Netflix bestätigt Test mit unterschiedlichen Preisen – und beendet diesen
Wir berichteten in diesem Beitrag davon, dass Netflix höhere Preise anzeigt. So konnte es sein, dass an Netflix interessierter Nutzer A höhere Preise zu sehen bekam als Nutzer B. Netflix hat drei unterschiedliche Preiskategorien, je nachdem was man benötigt. Das geht bei 7,99 Euro im Monat für das Basispaket los, dann geht es rüber zum Standardpaket für 9,99 Euro im Monat und das Premiumpaket liegt bei 11,99 Euro. Einigen Nutzern zeigte der Videostreamingdienst aber die Preise 8,99, 11,99 und 13,99 Euro an. Zwei Euro monatlich mehr.
Auf Nachfrage bestätigte uns das Unternehmen noch einmal, dass nicht alle Nutzer diese Preise zu sehen bekamen. Selbst wenn diese den höheren Preis gebucht hätten, hätten sie diesen nicht zahlen müssen, da die derzeit gültige Staffelung eben bei 7,99, 9,99 und 11,99 Euro im Monat liegt.
Netflix hat leicht unterschiedliche Preishöhen getestet, um besser zu verstehen, wie Verbraucher den Wert von Netflix einschätzen. Nach Aussagen von Netflix endet dieser Test, den man Mitte Juni startete, am heutigen Tage.
Wie schaut es denn bei euch aus? Wie bewertet ihr denn den Wert von Netflix. Zwei Euro im Mehr im Monat kein Problem – oder Grund, nicht mehr Netflix zu nutzen?
@Malte: Bin hier voll bei dir. Jeder hier schreibt es wäre alles nicht so schlimm wenn man die Preise erhöht. Warum? Wenn Netflix auf 12€ geht kündige ich, fertig aus. So schlecht scheint es der Firma mit 10€ im Monat ja nicht zu gehen zur Zeit. Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar diese Preiserhöhung (die auf jeden fall kommt früher oder später) Und bevor hier jetzt sprüche kommen von wegen, „kannst dir die 2 € nicht leisten“ sei gesagt, ich kann sie mir locker leisten, aber ich will es nicht. Ich habe auch kein Prime und Spotify. Für was soll ich noch alles geld rauswerfen?
Ich hab derzeit das mittlere Packet um €9.99 und müsste bei einer Erhöhung auf 11.99 schon überlegen, obs mir das wert ist. Vlt würde ich Netflix dann nur noch alle 3 Monate mal nutzen um die wichtigsten Serien zu bingen und dazwischen ruhen lassen.
Weiters möchte ich daran erinnern, dass Netflix ja erst voriges Jahr die Preise erhöht hat, eine baldige erneute Preiserhöhung, und dann auch gleich noch um €2, wär schon ein wenig unverschämt, IMO.
@Malte
Weil manche Firmen mit den Preissteigerungen auch das Angebot verbessern. Insbesondere bei Amazon wurde über Monate der Leistungsumfang erhöht ohne die Preise anzupassen. Da ist es dann mehr als gerechtfertigt.
Bei Netflix hinge es davon ab wie sich eine Preissteigerung auf das Portfolio auswirken würde. Hinzu kommen steigende Kosten für 4K Content. Zudem muss man sich halt auch mal vor Augen führen was man früher in Videotheken ausgegeben hat (+ die Kosten für 2 Anfahrten etc).
Ich bin nun auch kein Freund davon sinnlos das Geld für Abos zu verprassen, aber man kann sie ja auch bequem pausieren. Wenn man sie wirklich nutzt sind Netflix, Spotify, Amazon Prime, Audible usw vom Preis-/Leistungsverhältnis schon verdammt gut
Also wenn Netflix die Kosten jährlich erhöht, werde ich noch seltener Netflix buchen. Nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich keinen Grund sehe für weniger Content mehr zu zahlen.
Blockbuster gibt es keine, Serienauswahl ist zwar okay, aber die guten sind halt die Netflix Originals, aber das alleine reicht nun eben nicht.
Der Preisanstieg letztes Jahr hat bereits viele aus meinem Bekanntenkreis verjagt. Preisanstieg = weniger Kunden
@Herr Hauser: ich lebe in dieser Welt und bin Realist …
natürlich geht es den Privaten nicht schlecht. Nicht umsonst gibt Gameshows in Massen mit denen ich nichts anfangen kann und die Menge der Werbung ist mehr als fragwürdig. Das ist auch der Grund warum ich bei 2-3€ mehr für 15 Minuten weniger Werbung mehr zahlen würde. Die Streaming-Dienste Anbieter werden jetzt nicht einfach mal alle um 2-3€ erhöhen und selbst wenn, ist man so flexibel, dass man zum Monatsende kündigen kann, man muss es nur tun.
Genau wie mit Energieversorgern oder Telekommunikation. Der Michel muss nur den Hintern hoch bekommen und es machen. Aber das Gejammer oder die Kritik: Bloß nicht teurer! Wer damit einverstanden ist, bleibt dabei und zahlt, wer nicht, der kündigt halt und belässt es dabei oder sucht sich eine Alternative und wenn es heißt: oh man, jetzt muss ich mich doch mit den Kindern beschäftigen und kann sie nicht vorm TV parken 😉 🙂 (bitte die Smilies beachten! :D) … aber Medienkonsum ist ne andere Diskussion, die hier nicht hingehört.
Jeder soll es so machen wie er meint. Für mich wäre es OK.
Wie Kim und andere schon geschrieben haben: Preisanstieg = Kundenverlust…
Wenn ich mir anschaue wieviel die verpflichtende Rundfunkgebühr monatlich beträgt und wie wenig dort an Programm für unter 60 jährige gemacht wird, dann ist Netflix im Vergleich immer noch spottbillig – und im Gegensatz zu o. g. auch komplett werbefrei. Dass ich auf Netflix alles in der Originalversion ohne Untertitel, schauen kann, das ist ohnehin „priceless“. Ich würde mir auch 20€ monatlich gefallen lassen.
Ich habe das Gefühl alles sehenswerte, das Netflix zu bieten hat, bereits gesehen zu haben. Letzten Monat habe ich vielleicht drei Stunden mit Netflix zugebracht. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken mein Abo zu kündigen und eine Erhöhung des Preises wäre der letzte Nagel im Sarg. Eigentlich ist es schon kaum zu glauben, dass ich nach dem Abschaffen des Bewertungssystems geblieben bin, während ich jetzt so darüber schreibe, bin ich mir gewiss geworden, dass ich kündigen werde. Netflix hat zu viele Böcke geschossen.
Mieses bzw. kein Bewertungssystem. Vorgeschlagene Filme/Serien passen kaum zu meinen Interessen (Ballermann, echt jetzt??). Ein paar Highlights, viel Schrott. Die sollen besser werden, dann dürfen die auch mehr Kohle verlangen 😉
Netflix hat zwar viel im Angebot, aber das Meiste davon ist uralt oder Schrott. Aktuellere Auswahl, dann mehr Kohle.
Der Test ist beendet? Ich kriege immer noch die 13,99€ zu sehen :/
Ich habe (noch) kein Netflix.
Ich befürchte es geht hier noch um etwas ganz anderes…
…nämlich ein situationsabhängiges Pricing einzuführen. Schon mal mit Uber in stark frequentierten Gebieten zu Primetimes gefahren?
Somit ist Netflix -allein schon für den Versuch- für mich gestorben. Niente al dente…
Die Firmen, die mit diesem perversen Pricing anfangen haben bei mir versch…
…pielt. Also ein weiterer Kandidat auf meiner persönlichen Ausschlußliste.
Uber steht bei mir auch schon drauf, ebenso wie freenet.tv (die auf die geniale Idee gekommen sind, für Werbemüll bei der Agentur und beim Kunden doppelt abzukassieren; und damit nicht genug, auch noch meine Freiheit bei Aufzeichnungen kastrieren).
Käufer/Kunden dieser Welt: Wie weit wollt ihr euch noch vera… …albern lassen?
Es hilft allein nur die Antwort mit Boykott.