Pad-ophile Hardware-Gelüste: das Google Tablet
Leute – geht euch das auch so? Jeden Tag bekommt man Meldungen um die Ohren gehauen, dass schon irgendwo wieder ein neues Pad aufgetaucht ist, das mit immer geileren Features aufwartet. Boah – kann Flash, boah – hat Windows, boah – hat Android. Hallo, gehts noch? Ich komme schon gar nicht mehr mit dem Lesen und Testen wollen hinterher. Es ist fast so wie bei Netbooks. Es gibt Tausende – und die meisten haben 1024 MB RAM und nen 1,6er Atom. Viel unspannendes also.
Aber wie sieht das bei den Pads denn aus? Werden sie mein Leben bereichern können? Ich meine – ich bin jetzt keiner mehr, der sich alle vier Wochen einen neuen Prozessor oder Grafikkarte kauft. Eher alle paar Monate ein neues Smartphone oder eben andere „Hardware am Stück“.
Und eben dieses Jahr scheint es spannend zu werden. Ich muss mir unbedingt das iPad, das WePad und *tusch* das angekündigte Google-Tablet anschauen. Mit Flash! Die Frage ist nun: welches Gerät wird den Kunden der Zukunft besser bedienen? Oder besser gesagt: welches erfüllt meinen Bedarf? Ich kann mir nicht mal vorstellen, abends auf der Couch zu sitzen und so ein Tablet in der Hand zu halten. Momentan steht bei mir mein MacBook, welches ich mit beiden Händen bedienen kann. Aber so ein Pad? Ich weiss nicht.
Wer von euch spielt denn nun mit den Gedanken, ein Pad zu testen? Was wollt ihr damit machen, was versprecht ihr euch davon? Warum reicht euch kein Net- / Notebook? Fragen über Fragen, über die ich mal gerne mit euch plaudern würde. So, nun aber zum Thema: Google streitet mit Adobe über Flash. Aha. Der eine mag Flash, der andere hasst es. Ich finde es gut und kann mir ein AIR- und Flash-loses Web nicht vorstellen.
Nun sind aber heute Videos aufgetaucht, die ein Pad zeigen, welches Flash beherrscht. Sehen kann man nicht viel, basieren wird es wohl auf Android. Man darf gespannt sein, was Adobe da noch so aus dem Hut zaubert. Die Jungs vom GWB (und die haben es von Zedomax) haben mal ein paar Videos rausgewühlt, die das 10″-Pad bei der Arbeit zeigen.
Das erste Video zeigt scheinbar einen ebook-Reader. Hat mich persönlich noch nie interessiert. Wenn ich lese, dann echte, nach Papier riechende Bücher. Man sieht auch nichts von einem Betriebssystem. Nada.
Im zweiten Video sieht man dann tatsächlich etwas von der androiden Oberfäche:
Video drei zeigt dann auch YouTube:
So, was soll dieser Beitrag jetzt? Wo ist der Sinn? Ich sage es euch: gar nichts wildes. Einfach mal über den Pad-Hype sprechen. Man hört ja kaum noch etwas anderes. Wie schaut das bei euch aus: euch drückt jemand 500 Euro in die Hand – was für ein Pad wird gekauft? iPad? WePad? Oder das irgendwann kommende „Google Android Chrome OS mit Flash & Co von und mit Adobe-Pad“? Flash und AIR lassen sich auf viele Pads beamen – egal ob sie von Firma XYZ oder HTC sind.
Ich gehe jetzt mal in mich und überlege, wie und ob ich so ein Pad testen & nutzen kann…
„Wie schaut das bei euch aus: euch drückt jemand 500 Euro in die Hand – was für ein Pad wird gekauft?“ Gar keines! Ich lege 300 Ocken drauf und kaufe mir endlich meine Rohloff SPEEDHUB 500/14. 🙂
@caschy, lass dich von so Opfern bitte nicht schlechtreden. Weiter so.
Wenn ich das Geld hätte würde ich mir ein iPad holen. Ganz ohne Flash 😉 Produktiv wäre ich zwar weiterhin mit meinem Macbook Pro, aber für Präsentationen, Zugfahrten, auf-der-Couch-Gammeln ist es schon schick
zitat: „wow. Immer wieder erfrischend dein eintöniges Gelaber. Neid ist die höchste Form der Anerkennung – du bist ja Stammleser und kannst gar nicht aufhören hier zu sein ;)“
neid, nein!, anerkennung, aber JA!
und nochmals JA, ich lese gern und oft hier, versuche nur
dich darauf hinzuweisen, dass manchmal weniger mehr ist, wie
auch im real-live… 🙂
Ich glaube es kommt auf die Apps an – denn diese machen so ein Teil erst interessant. Da haben die iPads und Android Pads ganz klar die Nase vorn. Ich glaube kaum das der Market für das WePad viel zu bieten haben wird, obwohl ich das WePad sonst ganz interessant finde.
Ich habe auch schon lange mit dem Gedanken gespielt. Momentan nutze ich ein Netbook für Bestellungen, an der Theke oder am Tisch Gästen was zeigen, an Hausgäste verleihen wenn die das ihrige nicht dabei haben, für die Inventur und auch natürlich wenn ich denn mal unterwegs bin.
Dabei fällt mir ganz oft auf, dass ich die Tastatur eigentlich nur wenig brauche bis garnicht. Deshalb könnte ich mir ein Tablet vorstellen. Problem bei der ganzen Sache ist, dass die wenigsten einen integrierten Ständer haben so wie eines von Viliv. Das währe natürlich ideal.
Aber ich kann noch warten, noch läuft das Netbook. Mein Favorit ist momentan das Hanvon Tablet. Mein Problem ist, dass ich Windows brauche wegen der Bestellsoftware, die läuft auf anderen Systemen nicht.
Hätte ich die obigen Umstände nicht und würde nur zum Spaß umsteigen wollen, würde ich es nicht machen. Glaube nicht, dass die Geräte in der Praxis tauglich sind. Man kann die meisten nur hinlegen und hat keine richtige Tastatur. Taugt also höchsten für Sofasurfing.
Just my 2 Cents
Der Pad-Hype wird wohl genauso an mir vorüberziehen wie der Netbook-Hype.
Ich sitze meist vorm heimischen PC. Für unterwegs mal kurz was nachschauen muss dann ein HTC HD2 herhalten, welches ich bald bekomme.
Ist mir das Geld nicht wert. Wenn sie irgendwann für 250€ zu haben sind, überlege ich mir sowas…
@Josef: mal ein wirklich qualifizierter Beitrag.
Als Selbstständiger würde ich so ein Teil einmal beim Kunden für kleine Präsentationen nutzen, als Notizblock bei Meetings und für kurze Recherchen zwischendurch. Privat wäre das Teil dann für’s Sofa-Surfen, für ein paar E-Books (hat man’s mal probiert, geht es auf einmal auch ohne Papier!!) und um ein paar Kontakte zu pflegen. Notwendig für das ganze: gute Akkuleistung.
Mit Ständer gäbe das Teil in der Küche (siehe Video-Link weiter oben) auch ein gutes Bild ab 🙂
500€? Ich würde die behalten und für was sin volles verwenden. Ich habe bereits ein kleines, stromsparende Notebook mit doppelt soviel Power wie Netbook/Tablet und größeren Display bzw. Auflösung (@caschy von deinem Arbeitgeber ^^ *schleim*).
Ein Tablet ist für Leute gedacht die ihr großes Notebook nicht auf die Couch nehmen wollen und denen ihr Smartphone zu klein ist. Also quasi wildert ein Tablet im Bereich von Netbooks. Aber Netbooks haben diesen Notebook Charme und nicht diesen Iphone „Charme“. Deswegen greifen Leute die lieber mit fettigen Fingern auf ihr Tablet rum „sliden“ zu einem Tablet statt zu einem Notebook.
Für Geschäftskunden sieht das ganz anders aus. Mein ehemaliger Chef hatte schon vor 5 Jahren ein HP Tablet. In gewissen Situationen kann so was im Geschäftsleben praktisch sein aber privat „Nein, danke“.
Im Moment ist das ein großer Hype der trotz IPad noch nicht wirklich angekommen ist.
Ich würde mir so ein Pad kaufen wenn es
1. als Pad mit zB Android bootbar wäre und
2. man aber auch für produktive Zwecke ein richtiges System laden könnte. Das Ding quasi die perfekte Symbiose aus Netbook und Pad wäre.
Dann würde ich sofort zuschlagen. Ipad ? NEVER EVER ! Nicht mal für Geld…
Im Prinzip ist es doch ganz einfach.
Während man bei einem Pad entscheiden kann, wann die Fokussierung auf den Inhalt stattfinden soll und wann man etwas schreiben möchte, ist man bei einem Netbook festgelegt.
Zum surfen kommt man sicherlich auch mit einem Netbook aus, aber das Zentrieren auf das Konsumieren macht Tablets aus meiner Sicht wesentlich schmackhafter.
Ich lecke mir die Lippen schon ein wenig nach dem WePad.
Klar, für zu Hause ist es nur Spielerei. Für die Arbeit dagegen warte ich schon länger auf ein Pad. Da hätte ich schon mehr als genug Ideen wie ich es hilfreich einsetzen könnte.
Habe spaßeshalber mal nachgefragt ob wir eines zum testen bekommen 😉
iPad käme mir nicht ins Haus. Apfle ist zu unflexibel und zu bestimmend.
Für mich würde ein Pad nur sinn ergeben wenn:
a) Die Preisspanne von Pad,Netbook,Notebook nicht so gering wäre
b) Es endlich erschwingliche UMTS Flats gibt
Warum sollte ich 35 Euro für eine UMTS Flat zahlen und zusätzlich 30 Euro für meine „Festnetz“Flat !? Ausserdem sollte, wenn dann ein Pad UMTS von Anfang an unterstützen sonst hat das doch keinen sinn..
Nur mal so am Rande: die Überschrift dieses Beitrags mag ja wortspielerisch durchaus gelungen sein. Inhaltlich finde ich sie überhaupt nicht gelungen. Was hat Pädophilie hier zu suchen? Finde das witzig-gemeinte Wortspiel in diesem Zusammenhang nicht sehr witzig – und sehe auch keinen inhaltlichen Zusammenhang.
Musste ich mal kurz loswerden, Caschy.
So lustig ich die Pads auch finde, einen richtigen Nutzen haben sie für mich derzeit nicht. Aber würde man mich vor die Wahl stellen, welches es denn sein soll, würde ich mich wohl für das WePad entscheiden. Das iPad fällt eh schon mal weg, weil ich da an den Apple Zirkus gebunden wäre. Und wenn das Google Pad tatsächlich mit Android erscheint, dann halte ich das auch nicht für sinnig. Der komische generelle Java Aufsatz mag für kleinere Mobilgeräte vielleicht noch sinnvoll sein, aber von einem Pad erwarte ich, dass es sich wie ein vollständiger Computer verhält. Deswegen lieber mit einem richtigen Linux.
Also – bei €500,00 – würde ich mir endlich ein NAS zulegen.
Bisher erschliesst sich für der Nutzwert eines PAD für mich persönlich (noch) nicht.
@Peter: der „ophile“ hat aber nichts damit zu tun – die Vorsilbe machts – wobei es natürlich verwerflich aussieht, aber nicht so gemeint war, wie du es verstehen wolltest 😉
Ich finde ja schon das touchPAD an meinem ThinkPAD doof und nutze lieber den kleinen Trackpoint. Was soll ich da mit den ganzen anderen Pads?
Also wenn schon dann doch lieber ein Smartphone oder ein richtiges Netbook/Subnotebook. Klar, für Präsentationszwecke mag es ganz gut sein, aber das trifft ja nicht die breite Masse.
Und wenn es doch ein Pad sein müsste, dann doch ein offenes mit dem ich machen kann was ich will.
Dieser Pad-Hype, also ich weiß nicht.
Ich benutze seit bald 3 Jahren einen Tablet-PC (FS T-4015), der hat eine ganz normale Tastatur mit drehbareren Bildscirm, den kann ich in Sekunden zum Pad machen und dann tastaturlos nur über Bildschirm arbeiten.
Und wann nutze ich das Ganze? So gut wie gar nicht. Bisher sind mir die Vorteile eines „Nur“-Pad noch nicht aufgegangen.