Neuer iMac vorgestellt: 27″ Retina Display mit 5K-Auflösung
Die Gerüchte haben sich bewahrheitet und Apple hat heute einen neuen iMac mit Retina-Display vorgestellt. Der neue iMac besitzt ein 27 Zoll 5K-Oxide-TFT-Display mit einer Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln und einer Menge Rechenleistung.
Das neue Display des Retina iMac soll durch sein Indium-Gallium-Zink-Oxid für höheren Kontrast und schlierenfreie, lebensechte Bilder sorgen. Das 5K-Display des neuen iMac ist zudem in der Lage 14,7 Millionen Pixel herumzuschubsen. Das Display selber ist dabei am Rand lediglich 5 Millimeter dünn und soll durch seine Display-Technologie besonders energieeffizient sein.
Im Inneren des neuen 27 Zoll iMac werkelt eine AMD Radeon R9 M290X 2 GB GDDR5 Grafikkarte in der Basisversion, die auf Wunsch beim Kauf auf eine AMD Radeon R9 M295X 4 GB GDDR5 Grafikkarte upgegradet werden kann. Zudem sorgt ein Intel i5 Quadcore-Chip mit 3,5 Ghz in der Basisversion für die nötige Power. Auch hier kann man vor dem Kauf ein Upgrade durchführen auf eine Intel i5 Quadcore mit 4,0 Ghz. Ein Demo-Video auf dem Apple-Event zeigte die beeindruckende Leistung, indem man via Final Cut Pro X ein Video in 4K-Auflösung live und ohne Verzögerung bearbeiten konnte.
Für den nötigen Speicherplatz sorgt das bekannte Apple-Fusion Drive mit 3 TB. Bei einem Fusion Drive werden normale Festplatten mit der Leistung von Flash-Speichern kombiniert. Dadurch werden Aufgaben wie das Öffnen von Apps, Fotoimporte oder der Systemstart gemeinsam mit häufig genutzten Programmen auf die modernen SSDs ausgelagert und weniger häufig verwendete Objekte auf der Standard-Festplatte gesichert.
Der neue iMac verfügt außerdem über zwei Thunderbolt Anschlüsse für Datenübertragungen von bis zu 20 GB/s. Die Konnektivität des iMac Retina wurde ebenfalls mit dem neuesten 802.11 ac WLAN-Standard enorm verbessert.
Doch so viel Power hat auch seinen Preis. Der neue iMac startet in seiner Basis-Version bei 2.599 Euro. Wer sein Portemonnaie richtig bluten lassen möchte, kann die Grafikkarte auf besagte AMD Radeon R9 M295X upgraden, 32 GB Arbeitsspeicher und eine 1 TB SSD-Festplatte statt des 3 GB Fusion Drives einbauen lassen und ist so mit flockigen 4.499 Euro dabei.
Doch keine Angst, Apple vertreibt auch weiterhin seine „älteren“ iMac-Modelle, die nun in der 21,5 Zoll-Variante preislich zwischen 1.099 Euro und 1.499 Euro liegen.
Der neue Retina-iMac kann ab sofort bei Apple bestellt werden.
Ein 5k Thunderbolt Display wird wohl frühstens in einem Jahr erscheinen. Thunderbolt 3.0 wird vermutlich mit der der Intel Skylake Chipgeneration erscheinen und das wird erst im Herbst nächsten Jahres der Fall sein. Ohne Thunderbolt 3.0, kein 5k Display, so einfach ist es ja prinzipiell. Für all diejenigen, die ein Apple Mac Book Pro mit einem 5k Display kombinieren möchten in Zukunft sei gesagt, dass wohl auch erst die Macbooks in einem Jahr zu solch einem Display kompatibel wären. Ich persönlich warte auch sehnlichst auf das 5k Display, welches ich gerne mit einem Macbook Pro befeuern möchte, aber da wird man noch ein gutes Jahr leider warten müssen.