Opera 12 erschienen
Benutzer und Freunde des Opera-Browsers dürfen den Download anwerfen und ihren Lieblings-Browser direkt von opera.com herunterladen. Denn dort steht nach einigen Release Candidates die finale Version 12 von Opera bereit. Opera ist nicht nur für Windows zu haben, auch Versionen für Mac OS X und Linux finden sich selbstverständlich vor.
Einige der Neuerungen hatte ich ja bereits in früheren Beiträgen zu Opera angesprochen. So findet sich zum Beispiel ein besserer Support vor Themes vor, des Weiteren hat man an der API geschraubt, direkter Kamera-Zugriff ist jetzt unter anderem möglich. Wie jeder Browser-Hersteller gibt man an, dass die Ladezeit reduziert wurde und dass der ganze Webzauber mittels Hardware-Beschleunigung sogar WebGL in 3D unterstützt.
WebGL nutzt dabei die Power eurer GPU, um komplexe Grafik im Browser darzustellen. Das könnten zum Beispiel Spiele und Co sein. Trotz alledem scheint das Feature auch in der finalen Version 12 von Opera noch nicht ganz rund zu laufen, denn bisher sind die Features deaktiviert und müssen via der Opera-Config freigeschaltet werden, im Blog von Opera wird beschrieben, wie das vonstatten geht.
Viele neue Features und Optimierungen für den relativ wenig genutzten Browser, doch es gibt auch wegfallende Features zu beklagen: Widgets und Operas Filesharing-Lösung Unite fallen mit Version 12 raus. Sie sind zwar noch vorhanden, sollen aber später komplett wegfallen.
Unter Linux lief die Aktualisierung eben problemlos. War bereits im Package des Update-Managers. Lesezeichen sind noch vorhanden und nach Aktivierung in der Config von Unite ist alles schick. Allerdings verstehe ich nicht, warum ich „Kekse“-Grobi als Theme habe 😉 Gleich mal wieder klassische Ansicht geschaltet.
Gibt keinen komfortableren Browser. Nicht alles wird optimal unterstützt, aber das nehme ich gerne in Kauf. Update auf 12 ohne Probleme eingespielt.
@Nik wegen der Tab Icons? Hm. Ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich doch der Fokus bei jedem einzelnen Anwender ist. Ich z.B. wusste noch nicht mal, das da welche sind, sehe jetzt aber, dass das FavIcon angezeigt wird. Das zeigt auch wie schwierig es für einen Software Hersteller ist es allen recht zu machen.
Für mich ist Opera trotz seiner Schwächen immer noch der Browser der Wahl. Mail, Download Manager, Bittorrent, Mausgesten, Zoom und gute Bedienung per Tastatur. Das sind die Features, auf die ich Wert lege. Das Alles ist bereits im Browser eingebaut. Keine Addons, keine zusätzliche Software.
@On The Road
Genau! Stimme Dir zu 100% zu! Es ist das Gesamtkonzept welches mir bei Opera so gefällt!
Die Mausgesten etwa muss ich bei Firefox erst nachinstallieren. . .
Trotzdem hat mich Opera bei Updates schon des Öfteren schockiert wenn irgendwas gefehlt oder nicht mehr funktioniert hat!
Endlich final, juhu 🙂
Workaround für die Favicons in den Tabs:
Das „Schließen-Kreuz“ in den Tabs deaktivieren, dafür den Doppelklick zum schließen verwenden.
Das Öffnen mit vielen Tabs geht übrigens wirklich wie versprochen sehr fix mit der 12.
Im Übrigen steckt Opera in seinen Foren heftige Kritik für diese Version ein, die für viele Nutzer wohl etliche Bugs bereit hält.
Daher gibt es viele Stimmen, die die 12er-Final für übereilt und unausgegoren halten. Die 12er sei lediglich dem Versionsnummerndruck von Chrome und Firefox geschuldet.
Ich nutze Opera schon seit Jahren, 8 um genau zu sein. Bin immer wieder begeistert wie Klasse der Browser ist. Kann viele Leute einfach nicht verstehen warum sie noch Firefox und Co. nutzen, dort gibt es mittlerweile auch genug Sicherheitslücken. Von Chrome will ich erst gar nicht reden.
@Michael R.
Dein Tipp klingt realistisch – werd‘ das mal ausprobieren – danke!!!
@Peter Schmitt: Denkst du, es ist eine gute Idee, einen Browser aus dem Jahr 2008 zu benutzen? In den letzten vier Jahren hatte auch Opera einige, mittlerweile geschlossene, Sicherheitslücken, für die du nach wie vor anfällig bist. Bei anderer Software kann man gerne bei alten Versionen bleiben, bei Browsern, PDF-Readern, Player, IMs und anderen Programmen, die oft mit Daten aus dem Internet in Kontakt kommen muss man praktisch immer die neuste Version einsetzen.
Opera 12 ist zumindest gefühlt noch schneller geworden und die Lesezeichen wurden bei der Installation nicht gelöscht.
Positiv neu: Auch anspruchsvolle Javascripte werden endlich dargestellt.
Negativ neu: Bei Seiten wie welt.de oder facebook.com schnellt die CPU Last (1 GHz Prozessor) über 3 Sek. auf 100% – ein Übel, das bislang nur Firefox und Chrome lieferten.
…und warum wird für eine 15 KB (!) große Webseite ein, den Arbeitsspeicher mit 142 MB belegender Browser benötigt?
Ich habe jetzt auch mal auf die 64-Bit-Version umgestellt.
Ging soweit problemlos, ich habe mich aber für eine „Clean Installation“ entschieden und anschließend die üblichen Dateien der alten Installation (vorher gesichert!) in das neue Profil kopiert.
Allerdings gab es ein Problem mit meiner alten Toolbar.ini (in der ich aber manuell ein paar Sachen editiert hatte, so dass man da Opera keine Schuld geben kann). Ich habe das aber inzwischen ebenfalls gelöst.
@Michael R.
„Das “Schließen-Kreuz” in den Tabs deaktivieren, dafür den Doppelklick zum schließen verwenden.“
Scheint als ob ich damit ganz gut Leben kann die nächste Zeit 🙂
@Grainger
Ich habe kurz gesucht aber bin nicht fündig geworden:
Wo gibt es die 64-Bit-Version?
[Bin allerdings immer noch nicht überzeugt davon dass der Browser dadurch schneller wird . . . ]
@Nik: http://www.opera.com/browser/download/
dort auf more Options gehen und dann im Radiobutton 64bit auswählen.
Da bekommt man auch ältere Versionen von Opera.
Danke 🙂
Is doch super so ein Blog!
Jetzt werd ich erst mal diesen Biergarten hier
geniessen!
Bei mir läuft alles rund, ohne Probleme. Nutze aber seit einem Monat nur noch die Next Version. Allein wegen dem integrierten Mail Client und den Mausgesten der Favorit.