Netflix: Einige Trends des Jahres 2020

Netflix hat bereits auf das Gesamtjahr 2020 geblickt und rekapituliert einige besonders erfolgreiche Filme und Serien sowie die internationalen Exkurse. Dabei beziehen sich die Angaben zwar allesamt auf die USA, dürften aber durchaus spannend sein, wenn man sie mit Deutschland vergleicht – da wird der Streaming-Anbieter ja sicherlich auch noch aus dem Nähkästchen plaudern. Zumal die US-Nutzer dieses Jahr besonders gerne Produktionen aus anderen Ländern geschaut haben. Auch die Serie „Barbaren“ sei etwa laut Netflix in den USA außergewöhnlich beliebt gewesen.

Aus Frankreich konnte hingegen „Rogue City“ in den Vereinigten Staaten Zuschauer begeistern – aus Spanien war es „The Platform“. Aber auch der Anime-Konsum stieg in den USA um über 100 % an. Besonders beliebt seien da „Pokémon: Mewtwo Strikes Back – Evolution“ und „Blood Of Zeus“ gewesen. Wollen wir aber noch einmal auf die deutsche Serie „Barbaren“ zurückkommen: Sie erreichte in 91 Ländern die Top-10-Listen bei Netflix.

Ansonsten wurden doppelt so viele Dokumentationen und Reality-TV-Formate via Netflix in den USA abgerufen. Besonders beliebt war „Tiger King“. Und in den Zeiten der sozialen Distanz wurden auch doppelt so viele Liebes- und Romantikfilme konsumiert wie im letzten Jahr. Vorne mit dabei waren etwa „The Kissing Booth 2“, „Princess Switch: Switched Again“ und „To All The Boys P.S I Still Love You“. Im April 2020 gab es dabei einen besonderen Höhepunkt für die Suche nach „traurigen Filmen“.

Aber auch gelacht wurde gerne. Denn der Oktober 2020 war etwa für Comedy-Inhalte der erfolgreichste Monat des Jahres. Laut Netflix interessierte viele US-Zuschauer aber auch das Thema „Familie“ besonders. Wobei der Streaming-Anbieter da auch Inhalte wie „Damengambit“, „Ratched“ oder „The Umbrella Academy“ thematisch einrechnet, was schon etwas weit hergeholt ist.

Auch „Cobra Kai“ sei übrigens bei Netflix erfolgreich angelaufen – die Serie hat ja den Sprung von YouTube Premium bewältigt. Im Januar 2021 startet Season 3, auf die ich mich schon extrem freue. Nun denn, mal sehen, wann Netflix sich auch zu den beliebtesten Titeln in Deutschland äußert, damit man ein wenig vergleichen kann.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Immer wieder nett, den statistischen Beleg für die eigene Exklusivität zu bekommen

  2. “Barbaren” war bestimmt nur deshalb in anderen Ländern erfolgreich, weil die Serie synchronisiert wurde. Nachdem der erste Schauspieler (oder war es eine Frau?) den Mund aufmachte, brauchte ich noch fünf Sekunden, um die Fernbedienung zu finden und mit einem herzlichen “Uff!” abzubrechen.

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