Nokia: Einstweilige Verfügung gegen HTC

Schlechte Nachrichten für den Hersteller HTC. In den Niederlanden hat ein Gericht einer Einstweiligen Verfügung stattgegeben, die Nokia angestrebt hatte. Hierbei geht es um die im HTC One eingesetzten Mikrofone, die exklusiv für Nokia-Geräte hergestellt wurden und zum Beispiel im Lumia 720 eingesetzt werden.

HTC One

Nokia teilte mit, dass HTC keine Lizenz oder eine Erlaubnis bekommen hat, diese Komponenten zu verbauen. Hier wird man sicherlich auch den Hersteller ST Microelectronics zur Verantwortung ziehen, da dieser die Komponenten für Nokia fertigt und anscheinend eine Verschwiegenheitserklärung gebrochen hat. Dennoch fordert Nokia HTC auf, selber Innovationen zu erschaffen, statt zu kopieren. (via)

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

14 Kommentare

  1. Bastian St. says:

    Mutig Nokia! 😉 Aber trotzdem wünsche ich dem Unternehmen das beste! 🙂

  2. Dieser Hersteller ST Microelectronics ist doch nicht wirklich so blöde und verkauft patentierte Lösungen von Kunden einfach an andere Kunden, oder?
    So dämlich können die doch nie im Leben sein.

  3. @ Bernd – das konnte doch keiner bei STM ahnen, dass Nokia ein HTC-Gerät auseinander nimmt 😉

  4. Stefan (@dekupiersaege) says:

    Das hat der Elop bestimmt ins eck geschmissen und dann fiel ihm das Mikrofon auf 🙂

  5. Ich finde den Schritt richtig. So kurbelt man die Entwicklung an. Und dass Nokia dahintergekommen ist, ist nicht verwunderlich. Man nimmt sich halt mal die Geräte der Konkurrenz zur Hand und sieht sich an, was diese „besser“ oder „schlechter“ macht. Dass sowas dabei auffällt ist nicht verwunderlich.

  6. Also ich kann mir kaum vorstellen daß HTC wissentlich so eine Komponente kaufen würde.
    So dumm können die echt nicht sein.

  7. Ich kann mir das Verkaufsgespräch bei ST Microelectronics lebhaft vorstellen.

    HTC: Tut mir leid sie haben leider nicht das im Angebot was wir suchen. Das wird wohl nichts mit dem Millionen Dollar Auftrag.

    ST Microelectronics: Warten sie einen Moment. Wir haben da noch was. Das fertigen wir zwar im Moment exklusiv für einen anderen Kunden aber für sie könnten wir ja mal eine Ausnahme machen.

  8. Wishu Kaiser says:

    Richtig finde ich, dass Nokia gegen vor geht. Falsch finde ich, wie sie vorgehen. Das HTC One ist HTCs letzte Hoffnung… Eine Geldstrafe und eine erzwungene Lizensierung hätten vollkommen gereicht.

  9. Nokia ist auch noch lange nicht über den Berg. Die Wirtschaft ist keine Kuscheloase, da ist nichts mit Finger heben und „du, du, du“. Wer nicht fair spielt, kriegt vor’s Schienbein und keine Krauleinheit.

  10. @Caschy , wann kommt eigentlich dein Bericht/Test von One?

  11. Die einstweilige Verfügung richtet sich gegen ST Microelectronics und nicht gegen HTC. ST darf per Verfügung dieses Microphone bis März 2014 nicht an HTC ausliefern.

  12. @Ersin: na dann such mal im Blog. 1700 Wörter findest du schon.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.