Noch mehr Telekom-Router unsicher – Telekom informiert
Gestern gab ich hier bekannt, dass der Telekom-Router W921V eine schwere Sicherheitslücke hat. Wie sich diese äußert, dürft ihr gerne nachlesen. Heute gab es dann von der Telekom ein offizielles Statement: Ein Angreifer, der sich innerhalb der Reichweite des Funknetzwerks aufhält, kann sich unbefugt Zugang zu dem WLAN beschaffen. Das heißt er kann beispielsweise über den Anschluss im Internet surfen oder auf Dienste oder Komponenten in dem Heimnetzwerk zugreifen, zum Beispiel auf einen Netzwerkspeicher, der nicht durch ein Passwort geschützt ist.
Im Statement wird nicht nur angerissen, wie man das offene Scheunentor schließen kann, interessanter ist die Tatsache, dass noch mehr Geräte betroffen sind. Ihr solltet also mal checken, ob ihr, Freunde oder Verwandte so einen Hobel im Einsatz habt: betroffen sind die Modelle Speedport W 504V, W 723V Typ B und Speedport W 921V.
Kleiner Untrschied: Hier lässt sich das Problem ohne größeren Funktionsverlust lösen.
Hm, wie vermutet Speedport W 504V ist dabei. Erstmal die Funktion deaktiviert.
Mich irritiert ein wenig, das die das schon recht lange gewußt haben sollen (von November ist die Rede) – ich habe meinen (gemieteten) W921V seit Februar…
Da sollte aber SCHnellstens ein Update kommen – da fehlt jetzt eine Grundfunktion. Obwohl ich persönlich ohne Einschränkung weiter machen kann (ich habe eben nur das WLAN klt. deaktiviert), bei mir ist alles verkabelt, weil ich dem drahtlosen nicht traue und das ja auch im Netzwerk lahmer ist.
Viele werden das aber eben nicht so ohne weiteres können/wollen – eine Mietminderung wird die T-Kom sicher nicht anbieten…
Ich habe den 723 v was mache ich denn nu?
Typ B? Dann das Statement der TKOM lesen 🙂
Ich deaktivier WPS bei Geräten die ich in die Hände kriege eh immer.
@Mo
Du kannst aber bei diesen besagten Router das WPS nicht deaktivieren, das ist ja das schlimme.
Das Statement der Telekom ist aber auch eine bodenlose Unverschämtheit, stellen sich hin als wenn sie es gewesen sind die den Fehler nach intensive Prüfung gefunden hätte. Faktisch mag das in Ordnung sein, allerdings wird hier verschwiegen das es ein User war den Fehler aufgedeckt und die Telekom zu einer Prüfung veranlasst hat nicht umgekehrt. Würde die Presse und die Blogs nicht darüber berichten würde es die Telekom wohl heute noch totschweigen, obwohl der Fehler schon sehr lange bekannt war wie jetzt heraus kam.
Naja, „zufällig“ sind diese Modelle alle von der „hightec“ Schmiede Arcadyan gebaut worden, die anderen Speedports sind clean.
Leider lässt sich die Telekom immer wieder von dieser Geiz-ist-Geil Mentalität anstecken, da jeder über den Laden schimpft.
@Harry
Ich hab nicht ganz gelesen und somit verpasst das es beim w921v nicht geht. Arschkarte für die Besitzer 😉
Gibt es schon irgendwo Informationen darüber ob andere von Arcadyan hergestellten Router die selben Probleme haben ?
Wie z.B. EasyBox Serie die bei Vodafone angeboten wird ?
Arschkarte nur für die, die keine Kabels haben… 😕
Schwein gehabt – ich hab den W920V 😉
Einfach unfassbar…aber typisch für diesen abgewrackten, überteuerten, kundenfeindlichen Konzern. Habe zum Glück schon lange nichts mehr mit denen zu tun und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern!
Die Sicherheitslücke im Router Speedport W921V ist mit dieser Beta der Firmware geschlossen!!!! http://blogs.telekom.com/2012/04/26/wer-unseren-empfehlungen-folgt-ist-auf-der-sicheren-seite/
Ne, die Beta brauch ich nicht. Ich warte einfach, bis das „fertige“ eingespielt wird. Diese „Automatik“ ist bei den gemieteten Routern eh aktiviert, bei mir auch. Ich habe noch mal nachgeschaut.