OnePlus 6 Testbericht: Ist der Hype gerechtfertigt?

Das OnePlus 6 ist vorgestellt und bereits seit dem Launch am 16. Mai vorbestellbar. Die ersten Nutzer werden es also bald in den Händen halten können. Wer die Vorstellung und die technischen Spezifikationen bisher nicht mitbekommen hat, der sei noch einmal von mir kurz, vor meinem ersten Eindruck der letzten Tage, ins Boot geholt.

Das OnePlus 6 ist das neue Smartphone von OnePlus. Die wiederum sind Teil des großen BBK-Konzerns aus China, die noch die Marken Vivo und Oppo innehaben. OnePlus gilt auch als ein über die Grenzen Chinas erfolgreiches Unternehmen, da man den Smartphone-Markt durchaus durchschütteln konnte. Woran dies liegt? Clevere PR und in der Vergangenheit bot man viel Smartphone für wenig Geld an.

Das ist mittlerweile anders. Von Generation zu Generation wurden die Geräte teurer, sind aber, wenn man blanke Spezifikationen betrachten will, günstiger als der Wettbewerb (LG, Huawei oder auch Samsung). Des Weiteren weiss man eine große Community hinter sich, es gibt offene Betas und Austausch in den Foren.

Logo, auch bei OnePlus ist nicht alles Gold was glänzt, aber grob betrachtet muss man sagen: Die machen schon vieles richtig. Mittlerweile ist man auch im Ausland stark, hat in Deutschland zwar keine Telkos wie Vodafone, Telekom oder Telefonica als Partner, ist aber immerhin direkt zum Start bei Amazon.de zu haben. Ich mein – gibt es einen besseren Distributionsweg ausserhalb der Telkos?

Die nackten Zahlen zum OnePlus 6:

Betriebssystem Android 8.1 Oreo (Oxygen OS)
Konnektivität NFC, Bluetooth 5.0, WLAN 802.11 ac, USB-C (USB 2.0!), Dual-SIM (beide 4G – 4x4MIMO, Gigabit-LTE), 3,5mm Klinkenanschluss
Display 6,28 AMOLED, 2.280 x 1.080, 19:9, sRGB / DCI-P3
Prozessor Qualcomm Snapdragon 845 / Adreno 630 GPU
Arbeitsspeicher 6 GB / 8 GB
Speicher 64 GB / 128 GB /256 GB UFS 2.1 2-Lane
Größe  155,7 * 75,4 * 7,75 mm
Gewicht  177 Gramm
Akku 3.300 mAh, Fast Charger 5V & 4A
Kamera Rear 16 + 20 MP f/1.7, OIS, EIS, 4K Video mit 60fps, 480fps Slo-Mo, Sony IMX 519, Dual LED Flash, 1,0 µm
Kamera Front 16 MP, Sony IMX 371, 1,0 µm Pixelgröße
Sonstiges

Das sind die Preise für die einzelnen Ausgaben des OnePlus 6:

Device

USD

EUR

GBP

Mirror Black 6+64GB

529

519

469

Mirror Black 8+128 GB

579

569

519

Midnight Black 8+128 GB

579

569

519

Midnight Black 8+256 GB

629

619

569

Silk White 8+128 GB

579

569

519

Folgendes ist im Standard-Lieferumfang:

OnePlus 6, Sim-Auswurf-Tool, Kunststoffhülle, Schutzfolie (bereits aufgebracht), Fast-Charger, USB-C-Kabel und Garantiekarte.

Ihr seht: Man bekommt tatsächlich viel Technik für eine sich durchaus noch im guten Rahmen bewegende Summe. Allerdings gebe ich da auch immer zu bedenken, dass ihr euch selber hinterfragen müsst bei einem Neukauf. Nutzt ihr die Technik aus? Wollt ihr das alles so genau haben? Weil: Es gibt heute durchaus schon im Bereich 300 bis 400 Euro sehr gute Smartphones, mit denen man das meiste der gestellten Smartphone-Aufgaben erledigen kann. Nutzer erliegen oft dem Irrglauben, dass sie alles wirklich benötigen, was ihnen die Hersteller da so erzählen.

So ein Testbericht hat natürlich auch immer einen Haufen subjektiver Meinung und die will ich hier im Blog auch niemals verstecken. Manche Dinge seht ihr vielleicht komplett anders und das ist auch gut so, schließlich werden sich unsere Einsatzgebiete auch mal voneinander weg bewegen. Während ihr vielleicht viel spielt, mache ich das nur gelegentlich, stattdessen mache ich halt mehr adminstrativen Kram im Netzwerk mit so einem Smartphone, des Weiteren ist mir die Kamera äußerst wichtig, sodass ich alleine für eine gute Cam-Lösung mehr Geld bezahlen würde.

Wobei man sicherlich festhalten darf, dass die meisten Flaggschiffe heute schon sehr dicht aufeinander liegen, klassisch kann man sicher 90 Prozent der üblichen Fotografie mit allen guten Smartphones erledigen, doch die letzten 10 Prozent macht ihr und euer Auge. Für mich immer noch ganz weit vorne: iPhone X, Huawei P20, Samsung Galaxy S9+ und nicht überraschend das Pixel 2 XL, letzteres trotz fehlender Dual-Cam eine fantastische Lösung, aus der ich die höchste Ausbeute an tollen Fotos zerre.

Doch genug des Ausschweifens – kommen wir zum OnePlus 6.

Verarbeitung und Optik des OnePlus 6

Ich habe das Gerät mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher bekommen. Es handelt sich hierbei um die Ausführung Mirror Black. Der Name verrät bereits: Es ist durchaus anfällig für Fingerabdrücke und es spiegelt – und dies nicht nur wenig. Interessiert vielleicht die nicht, die eine Hülle nutzen. An dieser Stelle Lob an OnePlus: Die Auswahl und Verfügbarkeit an Original-Hüllen ist super. Optisch schöner finde ich die matte Ausführung oder Silk White, die Sonder-Ausgabe, die etwas später erscheint.

Trotz seiner Größe liegt das OnePlus 6 gut in meinen Händen und lässt sich gut bedienen. Der Alert Slider ist auf die rechte Seite gerutscht , falls man mal das Smartphone schnell leise schalten will. Zum Entsperren gibt es mehrere Möglichkeiten, beispielsweise durch den schnell reagierenden Fingerprint-Reader auf der Rückseite oder durch Face Unlock sowie die üblichen Smart Lock-Lösungen und eure Stimme via OK Google. OnePlus hat viel Display in das OnePlus 6 bekommen, die Ränder sind angenehm schmal, Dinge wie die mittige Aussparung für die Kamera, Sensoren sowie die Hörmuschel stören mich nicht.

Alles in allem ist die Verarbeitung sehr gut, aber was anderes darf man auch schon nicht mehr erwarten in diesen Gefilden. Daumen hoch, fühlt sich gut an.

Leistung im System des OnePlus 6

Hat man das Gerät entsperrt, so blickt man auf den OnePlus Launcher über dem Android 8.1 Oreo. Bedienen kann man das System auf zweierlei Weise, einmal klassisch über die virtuellen Navigations-Buttons oder über OnePlus-eigene Gesten.

Die funktionieren etwas anders als die vorgestellten aus Android P und je nach eingesetztem Launcher reagieren diese mehr oder weniger gut. Mit dem Standard Launcher ist das Ganze schon klasse, mit dem von mit eingesetzten Pixel Launcher sieht das anders aus. Bin gespannt wie das aussieht, wenn Android P erscheint, da sind die Gesten bisher leicht anders, obwohl die auch noch bis zum Release anders werden sollen. Dennoch: Ich habe auf Gesten umgestellt und mich daran gewöhnt, allerdings gibt es dann eben auch keine klassische Home-Taste, über die ihr den Assistant von Google aufrufen könnt. Müsst ihr anders lösen.

Das System als solches arbeitete im täglichen Betrieb sehr flott und mit OxygenOS auf Basis Android 8.1 bekommt man ja recht aktuelle Kost geboten – und sicherlich wird es auch da bald Betas für die Mutigen geben, sei es OxygenOS oder direkt Android P als Beta. OnePlus verzichtet auf Bloat, gibt dem Nutzer ein fast blankes Android-System an die Hand. Alleine dafür muss man den Jungs schon auf die Schulter klopfen, denn bei manchen Sachen, die Hersteller auf ihr Smartphone hauen, muss man sich schon an den Kopf fassen. Keine Lags, keine Wartezeiten, kein Bloat – einfach ein schnelles Android-System, so wie ich es als Nutzer erwarten möchte. Da liegt man in Sachen Software fast direkt hinter Pixel, Android One und gleichauf mit Nokia. Das ist top!

Display des OnePlus 6

Das Display des OnePlus 6 löst mit 2.280 x 1.080 Pixeln (420dpi) auf, man bietet hier den Farbraum sRGB und DCI-P3. Je nach verwendeten Grafiken sieht man dies direkt als Unterschied. Da man allerdings kaum professionelle Bildbearbeitung machen will, ist das eher auch so Geschmacksache. Justieren kann man das Ganze auch noch adaptiv oder benutzerdefiniert kalt / warm. Ich denke mal mit dem Display sollte man in Sachen der Farbdarstellung schon glücklich werden, wirkt auf jeden Fall direkt ab Start schon einmal eine Ecke besser als das Display des Pixel 2 XL damals.

Generell kann man viel in Sachen Display anstellen. Der übliche Nachtmodus, Weiterlesen-Funktion für definierbare Apps, deaktivierbares Notch-Display und die Darstellung von Apps im Vollbildmodus. Des Weiteren gibt es ein Inaktivitätsdisplay, welches Nachrichten und die Uhrzeit anzeigen kann, auch lässt sich das Display bei eingehenden Benachrichtigungen kurz aktivieren. Übrigens zum Thema Benachrichtigungen: LED-Benachrichtigungen lassen sich für diverse Dinge farblich unterschiedlich anpassen. Doch, insgesamt ist das Display wirklich gefällig, Daumen hoch.

Der Akku des OnePlus 6

Ganz verlässliche Aussagen werdet ihr nicht bekommen, ich kann euch nur meine Erkenntnis anhand meines Nutzungsszenarios erklären. Ihr könnt so einen Akku in ein paar Stunden kleinbekommen, ihr könnt aber auch zwei Tage mit 3.300 mAh hinkommen. Das Akkuerlebnis anhand meines normalen Berufslebens zu bewerten wäre fatal – denn ich kann ja in meinem Büro jederzeit an die Steckdose gehen. Entscheidend ist auf dem Platz, das bedeutet: wenn ich meine Bude verlasse, dann möchte ich möglichst lange mit dem Akku haushalten können, ohne irgendwelchen Zusatz-Akkus anzuschließen.

Eine genaue Angabe meiner Nutzungszeit ist schier unmöglich, da so unfassbar viele Szenarien wie WLAN oder mobiler Netzzugang, Signalstärke, automatische Displayhelligkeit, Außenbedingungen, Art der Anwendung und ähnliches mit in die Laufzeit des Akkus fallen. Ich kann euch einfach nicht sagen: „Ich habe das Smartphone aufgedreht und x Stunden Video geschaut“. Das hilft keinem wirklich.

Ich habe in der ersten Zeit natürlich extrem viel mit dem Gerät gemacht, da komme ich aber auch einen Tag hin. Normale Nutzer kommen gut damit durch den Tag und die Nacht, wer noch spielt und extrem viel am Handy sitzt, der lädt lieber nach und hat einen Akkupack. Ist ja schnell gemacht mit dem mitgeliefertem Fast Charger.

Als kleines Beispiel: Ich startete bei 27 Prozent um 12:36 Uhr. Mit diesem Akkuzustand geht man normalerweise nicht aus dem Haus. Ich habe das OnePlus 6 an den mitgelieferten Charger angeschlossen und hatte bereits um 13:oo Uhr 70 Prozent des Akkus wieder voll. Das ist mehr als anständig.

Dennoch, falls es euch hilft: Ich habe einen synthetischen Benchmark durchlaufen lassen. Eine SIM-Karte drin, Display fest auf 50%, alle Benachrichtigungen an und den PC Mark durchrappeln lassen. Der testet diverse Anwendungsszenarien, bis der Akku von 100% auf 20% runter ist. Hat beim OnePlus 6  insgesamt 7 Stunden und 23 Minuten gedauert. Das sind  keine dramatisch schlechten Werte. Ihr müsst euch mit der Kiste über den Tag wahrscheinlich einfach recht wenig Gedanken machen, wenn ihr unterwegs seid. Der Akku hält ordentlich und wenn ihr Saft braucht, reicht manchmal schon ein halbes Stündchen an der Steckdose, um wieder Saft für etliche Nutzungsstunden zu bekommen. Dennoch gibt es natürlich Geräte mit einem Mehr an Akku und Laufzeit.

OnePlus 6 Leistung

Das OnePlus 6 regierte bei allen getesteten Spielen wie gewünscht, ich hatte keine rapiden Lags oder andere Schwierigkeiten. Nach einiger Zeit anspruchsvoller Spiele gibt es natürlich Wärmenetwicklung, die war aber weit entfernt von „heiß“. Sicherlich muss ich nicht erwähnen, dass klassische Apps wie Instagram, Twitter, Facebook und Co. ebenfalls keine Probleme machten. Das ist Pflichtprogramm, Spiele und andere leistungshungrige Apps sind die Kür. Und eben jene meistert das OnePlus 6 mit seinem Snapdragon 845 und der Adreno 630 GPU. Alles andere wäre auch schlimm. Für Freunde des nackten Antutu-Benchmarks habe ich mal eine Grafik angehangen, wobei zu hoffen ist, dass nicht geschummelt wurde:

OnePlus 6 Kamera

Die Hauptkamera. Auf dem Papier eine runde Sache. OnePlus stand in der Kritik, dass die eingesetzten Lösungen bisher nicht wirklich ganz Champions League waren, wobei man fairerweise sagen muss, dass viel auch über die Software geregelt wird, wie Google eindrucksvoll beweist. Und wie ist die Kamera des OnePlus 6 nun?

Ich bin etwas enttäuscht, wenn es um das Fotografieren von Personen aus der Nähe bei fixem Hintergrund geht. Ganz schlimme Ergebnisse teilweise. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich schon weiss, wie man einige gelungene Fotos schießen kann – und bei der Personenfotografie war echt der Wurm drin. Die Farben wirkten etwas kraftlos, teilweise wurden bei Portraits Stellen falsch erkannt oder dermaßen verschärft, dass es eine wahre Wonne war. Ich zeige euch einfach mal ein paar komprimierte Beispiele.

Google Pixel 2 XL, normaler Modus, unbearbeitet:

Leicht angepasst via Google Fotos:

Beim OnePlus 6 sahen alle Fotos im Stirnbereich matschig aus, die Haut komplett komisch. Ich mein – ich stand ja nun direkt neben meiner Frau und muss sagen, so sieht sie nun nicht aus. Kurioserweise konnte ich das auch nicht immer nachstellen, mal sahen die Fotos ok mit Licht aus, mal nicht.

OnePlus 6 unbearbeitet. Im echten Leben war meine Frau auf der Stirn normal, das OnePlus 6 rieb sie mit einer Speckschwarte ein.

OnePlus 6, leichter Filter:

Das Schlimmste waren für mich die falsch dargestellten Gesichtsregionen, im konkreten Falle die Stirn, die komplett falsch dargestellt wurde.

Und Portraits mit Bokehmodus. Tja. Da muss man wohl iPhone X und Google Pixel XL auf die Schulter klopfen, denn hier machen viele Hersteller schlapp. Beim OnePlus 6 ist das schon gut, aber mit Luft nach oben. Manche gelingen, manche weniger. Kommt immer auf den Hintergrund an. Müsst ihr mal schauen, sind ein paar Bilder im weiter unten verlinkten Album drin.

Vom weiten ok, doch im Detail:

Hier noch einmal eins, vormittags indoor im Portraitmodus geschossen. Sieht aus wie mit einer Kartoffel-Kamera im Dunkeln. Rauscht, sieht saft- und kraftlos aus.

Personen fotografieren bei natürlicher Belichtung? Da ist meiner Meinung nach noch etwas Luft nach oben. Und hierbei sollte man bedenken: Der zweite Sensor auf der Rückseite ist ausschließlich für den Portrait-Kram zuständig. Hier hätte man sich bei OnePlus überlegen können, ob man vielleicht dieses Gimmick weg lässt und dieses über die Software regelt – oder ob man der Kamera über den zweiten Sensor eine weitere Funktion mitgibt.

Und die normalen Fotos, die ungefähr 95 Prozent der Leute schießen? Also aus dem Handgelenk?

Auch hier muss ich sagen, dass es sowohl Licht als auch Schatten gab. Ich war unzählige Zeit und Fotos unterwegs und konnte Vergleiche mit Pixel 2, iPhone X, Huawei P20 und Samsung Galaxy S9 anstellen. Subjektiv würde ich sagen, dass sie alle die Nase vor dem OnePlus 6 haben. Das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau, schaut man sich die Startpreise der genannten Mitbewerber an. Doch ich möchte es erwähnt wissen. Auf mich machten die Fotos nun keinen absolut schlechten Eindruck, so ist es nun nicht, aber manchmal hätte ich mir mehr Dynamik gewünscht.

Ein Album unkomprimierter Bilder liegt hier. Das Album beinhaltet sowohl Indoor-Fotos ohne großartiges künstliches Licht, dazu Outdoor-Fotos bei leicht bedecktem Himmel, aber tagsüber – und eben einen Sonnentag, den mittlerweile die meisten Kameras meistern dürften.

Doch kommen wir doch ausnahmsweise zu den Selfies.

Smartphones dieser Preisklasse sind normalerweise auch im Bereich der Selfies toll. Ich selber mag es natürlich, mag keine Weichzeichner, denn jedes Gesicht, egal in welchem Zustand, ist irgendwie schön oder ausdrucksstark. Ich fotografiere ab und an mal auch Menschen, mache sicher auch das eine oder anderen Mal Selfies (oder sage anderen, sie sollen für Portraits doch einmal die Front-Kamera selber ausprobieren).

Ob Huawei 20 Pro, iPhone X oder Pixel 2 – alle geben ein gutes Bild ab, selbst Smartphone der günstigeren Generation. So aus dem letzten halben Jahr betrachtet – das Pixel 2 (natürlich auch XL) ist wirklich ein gutes Ding, tolle Allround-Kamera, mit besonderen Stärken im Bereich der Profilfotos. Wobei man festhalten muss: Hintergrund und Licht machen viel aus, da nützt die beste Kamera auch nichts.

Ich hab mal ein paar flotte Vergleiche gemacht und dabei mal iPhone X, Pixel 2 und OnePlus 6 zur Hand genommen. Nix professionelles. Dumm in die Frontkamera schauen und abdrücken. Im besten Fall ist das Rohmaterial schon zeigefähig, alternativ empfehle ich immer Snapseed, VSCO oder auch Google Fotos oder im Falle des iPhone die App Fotos für leichte Anpassungen (ohne Glattziehen, nur farblich). Solche Fotos sollte man auch mit dem Vorgänger-OnePlus hinbekommen, der selbe Sensor ist verbaut.

Unten mal ein paar Vergleiche für euch.

Beim OnePlus 6 hatte ich immer das Gefühl als löse die Front-Kamera langsam aus. Das merke ich immer daran, weil ich immer locker 20 – 30 Fotos mit verschiedenen Gesichtern mache. Lieber mehr Fotos machen und hinterher aussieben ist das Motto. Bei der Kamera des OnePlus 6 merkte ich dann doch, dass einige Bilder unscharf sind, da ich zu schnell das Gesicht wechselte und das Smartphone anders hielt.

Ich fange mal gleich mit dem Testgegenstand an, dem OnePlus 6. Persönlich gefiel mir das Farbenbild der Frontkamera. Das war schon sehr natürlich. Hier einmal ein paar Fotos, für das Blog komprimiert und verkleinert, aber ansonsten unbearbeitet:

Und wenn man dann ein wenig mit mit Google Fotos beschneidet und leicht einen Filter drauflegt, dann kann man doch recht nette Fotos damit machen:

Kommen wir nun zum iPhone X. Das besitzt diverse Modi in Sachen Portrait mit unterschiedlichen Software-Belichtungen. Ich habe es beim Standard belassen. Bei Einsatz einer Fotolampe nimmt das iPhone X sehr viel Licht auf. Für normale Selfies toll, bei nicht regelbaren Lampen eher nicht so. Das sieht man schon am Hintergrund, der besonders hell zu sehen ist:

Natürlich kann man auch da noch etwas Hand anlegen, wie immer ohne Weichzeichner oder Portraitverbesserungen. Dennoch mag ich für Selfies, die als Portrait dienen sollen, das iPhone X nicht so sehr wie ein Pixel.

Kommen wir nun zum Google Pixel 2 XL, welches ich sehr gerne für Portraits nutze, die mit der Selfie-Cam aufgenommen werden sollen. Theoretisch macht man halt mit jeder Kamera gute Selfies, beim Pixel 2 XL habe ich immer das Gefühl, die wenigsten Anläufe zu gebrauchen.

Auf die Schnelle geschossen (das möchte ich bei allen Kameras noch einmal anmerken):

Letzter in der Runde: Das Huawei P20 Pro. Dieses kommt ebenfalls mit vielen Funktionen für Selfies daher, ich benutzte diese aber nicht. Standard-Foto ohne Schnick Schnack. Da muss man immer aufpassen, viele Hersteller bauen immer etwas Weichzeichner mit rein, Huawei und Honor – und OnePlus gaaaaanz minimal meiner Meinung, aber noch im Rahmen. Das Huawei P20 Pro nimmt ebenfalls viel Licht auf und lässt mich recht blass wirken, was angesichts zweier Fotolampen wohl sein kann 😉

Im Einzel kann dann so etwas dabei herauskommen:

Subjektiv: Aus der Situation mit dunklem Hintergrund und halbwegs ausreichender Belichtung ist weiterhin das Pixel mein Favorit, was aber auch an der Software von Google liegt, nicht an der Optik. Das beschrieb ich aber schon einmal in einem Beitrag zu Portraits. Da bleibt zu hoffen, dass bald eine gemoddete APK der Google Kamera-App verfügbar sein wird, die mit dem OnePlus 6 läuft, denn dann kann man noch mehr aus der Selfie-Kamera holen – auch bei Standard-Portraits, die einen Bokeh-Filter haben. Der ist momentan noch nicht dabei, wird aber beim OnePlus noch kommen. Bin gespannt, denn ehrlich gesagt habe ich es nicht erwartet, dass die Front-Cam doch so gut abschneidet und aus einem Radiogesicht noch ordentliche Fotos rausholen kann. Dafür gibt es den Daumen auf jeden Fall nach oben!

OnePlus 6 Sonstiges

Die Lautsprecher: Mono. Ausreichend laut sind sie, doch warmen Sound wird man da kaum rausbekommen. Höhen sind ok, ist allerdings Mittelmaß. Ist die Frage, wer die zur Beschallung nimmt. Für Filme, Musik und Spiele ok, wenn man das Smartphone vor der Linse hat, wer mehr will, sollte zu Kopfhörer oder Bluetooth-Lautsprecher greifen. Dennoch: Wenn man ein Flaggschiff ist, warum nicht mit Stereo-Lautsprechern? Und falls zwingend Mono: Warum nicht ein besserer?

Telefonie: Ich wurde einwandfrei verstanden und konnte mein Gegenüber verstehen. Getestet im Netz von Vodafone.

Konnektivität: Keinerlei Probleme, die mir während des Tests im Bereich WLAN oder Bluetooth unter die Finger hätten kommen können

Fingerabdruckleser und Face Unlock: Funktioniert beides wie beschrieben. Der Fingerabdruckleser ist flott, ich musste mich aber erst einmal eine Weile an die Lage und Größe gewöhnen und tappte oft daneben, sodass mein Finger nicht erkannt wurde.

OnePlus 6: Ein Fazit

Machen wir uns nichts vor: Der Anschaffungspreis geht immer noch total in Ordnung, wenn man die reinen Spezifikationen mit dem Wettbewerb vergleicht. Der hat seine Geräte allerdings schon auf dem Markt, was mittlerweile zu Preisverfall führte – somit gibt es auch schon Alternativen günstiger, wenn man nicht eh in der Klasse 299 -399 Euro herumschaut, denn auch da gibt es interessante Geräte, die sich lohnen können. Hängt natürlich von den eigenen Ansprüchen ab und der Frage, ob ihr der Typ „Vertragsverlängerungs-Smartphone“ seid oder nicht. Wer über den Vertrag sein Smartphone bekommt, schaut ja oft nicht so auf den Preis, da er nicht sofort einmalig zu bezahlen ist.

Aus Techie-Sicht mag ich OnePlus. Große Community, viele Möglichkeiten, dass Gerät zu modden, relativ viele Betas und halbwegs rasche Updates der aktuellen Geräte. Das allerdings wird den Markt wohl eher weniger interessieren.

In meinem Test machte das OnePlus fast alles, was ich so wollte. Fasst sich gut an, ist wertig verbaut, für die Software gibt es mehr Daumen nach oben als für Samsung, Huawei, LG und wie sie alle heißen. Des Weiteren verzichtet man auf aus meiner Sicht alberne Geschichten. Kein AI-Blabla, dedizierte Assistant-Tasten oder irgendwelche Edge-Drück-Dinger, um Apps auszuführen.

Was ich allerdings schade fand, dass waren die Ergebnisse der Haupt-Kamera zum Zeitpunkt meines Tests. Sie ist besser als im OnePlus 5T und macht ordentliche Fotos bei guter Belichtung. HDR und Low-Light ist nicht Champions League, aber das erwähnte ich ja schon.

Unterm Strich steht für mich: Ihr bekommt mit dem OnePlus 6 ein sehr starkes Gerät zu einem konkurrenzfähigem Preis. Und das Ganze mittlerweile nicht nur über den Shop von OnePlus, sondern eben auch bequem bei Amazon. Vorher lag die Hürde höher, was Menschen abschreckte. Diese Hürde besteht nicht mehr. Ich kann das OnePlus 6 daher keinem abschlagen, der sich dafür interessiert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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60 Kommentare

  1. Hi, ist das der neue Launcher von Oneplus oder welcher Launcher ist es ?

  2. OK, Abstriche bei der Cam… Was sagt der Zoom? Das könnte ich aus den Samples nicht raussehen…

  3. Hi, welcher Launcher ist es ?

  4. Die Kamera soll sich ja angeblich mit dem letzten Update deutlich verbessert haben. Ich nehme mal an, dass deine Aufnahmen noch davor entstanden sind, oder?
    Etwas kurios finde ich auch, dass du die Kamera zwar in den Fokus deines Reviews stellst, aber dabei nur auf Bilder eingehst. Mich würd schon auch die Video-Qualität interessieren.
    Ansonsten ein ganz nettes Review, auch wenns stellenweise so klingt, als wärst du von dem Gerät nicht wirklich begeistert („keine rapiden Lags“, „keine dramatisch schlechten Werte“, etc.)

    • Es ist das aktuellste Update drauf. Deswegen habe ich vorgestern noch einen ganzen Tag mit der Kamera verbracht.

      „auch wenns stellenweise so klingt, als wärst du von dem Gerät nicht wirklich begeistert“. Dann interpretierst du mich falsch. Das Gerät ist top.

      • Ist schon interessant, wenn man sich die diversen Reviews ansieht. Von „bestenfalls mittelmäßig“ bis hin zu „fast so gut wie S9/Pixel 2 XL“ ist da eigentlich alles dabei. Und man findet dann auch tatsächlich Bilder, die all diese Sichtweisen belegen. Evtl. noch ein bisschen inkosistent, was die Software betrifft.

  5. Jürgen Merstetter says:

    6GB Ram ? Das hat doch nur die 64GB Version oder ? Die anderen haben doch 8GB mit 128GB oder 256GB.

  6. kassallaonline says:

    Ehrlich gesagt: Nö. Nicht für den Preis. Wenn die Kamera so richtig geil ist, dann lege ich auch ein paar Scheinchen drauf. Denn gute Fotos mit Bildstabilisation und HD-Videos sind mir was wert. Der Rest ist doch nur Android. Aber 519 Tacken?

    • Die Kamera scheint alles in allem wirklich nicht schlecht zu sein. Guck dir z.B. mal diesen Vergleich mit dem iPhone X an: https://youtu.be/1u79tALgR4E

      Die Farben sind teilweise etwas daneben, aber das ist ein Problem, das sicherlich noch durch Software-Updates behoben werden kann.

      Und die „519 Tacken“ sind für das gebotene doch immer noch ein günstiger Preis. Du wirst vermutlich nix vergleichbares günstiger finden.

  7. Jürgen Merstetter says:

    Warum gehst du eigentlich so auf die Kamera ein ? Oneplus hat diese, im Gegensatz zu anderen Herstellern, nie so hervorgehoben. Das ist ja eine Smartphone und keine Kamera. Ich besitze selbst das P20 Pro und bin ehrlich gesagt froh es wieder verkauft zu haben. Ja die Kamera ist wirklich gut, aber den Rest würde ich nur als Durchschnitt bezeichnen. Das System, die Bedienung etc…. eines Oneplus 5T erreicht es meiner Meinung nicht. Und ich finde das das eigentlich die wichtigsten Punkte sind.

    • Hallo Jürgen! Ich habe im Vorfeld viele Anfragen bekommen, dass ich mir dies und jenes doch mal anschauen solle, für unsere Leser. Und auch aus eigenem Interesse fiel der Test so aus, wie er ist. Durch den längeren Cam-Part ist nichts kürzer geworden oder so 🙂

  8. Rupert vom Waldrand says:

    OnePlus hat gefühlt eine ziemlich große Fanbase und auch die PR-Abteilung macht einen guten Job.

    Auch wenn es eine alte Geschichten sind; vielleicht kann ja jemand von den 5 und 5T-Eigner etwas dazu schreiben.
    Hat jemand von euch das Mobil für den Video-Streaming-Patch eingeschickt und lange hat es gedauert?
    Gab es dann ein Bugfix für das Nachziehen auf dem Display (bei visuell Hyperempfindlichen) oder ein Fix für die vertauschten Spuren bei der Videoaufnahme?
    Gab es noch Nachwehen bei den abhandengekommenen Kreditkarten-Daten?

    Ich möchte die Firma nicht schlecht machen, aber IMHO sollte man auch schauen, wie geschickt sie sich in der Vergangenheit angestellt haben und wie transparent sie agierten.

    Das die Bestellhürde weg ist, freut mich ungemein. War auch so eine Sache, welche den angedachten Kauf vermieste.

    • Ich hab von einigen Leuten auf Reddit gelesen, die ihr 5/5t eingescickt haben. Schien ziemlich problemlos zu laufen und hat in der Regel wohl nur einige Tage (5-7 IIRC) gedauert.
      Für den Jelly-Effekt gab es meines Wissens nach keinen Fix, war aber auch eher ein Hardware Problem.
      Beim OP6 gibt es lt. diversen Reviews aber keinen Jelly-Effekt und das Gerät ist auch von hausaus Widevine L1 zertifiziert, streamt also Netflix & Co in Full HD.

      Und dass 1+ die Geräte jetzt auch bei Amazon verkauft ist wirklich toll, ich frag mich bloss, warum dort die 256er Variante nicht angeboten wird. Muss ich morgen wohl doch bei 1+ direkt bestellen:~)

    • Andreas SP says:

      Habe mein 5T für den DRM-Patch eingeschickt. Geht wirklich flott.

      Habe einfach einen Chat mit einem Mitarbeiter aus dem Support auf der OnePlus-Website gestartet. Kurze Zeit später habe ich schon die Pick-Up Info von UPS bekommen (Habe es aber bei einem UPS-Stützpunkt abgegeben). Das Handy wird an CTDI in Polen verschickt. Abgegeben habe ich es am 26.4., am 27.4. am Abend ist es von CTDI schon wieder auf die Reise geschickt worden. Durch den Fenstertag und den 1. Mai Feiertag hat sich die Zustellung etwas verzögert, habe es dann am 2.5. vormittags bekommen. Also 6 Tage trotz Wochenende und Feiertag dazwischen – wirklich top!

  9. Michel Ehlert says:

    Moin,

    also was mich betrifft kann ich nur sagen den ganzen dualcam quatsch wers braucht. Mein U11 macht bessere bilder als die S8 oder auch eben das Mate 10 pro meiner Freundin.. Bei dem frag ich mich immer was die KI da macht ob das inteligennt ist lass ich mal offen. Hatte letzen Montag morgens nach der Arbeit. Den noch sichtbaren Mond geknipst bei herllichen sonnenschein. U1 super zu erkennen Beim Mate 10 pro wieht es wie ein weißer klecks auf der Linse aus.

    Was die Edgedrückdings angeht ich hab mich sehr daran gewöhnt. Zumal HTC im gegensatz mehr möglichkeinten bietet. Als Beispiel nenn ich nur Alexa. Handy enstsperrt schon hörte sie laufen zu und plapperte los. (Cobra 11 lief im Fernsehn und da heißt ja der eine Kommi alex). Ha sie jetz so eingestellt, dass sie nur noch zuhört wenn ich Edgesense lang drück. Kurzes drücken offnet die Cam nochmal kurz und knipst.. finde ich sehr Praktisch.

    Thema fingerabdruckscanner auf der Rückseite kann ich nicht gebrauchen nutze eine Handyhalterung fürs Fahrrad.

    Was die Gesten angeht ist es ein vlööiganderes Bedienkonzept. Ich finde Geräte wie das U11 mit Hardwaretasten unterm display sehr praktisch. Scanner vorn auch als Homebutten. Beim dem LG G4 mit den softkeys gerade wenn man sie ausbeldnen läßt und dann aber in den Entwickleroptionen das Overlay aktiviert hat, kam es oft vor, das sich die Tasten halt nicht sichtbarmachen liesen. Kenn ich aber auch vom Kumpel mit seinem S8.

    Thema Lautsprecher. Mono in der Luxusklasse von Smartphones ist nen nogo!! Telefoniere oft mit freisprechen. Beim LG G4 gings garnicht weil der Lautsprecher auf der rückseite war. Auch bei vielen anderen Samsung oder so nur einen Quaker unten im rahmen der nach untenwegstrahlt.. murks. Kommt oft genug vor das ich Fernseh guck im Bett und Was esse (Eis naschen) das u11 kann dann auf der Bettdecke oder dem zweiten Kopfkissen liegen man kann trozdem telefonieren! Da ja die hörmuschel auch als Lautsprecher genutzt wird.

    Was die Notch angeht ich finde das ding hässlich. Zumal dadurch einem platz in der Statusleiste verloren geht. Allein schon Uhrzeit und Datum, dazu noch 2mal Netzbalken Wlan symbol und Wificalingsymbol dann noch NFC und Vibration oder nicht stören Symbol. da ist dann ne normale Statusleiste ja schon mehr als halb voll. Würde mich mal intressieren wie das bei den Geräten mit notch gelöst ist.

    Und das display nicht alles ist kriegt mein Kumpel mit sein S7 kaputt über Vertragsverlängerung das s9.. Er ärgerst sich jeden Tag über ungewollte displayberührungen.

    Eine frage noch an Caschy wie ist das eigenlich mit VLC im Vollbild mit anpassung auf 18:9 geht da dan das bild um die Notch so das diese ja dann im bild ist? Oder muss man da, dann tatsächlich. Den VLC im Standart laufen lassen also 16:9 und hat dann beim 18:9 display links und rechts die schwarzen Bereiche?

    Würde mich freuen wenn du Caschy da mal was testen könntest auch bei dem P20 /pro was da mit der notch ist.

  10. Michel Ehlert says:

    Caschy was ist mit der notch ? wieviel Symbole lassen sich da abbilden? Bleibt die dann im bild wenn ich den VLC Player von 16:9 auf an Displayanpassen stelle? was die Cam´s angeht ist das doch mittlerweile jammern auf ziehmlich hohen Nievoo.. Klar kann die eine odere andere etwas besser..
    Ob die gesten nu wirklich vieles einfachermachen als die Tasten naja.. Ansonsten FS rückseite..nee nicht meins 3300er Akku bei 6,28 Display auch nicht gerad die Welt.

    Caschy und wie du geschrieben hast, der Ottonormaluser braucht nicht unbediengt den 845er SoC oder die 6 oder 8 GB Ram. Komme mit mein 4 gut hin.

    Ich denke für die meisten Menschen reicht ein Smartphone für 200 bis 400€ . Wenn ich sehe, dass meine mutter und ihr Lebensgefährte beide mit dem Meiggo S8 super bedient sind (MT6750T) 4GB/64GB . Macht alles was es soll Telegram whatsapp sogar telefonieren. gut die dualkam von dem erinnert mich schon irgendwie an mein Sony xperia x10 aus dem Jahr 2011 mit androiid 2.3..

    Schreibt doch bitte mal wirklich nen Test ob eine Notch sinvoll ist, denn bis jetzt seh ich da kein sinn drinn sonder es ist nur hässlich und ne Modeerscheinung!

    • phrasemongerism says:

      Was brauchst du dafür einen Test?
      Muss doch jeder für sich selbst entscheiden, ob er die paar Quadratmillimeter mehr Display braucht oder nicht… Sie haben ja keinen Einfluss auf das Gerät als solches, es ist einfach ein Modegimmick, wie du selbst schon festgestellt hast, bzw der Versuch (ob der gelungen ist oder nicht kann jeder selbst entscheiden) ein möglichst randloses Gerät zu simulieren, ohne auf die Kamera usw auf der Front verzichten zu müssen, weil es Stand jetzt keine andere massentaugliche Lösung – außer vielleicht ausfahrbar oder im unteren Bereich wie beim Xiaomi Mi Mix 2(S) – gibt.
      Im Grunde genommen wäre der Hype um die Kerbe nach dem Essential Phone schön wieder verschwunden wenn nicht irgendein Apple-Designer sie ins X kopiert hätte.

  11. Richtig guter Test, hat mir wirklich gut gefallen kann man gut folgen Daumen hoch

  12. Wie sind denn die Videoaufnahmen bei Dämmerung/ Abend/Nacht?

  13. Wolfgang D. says:

    Guter und nachvollziehbarer Text, danke.

    Leider ist der FS hinten. Ich überlege aber, das letzte OP mit FS vorne zu kaufen, wenn Xiaomi nichts für mich passendes vorstellt. Langsam wird der Markt wirklich eng bei meiner Feature“must“liste, und beim ansonsten tollen HTC U11 ist mir der Akku nicht groß genug.

  14. Was leider alle Reviewer bei dem Preis vergessen, ist dass bei OnePlus die Preise nicht sinken!
    Das heißt das OnePlus 6 ist nur am Anfang preislich attraktiv! In 6 Monaten wird man vermutlich keine uneingeschränkte Empfehlung mehr geben können!

    • D.h. nach dieser Logik: Ein neues Phone, welches direkt zu einem fairen Preis auf den Markt kommt, ist nicht empfehlenswert, wenn der Hersteller es nicht verbrennt preislich, wenn es schlecht verkauft wird? Und ein „teures“ erst, wenn der Preis nach +6 Monaten um Summe X gesunken ist? Mh. Nein.

      • ???

        Nehmen wir doch mal an das Galaxy S9+ ist in allen Bereichen gleichwertig zum OnePlus 6.
        Dann ist momentan das OnePlus 6 preisleistungstechnisch der klare Gewinner. In 6 Monaten aber unter Umständen schon nicht mehr!

        • „Dann ist momentan das OnePlus 6 preisleistungstechnisch der klare Gewinner. In 6 Monaten aber unter Umständen schon nicht mehr!“

          Ja – und wo genau ist da jetzt Dein Problem? Soll der Reviewer, also in dem Fall Cashy, den Finger aus dem Fenster halten und orakeln, welches Gerät in einem halben Jahr eventuell möglicherweise gegebenenfalls das bessere Preis-/Leistungsverhältnis bieten könnte? Das ist doch Unfug.

          • Nein das ist kein Unfug, da es allgemein bekannt ist bei welchen Hersteller die Preise fallen und bei welchen nicht!

            Der Preis vom OnePlus 6 ist nicht mehr unschlagbar günstig. Das wird auch so in sämtlichen Tests dargestellt. Dann wird aber der Preis in Relation zum Gebotenen zu Recht als mehr als fair eingeordnet.
            Allerdings kann dies nur im Zeitraum der Veröffentlichung gelten, da die Preise bei OnePlus nicht im selben Maße sinken (nämlich gar nicht) wie die von anderen Herstellern.

            Man sollte das einfach in den Reviews erwähnen!
            Jeder der mit dem Kauf liebäugelt, sollte das jetzt tun. Später ist das OnePlus 6 kein Schnäppchen mehr!

    • Die meisten High End Phones werden doch nur deshalb mit der Zeit günstiger, weil sie am Anfang viel zu teuer sind.

  15. Wilhelmius Rex says:

    Wie hast du das mit dem schwarzen Hintergrund bei den Portraits hinbekommen? Softwareseitig?

    • Moin! Also: Einfach ne dunkle Wolldecke über ner Tür und dann davor stellen. Geht noch n bisschen besser mit günstigen Fotolampen 🙂

  16. Macht ein Wechsel vom OP 5 Sinn? Ist die Kamera viel besser?

  17. Thema Notch: Ich verstehe die Aufregung nicht. Schaltet ihn Softwareseitig aus, dann habt ihr das kleine bisschen Display gewonnen, das sonst schwarz war…

  18. Wie würdest Du denn die Kamera im Vergleich zum Mate 9 einschätzen? Wäre das ein Upgrade – oder ein Rückschritt, was die Qualität der Fotos angeht?

  19. Ein S9 gibts für 550€ mit SD-Slot und kabellosem Laden, super Kamera mit 960fps und IP68. Warum sollte ich da ein OP6 für das gleiche Geld kaufen???

    • Und die tollen 960fps funktionieren drinnen? Bei schlechtem Licht? 🙂 Und wie lange kann man denn mit 960fps aufnehmen? 🙂

      Völliger Humbug diese „SuperSlowMo“-Modi.

      Und Anstatt nochmal 100 oder mehr für eine wirklich schnelle SD Karte auszugeben, hab ich doch lieber jede Menge schnellen Speicher OnBoard. Allerdings möchte ich dafür dann auch USB3 haben.. Mit USB2 über MTP das Handy zu leeren ist sprichwörtlich ein „pain in the a**“ …
      Kabelloses laden ist DER Energievernichter schlechthin. Der Wirkungsgrad ist wirklich sowas von unterirdisch.
      Und es wurde schon erwähnt: Sorry, aber „Samsung Experience (ehemals SenseUI)“ mit einem puren Android zu vergleichen ist schon.. … ja… arg lächerlich … Ich mag mein Note8, aber ohne den ganzen Samsung Mist wäre es noch viele ticken besser…

    • Aber das angepriesene Schnäppchen ist es somit halt nicht mehr!

  20. Wie ist die Kamera im Vergleich zu einem iPhone 6s zu bewerten?

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