NVIDIA Shield Tablet vorgestellt, alle Informationen

Bereits Mitte Juli ist das NVIDIA Shield Tablet geleakt, nun gibt es aber offizielle Informationen, denn NVIDIA hat das Tablet vorgestellt. Was ist drin im feuchten Traum für mobile Spieler? Wir haben alle Informationen für euch.SHIELD_Tablet_Deck_NDA

Das NVIDIA Shield Tablet verfügt über ein 8 Zoll großes IPS LCD Display, welches eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln bietet. Das Tablet kommt in verschiedenen Ausgaben auf den Markt, die 32 GB-Variante hat neben WLAN auch LTE an Bord, während die 16 GB-Variante lediglich über WLAN verfügt. NVIDIA setzt auf einen 2,2 GHz starken Quad-Core-Prozesssor (A15), 2 GB RAM und eine 192 Core Kepler GPU.SHIELD_Tablet_Deck_NDA2

Das NVIDIA Shield Tablet lässt sich mit einem Stylus bedienen, dieser ist im Lieferumfang enthalten. Der interne Speicher lässt sich mittels microSD-Karte erweitern, bei der LTE-Variante muss zur Nutzung via Mobilfunk eine Micro-SIM eingesetzt werden.SHIELD_Tablet_Deck_NDA3

NVIDIA setzt die Lautsprecher nach vorne, hierbei handelt es sich um Stereolautsprecher mit einem Dualbass. Neben Bluetooth 4.0 LE, GPS, GLONASS und einem 9 Achsen-Sensor findet man auch zwei Kameras vor, beide nehmen Bilder mit 5 Megapixeln auf, die Frontkamera verfügt über HDR-Funktionalität, während die rückseitige noch zusätzlich über einen Autofokus verfügt.SHIELD_Tablet_Deck_NDA4

Wer das NVIDIA Shield Tablet irgendwo anschließen will, der kann dies mittels Mini HDMI realisieren, auch Micro-USB (Inklusive Host-Modus) und ein Klinkenstecker für den Kopfhörer nebst Mikrofon-Support fehlt nicht. Laut NVIDIA hält der interne Akku bis zu 10 Stunden durch, wenn man lediglich Videos schaut.SHIELD_Tablet_Deck_NDA5

Das NVIDIA Shield Tablet hat folgende Abmessungen: 221 mm hoch, 126 mm breit und 9,2 mm dick. Es wiegt 390 Gramm. NVIDIA hat diverse Software vorinstalliert, hierzu gehört Evernote, Camera Awesome, JusWrite, Write und auch eine Erkennung von Handschrift ist mit eingebaut.SHIELD_Tablet_Deck_NDA6

Soviel zu den technischen Daten, sicherlich ist ein Blick auf die Funktionsliste auch interessant. Wie auch bei der NVIDIA Shield lassen sich auf dem NVIDIA Shield Tablet nicht nur Android-Spiele spielen, sondern auch Spiele streamen. Der optional erhältliche Controller (arbeitet über WiFi) wurde speziell für die NVIDIA Shield gefertigt, hiermit lassen sich sogar Spiele per Spracheingabe starten – „Starte Half Life 2“ – und schon seid ihr mittendrin.SHIELD_tablet_SHIELD_controller_War_Thunder

Das Tablet wird so zur Konsole – via HDMI am TV anschließen, bis zu vier Controller koppeln und gegen Freunde spielen. NVIDIA nennt sein Shield Tablet zudem das erste Gamestream Tablet, über 120 kompatible PC-Titel können  via WLAN oder LTE gestreamt werden, auch ist ein direktes Streaming zu Twitch mittels NVIDIA Shadowplay möglich.

Verfügbarkeit und Preise in Europa? Ab dem 14. August in Europa. 299 Dollar für die 16 GB WLAN-Variante, 399 Dollar für das Tablet mit 32 GB und WLAN/LTE. Der Controller wird mit 59 Dollar zu Buche schlagen, das Shield Cover liegt bei 39 Dollar.

Das NVIDIA Shield Tablet bekommt seine Android-Updates direkt von NVIDIA, ferner wird zum Launch des Tablets auch ein großes Update für die Shield Portable zur Verfügung stehen.

https://www.youtube.com/watch?v=PJho3zrm2J8

Und – was sagt ihr zu der Kiste? Spannend für euch?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Zielgruppe?
    Daheim ham die Leute in der Regel nen PC oder eine der Konsolen zum Zocken. Wenn’s wirklich Android Games sein müssen, kann man so ziemlich jedes x-beliebige Gerät nehmen und einen von dutzenden Controllern nutzen.

    Für Unterwegs, wie soll man das Ding positionieren, damit man bequem mit dem Gamepad zocken kann, ist ja wohl weder ein (tauglicher) Ständer noch sonstige Befestigungsmöglichkeit vorhanden. Wenn man auf’s Gamepad verzichten kann, dann geht wiederum auch eines der zig anderen Gamepads.

    Ich find’s blöd, bin aber auf andere Meinungen durchaus gespannt.

  2. Hi. Die letzten beiden Videos gehen bei mir nicht (das eine privat das andere vom Nutzer entfernt)

    Für mich ist die „Konsole“ interessant. Aber es stellt sich noch kein „Haben-will“ Gefühl ein.

  3. Muss wohl noch freigeschaltet werden.

  4. @caschy:
    Was? Das „Haben-will“ Gefühl von Ungeheuler? 😀

  5. Da finde ich die Ipega besser. Zum einem entspricht, dass mehr einem Tablet und wenn ich das Handy per MHL an den TV bringe gibt sich das gegen Ouya und Co. gar nichts … ah doch eine größere Auswahl und weniger Abhängigkeiten.

  6. beim handheld (shield 1) ist es halt recht bequem sich einfach das ding zu schnappen und sich irgendwo in der wohnung/garten/balkon/whatever dann zu platzieren und zu spielen. das stell ich mir mit dem tablet jetzt leider recht schwer vor.

  7. Das Teil interessiert mich. Allerdings nur als Tablet. Ich spiele an meinem pc, aber anscheinend hat das Shield Tablet alles was ein Tablet haben muss, oder habe ich da etwas übersehen?

  8. Ist das ein vollwertiges und offenes Android-Tablet mit Google Play Store, oder nur ein eingeschränktes wie beim Amazon Kindle Fire?

  9. Im 1. Video der Typ im Cafe.. oh man. m(

    Aber mal ernsthaft:

    Streaming vom PC:
    Man nimmt also das Tablet mit und lässt währenddessen daheim den PC laufen (der eine Nvidia-Karte haben muss) und streamt dann per hoffentlich verfügbarem WLAN oder LTE (in DE..) vom heimischen PC die kompatiblen Spiele.
    Wer tut sich das ernsthaft an?!?

    Streaming per Cloud:
    Hab nach der letzten News darüber mal geschaut und scheinbar bringt Nvidia auch eine Cloud-Gaming-Plattform namens Nvidia Grid an den Start.
    Der PC zuhause muss also nicht laufen. Bleiben die Probleme der Verfügbarkeit von WLAN/LTE und die sehr begrenze Auswahl an Spielen (120).

    Wo ist da dann der Vorteil gegenüber z.B. OnLive? Grad mal nachgeschaut – die bieten 250+ Spiele.

    Steam könnte da doch was aufbauen in Richtung Cloud-Gaming, dann kann man seinen Steam-Account dazu nutzen, das ganze per spezieller App auf Tablets/etc. streamen und da per Gamepad spielen.

    Sehe irgendwie keine echten Vorteile bei der Nvidia-„Lösung“.

    Latenz-Probleme hab ich mal außen vor gelassen.. man spielt damit dann ja kein SF4-Turnier oder so, sondern nur „casual“ (mir fällt gerade nichts weniger dämlich klingendes ein).

  10. @nanjara: Steam kann das schon zu Hause, Stichwort In Home Streaming. Und funktioniert richtig gut für alle Spiele die man in der Library hat und sogar für Non-Steam Games die man der Library hinzugefügt hat. Hab die Tage auf meinem ziemlich betagten Thinkpad x200 Dead Island unter Linux getestet. Keine Probleme in höchster Auflösung etc.

    Geht wie gesagt nur zuhause, dafür aber mit jedem Spiel und das obwohl es noch Beta ist 😉 Denke im Game Streaming Sektor wird sich Steam über kurz oder lang durchsetzen, die anderen Lösungen finde ich da zu halbgar.

    Auch wenns mich als nicht Spieler eigentlich nicht wirklich tangiert, das Tablet sieht von den Specs her sehr interessant aus… Irgendwie gibt es kaum bezahlbare 8″ Tablets mit LTE bei denen die restlichen Rahmenbedingungen auch stimmen.

  11. 19.8Wh ??? Wooohaaaa

  12. Kost nicht mehr (wahrscheinlich eher weniger) als ein Galaxy TabPro und hat deutlich mehr Grafik-Dampf – insofern: Haben Will 🙂

  13. Die erste Shield Portabel-Konsole war ein nettes Ding. Aber außer Android Games war da nicht viel. Das Shield Tablet bietet da mehr mit 8 Zoll und dem Tegra K1.
    Jetzt fehlt nur noch das Shield Tablet 2, mit der neuen Maxwell Architektur. Mehr Leistung bei weniger Strom und eben die neusten Funktionen. Dabei dann schön 20nm statt 28 nm, die 64 Bit Denver CPU in der Version 1.1 (kommt jetzt als 1.0 mit dem Nexus Tablet) und 2 SMM Blöcken aka 128 Shader statt einem 192 SMX Block. Daneben noch 3-4 Gbyte LPDDR4 Ram und schon ist das Ding sehr gut. Natürlich als Untersatz Android 5.0 mit 64, ART und Android Extension Pack. Das wäre die erste „richtige“ micro Konsole. Da hätten wir dann auch „echt“ bessere Grafik als die Lastgen. Und 2016 dann so zu der aktuellen Zeit den Tegra 7! mit der neuen Architektur Pascal, einer Denver 2.0 CPU, 16nm finfet, und was da so noch alles reinkommt. Das wäre dann wirklich eine echte alternative zu den großen Konsolen. Ich denke frühstens mit Tegra 8 in 2017 oder spätestens mit Tegra 9 in 2018 steht man gleichauf mit den aktuellen Konsolen PS4&Xbox One. Naja gut, ich denke falls noch eine große Konsolengeneration kommen sollte, dann kommt sie frühstens Ende 2017 und spätestens Ende 2019, dann mit 14 oder 10nm. Wer weiß, vielleicht haben bis dahin die kleinen portablen Konsolen in etwas ärmeren Gegenden die großen Brüder vertrieben und wo man sowieso eine Standleitung hat da kann man die Spiele auch Streamen. Wer weiß. Die Zukunft bleibt spannend…

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