das man ihn für 5-6 Seiten im Monat unterfordert. Für kleinere Büros aber sehr cool. Papierloses Büro. Habe ich nicht gedacht, dass es so einfach ist, wie jetzt bei mir. Wobei – ganz Papierlos ist es ja nicht, Originale werden teilweise ja noch gelagert. Von daher kann man sagen: das Papierlose Büro ist so realistisch wie die Papierlose Toilette 😉 Falls Fragen zum ScanSnap bestehen: er steht gerade neben mir 🙂 Und denkt dran: falls ihr auch anfangen wollt, macht es bald – am 27.10 ist der Paper Free Day 🙂

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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126 Kommentare

  1. Den Scansnap gibts teilweise recht günstig NEU auf Ebay (ohne Adobe Acrobat)

  2. Tausend Dank, wieder mal ein super Tipp! Habe auf Deinen Bericht hin den Scanner gekauft und bin nach den ersten Wochen Test begeistert über die Geschwindigkeit und die einfache Bedienung.

  3. Robert Hennig says:

    Hi caschy,

    bist du immer noch überzeugt von Evernote? Wie viele Dokumente hast du mittlerweile in der Cloud? Ich mache mir zwar um die Sicherheit in der Cloud weniger sorgen, aber mich stört bei Evernote ungemein die Geschwindigkeit beim Verschlagworten oder Verschieben zwischen Notizbüchern. Besonders in der Anfangszeit, wenn man sich noch nicht 100%ig klar über die Organisationsstruktur ist, ist das sehr ärgerlich.

  4. Sind n paar 100-

  5. Hallo zusammen,

    habe in zwischen um die 3000 Notizen drin. Hatte die letzten Jahre schon fleißig nach PDF+OCR gescannt bzw. gleich als PDF abgespeichert. Lag bisher alles in der Dropbox und musste nur noch importiert werden -> sind bislang etwas über 2GB an Daten. Wenn das ganze dann erstmal auf dem Laufenden ist, werde ich wohl auch weitgehend mit der kostenlosen Variante arbeiten und nur noch alle paar Monate gezielt die größeren Dokumente auf einen Schlag reinziehen.

    Evernote wird bei dieser „Datenmenge“ schon langsamer, v.a. der Windows Client beim verschlagworten. Autoergänzen von bereits vorhandenen Schlagwörtern geht eh nur wenn man immer mit „Enter“ abschließt -> Nach ner Gedenksekunde kann man dann das nächste Schlagwort eingeben. Beim Eingeben mehrerer mit Komma getrennte Tags funktioniert Autoergänzen nur für das erste Schlagwort – den Rest muss man komplett selber tippen.
    Auf dem Mac geht’s das an sich schon mal besser: Schlagwort eingeben (ggf. Autoergänzung wenn Schlagwort schon vorhanden), mit Komma abschließen und direkt das nächste Tag (mit Unterstützung der Autoergänzung) eingeben. Ob der Mac-Client bei dieser Datenmenge aber wirklich schneller ist, kann ich nicht beurteilen, da die SSD @ Mac vs. HDD @ Windows keinen fairen Vergleich zuläßt.
    Den WebOS-Client kann man ziemlich vergessen, auch schon mit wenig Notizen. Macht zumindest auf einem HP Veer keinen Spaß und der Synch von auf dem Smartphone erstellten / geänderten Notizen klappt mal gut oder auch etwas später.
    Zum iOS-Client kann ich bislang nichts sagen.

    Finden funktioniert aber insgesamt immer noch deutlich besser als die Variante „viele PDFs / Dateien (halbwegs ordentlich benannt und durchsuchbar) in der Dropbox.

    Sehr praktisch: Einzelne Dateien / Notizen per Mail verschicken bzw. eine Auswahl oder ganze Notizbücher zu exportieren: z.B. alle Artikel zu den Stichwörter AB / CD oder das Notizbuch XY wenn man etwas via USB-Stick / Netzlaufwerk weitergeben will.
    Letzteres wird dann z.B. als „EXPORT.html“ als Screenshot-Übersicht (auf Wunsch inkl. Schlagwörtern etc.) mit Verlinkung auf die dazugehörigen Anhänge/Dokumente im Ordner EXPORT angelegt.

    Wg. der Cloud-Problematik: Nach Evernote kommt aus meiner Sicht nur „unkritische“ Daten: Bookmarks + Screenshot / relevante Textstellen, Geschenkideen, gescannte Zeitungs/Zeitschriftenartikel, Zitate, blöde Sprüche, Lieblingskarikaturen, Online-Artikel/Tutorials, Wandertouren, Hotel-Flyer, Museumsfaltblätter, Städteführer, Restaurantrechnungen / Weinetiketten (wenn’s geschmeckt hat), Kassenzettel etc etc.
    Nicht zu vergessen Bedienungsanleitungen vom Fernsehregal über die Aquariumpumpe bis hin zum Handy oder der digitalen Zeitschaltuhr. Die Anleitungen zu elektronischen Geräten gibt es sehr oft direkt beim Hersteller als PDF-Download oder die paar Seiten sind auch schnell gescannt). Last but not least: Kochrezepte – Chefkoch läßt grüßen und alles andere wird nicht als Text rüberkopiert sondern eben schnell gescannt / eingetippt.
    Eben alles was man (irgendwann) mal schnell im Zugriff haben möchte.

    Wirklich vertrauliches / privates wie Arbeitszeugnisse … Bank … Versicherung … Krankenkasse … Steuer … Strom, Telefon, Mietvertrag … Starmoney-Datenbank .. Zugangsdaten (auch dort Kennwörter nur als Hinweis und nicht im Klartext) … etc. liegen in einem Truecrypt-Container in der Dropbox.

    Geschäftliche Daten / Logins / Lizenzdaten lege ich weder noch in der Cloud ab. Will meinen Job schließlich behalten) bzw. dafür haben wir hier in der Arbeit die Netzlaufwerke 😉

  6. Irgendwie habe ich Probleme die Software an GoogleDocs zu hängen.
    Gibst irgendwo nen HowTo?

    Danke!

  7. Nutze den ScanSnap (500) selbst seit mehreren Jahren bereits. Seitdem sind bei mir ebenfalls alle eingehenden Dokumente digitalisiert und als Papier nur noch archiviert.

    Sehr zuverlässiges Gerät – abgesehen davon, dass das Gerät irgendwann beginnt mehrere Seiten gleichzeitig einzuziehen (die Papiertrennungseinheit ist ein Verschleißteil das man irgendwann austauschen muss/sollte).

    Eine Kleinigkeit sollte man beachten – die man in der ersten Eophier leicht übersehen kann: Wer 3 Briefe in das Gerät steckt und Scan2PDF wählt, bekommt natürlich als Ergebnis nur 1 PDF heraus! Zwar logisch, aber doch irgendwie blöd. Das PDF nachträglich zu zerlegen geht, ist aber schlichtweg ein Aufwand, den man investieren muss. Alternativ steckt man Brief für Brief ins das Gerät – was bei 100 Briefen am Tag etwas nerven kann; die Azubine braucht ja auch was zu tun. 😉

    Etwas mager fand ich die damals bei mir mitgelieferte Software ScanSnap-Organizer. Sie ist eine Art Datei-Explorer die anstatt Datei-Icons die PDF-Dateien als Vorschau zeigt (das kann Windows 7 eigentlich selbst – funktioniert aufgrund eines Bugs aber in der 64-bit Version nicht zuverlässig bzw. überhaupt nicht).

    Auch das Ordnen der PDF-Dateien muss man selbst übernehmen und sich eine entsprechende Ordner-Struktur aufbauen. Eine regelbasiert Automatik (z.B. wenn text ‚12345‘, dann in Ordner Versicherung verschieben) existiert leider nicht – zumindest in meiner Version der Software.

    Wer keine Ordner-Struktur oder eigene Dateinamen nutzt, der wird früher oder später die Suche bemühen müssen und dann feststellen, das die Anzeige der Suchtreffer leider auch verbesserungsfähig ist – ScanSnap-Organizer nutzt die Datei-Suche von Acrobat und die zeigt nur eine Liste mit Dateinamen und kurzem Zitat der Fundstelle. Zu wenig, um zu beurteilen ob das nun das richtige Versicherungsdokument ist oder nicht. Echter, dicker Minus-Punkt.

    Hier verspielen das Gerät und die Software den Vorteil der Digitaltechnik ein wenig: Schnelles Auffinden, Stichwörter zur Mehrfachablage ohne physikalische Kopien erstellen zu müssen, etc. sind Fehlanzeige. Schade.

    Missen möchte ich das Gerät (trotzdem) nicht mehr. Eindeutiges Suchen, Heraussuchen bei guter Ordnerstruktur und kurzes Nachschlagen geht auf dem PC wunderbar.

    Nachlesen in umfangreicheren Dokumenten geht zwar auch – ist aber mit den üblichen Einschränkungen eines PCs verbunden: der Schreibtisch ist einfach größer. Bei längeren Dokumenten (z.B. Verträge) suche ich mir dann doch gerne auch nochmal das Original aus dem Ordner und breite das Papier vor mir aus.

    Gruß
    Andreas

    PS. Ach ja: Wer seine PDFs schützt (Kennwort o.ä.) kann im ScanSnap-Organizer leider NICHT mehr die Vorschau sehen. Unschön… denn woher soll ich wissen, was in der Datei 2012-01-12-22-30-14.pdf enthalten ist?! 🙁

    PPS. Es gibt übrigens auch günstigere Klone des Geräts von anderen Herstellern. Qualität unbekannt.

  8. @Andreas, was Du als Papiertrennungdeinheit beschreibst heißt Seperationspad, und befindet sich wenn man das Gerät aufklappt, an sich macht man das nur wenn ein Papierstau ist, an der inneren Oberkante, und selbst ein Laie kann es wechseln, und ist erschwinglich. Das mal dazu. Es gibt doch aber an meinem Scansnap die Einstellung ein durchsuchbares PDF zu machen? ich finde die Funktion super.

  9. @Ecki: Ja, genau das Separationspad meinte ich.

    Und ja, man kann die PDFs automatisch suchbar machen. Nur ist die Dokument-Übersicht nicht so toll. Ich vergleiche das einfach mal mit Bildern: Sagen wir, ich kann in Bildern nach Gesichtern suchen. Nun findet die Suche vielleicht alle Bilder mit dem Gesicht „Martin“. Aber das ist nur die halbe Miete. Um jetzt das richtige heraus zu suchen, möchte ich die Bilder in einer übersichtlichen Bildvorschau sehen. Und genau hier hapert es nun. Denn leider bietet die Suchtrefferliste eben NICHT die Vorschauen an, sondern nur die Fundstelle. Das ist so, als würde ich nun bei den Bildern nur Dateinamen sehen und den Text „Martin, Martina, Claudia“ oder „Martin, Konrad, Brigitte“… ich würde aber schon gerne auch sehen, was die Szene außen herum ist.

  10. Hallo Carsten,

    ich verwende auch Evernote als DMS in Verbindung mit einem Scanner. Ich kann Deine Ausführungen nur bestätigen.

    Mal eine Frage, was heisst das:
    Wer Evernote als Premium-Variante benutzt, der kann auch offline seine Notizbücher synchronisieren

    Für große eingescannte Docs verwende ich lokale Notizbücher. Nun eine weitere Frage:
    Die lokalen Notizbücher liegen auf meinem PC in C: Am Router hängt auch noch eine externee Platte (Z:). Kann ich die lokalen Notizbücher von C: nach Z: verschieben? Das hätte den Vorteil, dass ich auch mit einem Laptop auf diese lokalen Notitbücher zugreifen könnte? hast Du mit sowas Erfahrung?

    Viele Grüße

    Peter

  11. Hallo und erst mal vielen Dank dafür!Ich habe mir in den letzten Wochen viele Gedanken zum Thema gemacht und schreibe die gerade auf meinem Blog auf, damit ich sie mal wieder finde.
    Mein größtes Thema ist die Verknüpfung realer Ordner und virtueller Ordner. Außerdem ist es mir ein großes Anliegen meine Daten bei mir zu haben. Um Backups kümmere ich mich schon auch selber.
    Das mit Evernote offline klingt gut, kann jemand dazu mehr erzählen?
    leider gibt es Evernote nicht für Linux, was das ganze leider auch noch zusätzliche kompliziert macht (Stichwort wine z.B.)

  12. eisenberger says:

    Was mich mehr interessieren würde, welche Art von Dokumenten ich aufheben muss, und für wie lange ?

    Was ist das mit Rechnungen ? (Hebt Ihr Originale mit auf ? / Wann wirft Ihr Sie weg ?)
    Was ist mit Kontoauszügen ? (Brauche ich da nicht die Originale ? / Wie lange ist dort die „Haltbarkeitszeit“ 😉

    Was ist mit….

  13. Hi Caschy

    Wenn Du z.B. 4 Duplexseiten einlegst, kommt dann in Evernote ein Dokument mit 8 Seiten raus, also ein einziges PDF oder muss Du da zuvor noch was manuell für machen, damit aus den einzelnen Seiten ein einziges wird?

    Tom

  14. Hallo,

    vielen Dank für den Artikel. Ich bin momentan dabei mein kleines Home Office Papierlos zu gestalten. Dazu habe ich mir den Canon P-150m bestellt.

    Wie arbeitest du mit Evernote? Hast du passende bzw. nützliche Addons vom Katalog?

    Ich teste gerade iDocument auf dem Mac. Das sieht sehr gut aus, leider gibt es von iDocument keine Windows Version, sodass ich es vermutlich wieder auszuschließen muss.

    Hast du Tipps für mich mit dem Umgang mit Evernote?

    Gruß
    Tobi

  15. Hey Caschy, ich weiß, der Artikel hat schon ein paar Monate auf dem Buckel – doch heute hab ich ihn wieder ausgekramt, weil ich ähnliches vorhabe.
    Dazu hätte ich noch eine Frage.
    Du hast mehrere Artikel über Datensicherheit verfasst – Verschlüsselung der Dropbox, verschiedene Tools für Clouds vorgestellt usw.
    Doch hier schreibst Du, dass Du Dein papierloses Büro mit Evernote realisiert hast. Ich gehe mal davon aus, dass die Dokumente an die Notizen angeheftet sind(?)
    Wie hältst Du es mit Evernote/Datenschutz/Verschlüsselung?

  16. Fabian Rau says:

    Hallo Caschy,

    nutzt du zur Ablage immer noch die Evernote?

    Du hast doch wenn ich mich dunkel richtig erinnere mal einem Artikel mal geschrieben das du etwas die Dienste oder Cloudsachen verringern möchtest (finde Artikel nicht mehr). Wie handhabst du das mit Verschlüsselung etc deiner Dokumente in der Cloud?

    Gruß
    Fabian

  17. Um die PDF Dokumente durchsuchbar zu machen, kann man „DOO“ verwenden.
    Ich nutze es unter MAC (App Store) – gibt es wohl auch für Windows.
    Die Software kann den OCR Text in die Dokumente integrieren.
    Hierzu muss die Funktion unter Optionen aktiviert werden.
    Die Software kann noch einiges mehr in Richtung Cloud und Smartphone Sync – nutze ich aber derzeit nicht.

    Zum Scannen nehme ich einen Brother MFC-J4410DW Multifunktionsgerät.
    Der kann auch direkt auf SMB oder FTP schreiben (Synology Server in meinem Fall)
    Zudem kann das Gerät komplett über eine WebOberfläche eingestellt werden.
    Die Scanqualität ist nicht besonders, aber für 100€ ist es OK.

  18. Immer mehr Unternehmen in Deutschland verzichten langsam auf das Papier: „Eingescannte Unterlagen gelten als Beweismittel. Wenn es sich um Rechnungen, Quittungen oder Geschäftsbriefe handelt, akzeptieren das die Zivil- und Finanzgerichte. Wenn Unternehmen den Scanvorgang selbst machen, sollten sie sich eines Verfahrens bedienen, das Manipulationen ausschließt.Es geht darum, dass ein nachträgliches Verändern der Datei unmöglich ist. Sicherheit bietet hier die technische Richtlinie des Resiscan des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Der Scanprozess sollte von dieser Behörde zertifiziert sein. Dann gibt es keine Probleme mit der digitalen Unterlage, und das Papier kann wegfallen“. Quelle: http://www.marktundmittelstand.de/nachrichten/produktion-technologie/scannen-ersetzt-papier/

  19. Hallo Cashy,
    herzlichen Glückswunsch zu Ihrem fast papierlosen Büro, das, so hoffe ich, mittlerweile komplett papierlos ist. Es ist nicht nur angenehmer, sondern viel umweltfreundlicher, siehe http://www.docubyte.de/de/blog/das-papierlose-buro-umweltfreundlich/

    MfG, Holger Martens, DOCUBYTE

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