Nothing Ear (stick) vorgestellt: TWS-Kopfhörer im Half-In-Ear-Design und mit rundem Transparentcase
Zwei Jahre wird das junge Tech-Unternehmen „Nothing“ nun alt. Mit den Nothing Ear (stick) steht, nach den Nothing ear (1) und dem Nothing phone (1), das dritte Produkt ins Haus. Von den ersten beiden Produkte habe man aufsummiert knapp 1 Million Geräte verkauft. Mit den Nothing Ear (stick) macht man da keine neue Geräteklasse auf, sondern bringt abermals TWS-Kopfhörer auf den Markt – dieses Mal allerdings im Half-In-Ear-Design. Das Design zeigte man bereits vorab und auch Amazon ließ bereits vor Monaten einige Details durchsickern.
Ähnlich zum AirPods-Portfolio von Apple mit AirPods und AirPods Pro erweitert auch Nothing seine TWS-Kopfhörer um ein Modell mit Half-In-Ear-Design, also ohne Gummipnöppel. Man habe über 100 verschiedene Ohrtypen evaluiert, das Ergebnis sind die Ear (stick), die mit 4,4 Gramm nochmals leichter als die Ear (1) ausfallen.
In den Ear (stick) setzt Nothing auf einen 12,6 mm großen, benutzerdefinierten Treiber. Jener soll tiefe Bässe, klare Höhen und kräftige Details liefern, so das Marketing-Versprechen des britischen Unternehmens. Beim Treiber setzt Nothing auf hochwertige Lautsprechermagnete, die speziell beschichtet sind, um minimale Verzerrungen zu erzielen. Mittels Bass-Lock-Technologie erkennen die TWS-Kopfhörer per Software den Verlust und Bass und passen die Equalizer-Kurve entsprechend an. Über die App kann man beim Equalizer aber auch selbst Hand anlegen.
Wie bei anderen Half-In-Ears kommen auch die Sticks ohne aktive Geräuschunterdrückung daher. Die Kopfhörer sind mit drei Mikrofonen ausgestattet und sollen Hintergrundgeräusche, wie Wind, entfernen und die Stimme verstärken. Verbunden werden die Kopfhörer mittels Bluetooth 5.2. Im Zusammenspiel mit Android-Geräten hat man Fast Pair im Gepäck, für Microsoft-Produkte Quick Switch. In Sachen Audio-Codec bleibt es bei AAC und SBC.
Eine Aufladung soll für ein siebenstündiges Musikvergnügen sorgen. Im runden Ladecase stecken weitere 22 Stunden. Binnen 10 Minuten lassen sich wieder 9 Stunden Wiedergabezeit nachladen. Die Möglichkeit zum drahtlosen Aufladen gibt es nicht. Sonstiges? Mit IP54-Zertifizierung sind die Kopfhörer gegen Staub, Wasser und Schweiß geschützt. Sie bringen eine Trageerkennung mit, die optional auch in den Einstellungen ausgeknipst werden kann. Außerdem mit von der Partie: ein Low-Latency-Mode.
Während man bei den Ear(1) eine Touchsteuerung implementiert hat, ist es bei den Ear (stick) eine Drucksteuerung, ähnlich jener der AirPods. Nothing ergänzt hier allerdings die Möglichkeit, durch Gedrückhalten die Lautstärke zu verändern. Die Gesten können zudem personalisiert werden.
Einstellungen können beim Nothing Phone (1) über die nahtlose Integration gesteuert werden. Für andere Android- und iOS-Geräte bietet man die neue Nothing-X-App im aufgebohrten Design an. Jene soll unter iOS und Android identisch ausschauen und bringt alle Funktionen der Implementierung ins Nothing phone (1) in Form einer App mit.
Die Nothing Ear (1) gibt es ab heute nur noch inklusive drastischer Preiserhöhung und auch die Nothing Ear (stick) starten mit ihrer UVP von 119 Euro über jener der Ear (1). Verfügbar ab dem 4. November, aber ab sofort vorbestellbar über diverse Shops, wie Amazon, Galaxus oder auch Otto.
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Solange die nicht ihren Newsletter im Griff haben (ich weiß nicht wie oft ich mich davon schon abgemeldet habe und trotzdem immer wieder Mails bekomme) glaube ich auch nicht an deren Produkte! xD
Halten wir fest: Technologisch weniger aufwendiger ausgestattet als die Ear 1, aber dank fetter Preiserhöhung letzterer nun über deren ursprünglichem Einstiegspreis. Total Apple-like im Jahr 2022.