Nothing Phone (1): Das steckt hinter der reduzierten Bildschirmhelligkeit

Wir berichteten neulich darüber, dass das neue Nothing Phone (1) (hier unser Test) anfangs erst mit einer höheren Display-Helligkeit beworben wurde als es aktuell der Fall ist. Von bis zu 1.200 cd/m² ging es runter auf „nur noch“ bis zu 700 cd/m² – eine deutliche und auch sichtbare Diskrepanz. Wir haben Nothing um ein Statement gebeten, welches uns mittlerweile vorliegt.

Die Hardware sei laut Nothing in der Lage, eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1.200 nits zu erreichen, die jedoch derzeit von der Software auf 700 nits begrenzt wird. Diese Entscheidung wurde getroffen, um ein ausgewogenes Nutzererlebnis in Bezug auf Wärmeentwicklung und Akkuverbrauch zu gewährleisten. Man „freue“ sich auch nun auf das Feedback der Nutzer zum Thema – und man werde das Feedback genau beobachten, um herauszufinden, ob dies in zukünftigen Software-Updates berücksichtigt werden sollte.

Das ist natürlich dennoch nicht so schön, wenn es anders beworben wurde. Für viele „normale“ Kunden wird dies vermutlich nicht so viel ausmachen, da der Bereich zwischen 500 und 700 nits schon als hoch zu bewerten sein dürfte. Dennoch: Wenn man es bewirbt und Menschen aus diesem Grunde zum Smartphone griffen, dürfte die Enttäuschung groß sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Was bei Oneplus begonnen hat geht bei denen nun weiter. Große Versprechen aber nix dahinter. Aber ist ja auch „ein kleines Startup“ da kann man ja jedes Missgeschick verzeihen 😉

  2. Ziemlich billige Ausrede. Man wollte einfach Kunden verarschen und hat aktiv im Datenblatt gelogen (egal ob „derzeit“ per Software limitiert oder nicht – das Display kann maximal 700 nits, keine 1200). Und jetzt versucht man sich einfach rauszureden, nachdem die Lüge aufgeflogen ist.

    • Das könnte denen aber auch ordentlich um die Ohren fliegen, wenn das jetzt ausreichend viele Leute als Grund nehmen sollten, die Geräte zurückzugeben.

    • Selbst schuld, wenn man jeden Mist von den chinesischen Firmen glaubt.

    • Gibt’s auch Belege für deine Anschuldigungen?

      • Auch wenn ich nicht angesprochen war – wofür genau fragst Du nach Belegen? Dafür, dass das Display ursprünglich mit 1200 nits beworben wurde und jetzt nur noch 700 kann? Ernsthaft? 😉

        • Beitrag richtig gelesen? Das Display scheint ja sehr wohl in der Lage zu sein (aus rein technischer Sicht) die 1200 nits zu liefern, es wird nur per Software halt eben nicht so angesteuert! Ich kenne die ursprüngliche Werbeaussage zu den 1200 nits nicht, daher keine Ahnung ob hier tatsächlich „gelogen“ wurde oder hier einfach nur das Werbeversprechen falsch interpretiert wurde!

  3. Hat Apple beim MacBook doch ähnlich gemacht. Da dachten auch alle, das erreicht hohe Nits und später stellte sich dann heraus… joa nur im HDR-Fenster und zwar auch nur da, während alles andere am Display dunkel bleibt. Gleiches bei der höheren Framerate… die gabs ja erst einmal gar nicht im Safari, bis dann mal ein Update kam.

    Soweit so normal also. Die üblichen Lügen, die sich dann nach Release aufklären. Wer zum Release kauft, hat eh nichts verstanden oder ist selbst schuld als Kinsum-Opfer, dass unbedingt immer alles direkt kaufen muss.

    • Oliver Wegner says:

      Bei einem Smartphone und dem üblichen Anwendungsszenario ist eine solche „Übertreibung“ bei der Displayhelligkeit aber nochmal eine ganz andere Hausnummer, finde ich zumindest.

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