Nächster dicker Fisch an der Angel: Ouya gewinnt VEVO als Partner

VEVO kennt ihr? Oftmals, wenn ihr bei YouTube auf der Suche nach einem Musikvideo seid und statt Musik den leidigen Hinweis erhaltet, dass der Clip in unserem Land nicht verfügbar ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass es sich um einen VEVO-Clip handelt. VEVO ist ein Zusammenschluss der Big Player Sony Music Entertainment, EMI und der Universal Music Group. Man teilt sich hier die Werbe-Einnahmen mit Google und liefert dafür HD-Entertainment. Zumindest in einigen wenigen Ländern kann man sich über das VEVO-Portal freuen, wir Deutsche schauen – fast selbstverständlich – in die Röhre.

Vielleicht ändert sich das ja nächstes Jahr, wenn Ouya – die Android-Konsole – an den Start geht. Der jüngste Fisch, der den Machern nämlich ins Netz gegangen ist, ist besagtes VEVO! Wenn ihr also mal genug habt von der Zockerei, entspannt ihr euch mit einigen Musik-Videos, die ihr als Charts aufbereitet bekommt, oder einfach nach Künstlern sortiert auswählt. Wäre klasse, wenn das nicht wieder so ein Content-Fail würde, wie wir ihn ja auch teilweise bei den Tablets von Google und Amazon ertragen müssen.

Unabhängig davon, ob wir hierzulande Zugriff auf die VEVO-Videos haben, muss man festhalten, dass Ouya mit beeindruckendem Tempo voranprescht. Das Kickstarter-Projekt ist das mit Abstand erfolgreichste auf der Crowdfunding-Plattform und alle paar Tage kann man einen neuen attraktiven Partner verkünden. Mit dem VEVO-Deal verlässt man dann auch spätestens den Pfad der reinen Spielkonsole und zeigt auf, dass die Möglichkeiten des Geräts viel weitreichender sein könnten als zunächst angenommen.

Bei all diesen Erfolgen (besser gesagt: Vorschuss-Lorbeeren) hat Ouya aber nicht die Bodenhaftung verloren und hört nach wie vor genau hin, was die potentiellen Käufer fordern bzw wünschen. Das wird klar mit einem Blick auf das Foto des Controllers oben. Die Entwickler wollten wissen, wie denn die Buttons gestaltet werden sollten und ein vielfacher Wunsch der Ouya-Fans war ebenso simpel wie clever und wird nun auch so umgesetzt: die vier Buttons des Controllers werden nun schlicht und ergreifend mit den vier Buchstaben O U Y A markiert. Ich wette mit euch, dass wir nicht das letzte Mal von Ouya gehört haben, bevor die Konsole erscheint – denn dafür sind die Jungs viel zu fokussiert und flott bei der Sache.

Quelle: Kickstarter und VEVO via TechCrunch

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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7 Kommentare

  1. Wir warten gespannt auf das Teil!

  2. das habe ich mir auch gedacht, bevor ich mir den beitrag gelesen habe. Eine coole Idee mit den Tasten

  3. Ich bin mal gespannt. Langsam kommt ja etwas Substanz in die Sache! Es wird immer verlockender, insofern wir das VEVO Zeug auch in Deutschland nutzen können.

  4. Wir haben Gema, solange sich da nichts ändert gucken wir in 5 Jahren noch in die Röhre.

    Aber sonst scheint das ganze langsam interessant zu werden.

  5. Wie meinst du das mit dem erfolgreichsten?
    Die meiste Fundingsumme hat meines Wissens nach noch die Pebble Uhr die als erste (?) die 10 Millionengrenze überschritten hat.

    Ich bin mal gespannt ob eine Konsole mit „alten“ Controller noch ankommt. Offensichtlich gibt es noch Bedarf.

  6. wirds die ouya box eigentlich auch so im handel geben? frage mich, ob sich die Kickstarter order mit versand, zoll etc. aus ueberhaupt lohnt…

  7. Das sieht sehr stylisch aus mit den Knöpfen

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