O2 hat sein Netz 2018 um rund 5.000 LTE-Stationen erweitert

Geht es um Vergleiche der aktuellen Mobilfunkanbieter, dann bildet O2 in der Regel das Schlusslicht. Das war 2016 so und hat sich auch 2017 wiederholt. Der Mutterkonzern Telefónica Deutschland hat dabei aber eher der deutschen Digitalpolitik den schwarzen Peter zugeschoben. Nun hat man immerhin bekannt gegeben, dass allein im dritten Quartal 2018 knapp 2.000 neue LTE-Stationen errichtet wurden. Zudem hat Telefónica Deutschland bestehende Standorte um zusätzliche LTE-Kapazitäten erweitert.

Insgesamt konnte man laut dem Anbieter in diesem Jahr rund 5.000 neue LTE-Stationen integrieren. Die neu mit LTE versorgte Fläche sei laut Telefónica Deutschland größer als das Bundesland Hessen. Der Vorstand und Chief Technology Officer (CTO) von Telefónica Deutschland, Cayetano Carbajo Martín, erklärt dazu: „Mit unserem zügigen LTE-Ausbau schaffen wir für unsere Kunden in städtischen und ländlichen Regionen ein immer besseres Netzerlebnis.“ Von Juli bis September hat Telefónica Deutschland in Köln, Frankfurt, München, Leipzig, Mannheim, Duisburg, Hannover, Stuttgart, Bremen, Essen, Aachen, Bonn, Dresden und Oberhausen jeweils eine zweistellige Zahl von LTE-Aufrüstungen vorgenommen. In Berlin und Hamburg waren diese sogar fast dreistellig.

Abseits der großen Städte hat Telefónica Deutschland auch den Netzausbau in ländlichen Regionen vorangetrieben. 125.000 Menschen pro Woche habe man laut eigenen Aussagen auf diese Weise neu mit LTE versorgt in – in allen deutschen Bundesländern. Als Beispiele nennt man die Gemeinden und Orte Werlte, Rhede, Neulehe und Surwold im niedersächsischen Emsland oder auch Schlotheim, Ebeleben, Bleicherode, Leinefelde-Worbis und Dingelstädt in Mitteldeutschland. Auch in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ging es weiter mit dem LTE-Ausbau. Erschlossen hat man nun etwa auch die Insel Usedom, die Uckermark plus weitere Orte entlang der Küstenautobahn A20.

In Süddeutschland profitieren unter anderem Gemeinden in der rheinland-pfälzischen Vulkaneifel, aus dem Unterallgäu oder der Schwarzwald-Region – ebenso wie einige Orte in Sachsen. Die nächsten Ziele sind aber vor Jahresende 2018 die Netzintegration von O2 und E-Plus abzuschließen. Dann will man sich nämlich 2019 noch stärker auf den LTE-Ausbau in der Fläche, die Netzverdichtung sowie auf die weitere Netzoptimierung konzentrieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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33 Kommentare

  1. Um der Adresse dieses Blogs mal gerecht zu werden: Es ist immer wieder schön, mit dem Auto oder Zug von Bremerhaven nach Bremen zu fahren. Es gibt dort kein Netz von o2. Also, wirklich nichts. Beim telefonieren kann man sich dann für eine halbe Stunde verabschieden.

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