Mozilla baut Betriebssystem Boot2Gecko

Boot2Gecko – so heisst es momentan, das Betriebssystem aus dem Hause Mozilla für Smartphones, Tablets und Mobile Devices. Es hat unter der Haube einen Part Android als Basis. Dieser minimale Part ist für den Boot und die Treiber des Gerätes vonnöten. Der Rest soll wie bei Googles Chrome laufen, heißt: Browser als Betriebssystem, (nicht nur) Online-Programme auf Basis von HTML5. Noch steckt das Ganze in den Kinderschuhen und Mozilla sucht Entwickler – ich behaupte einfach mal, dass das Boot2Gecko-Projekt aus den genannten Kinderschuhen nicht heraus kommt.

Sind ja nicht die ersten, die das irgendwie probieren. Und lasst es euch gesagt sein: natürlich sind Dinge wie das ChromeOS von Google schick und machen zum Ausprobieren Spaß. Wenn du allerdings nur das Netz, beziehungsweise den Browser nutzen musst, dann macht es weniger Spaß, da wir heutzutage noch ganz klar den Unterschied lokales Programm <-> Web-App spüren. (via arstechnica)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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32 Kommentare

  1. Es wurde aber Vergessen zu Erwähnen das dieses Betriebssystem „Boot2Gecko“ gerade nicht für Desktop Geräte oder Laptops wie das „Google ChromeOS „vorgesehen ist !

    Sondern für Smartphone, Handhelds und Tablets.
    Bei diesen Geräten macht die Sache schon viel mehr Sinn, da diese meist weniger für anspruchsvolle native Programme wie Officepakete ect. geeignet sind.
    Zudem heute schon ohne Netz bzw. Internetverbindung weitgehend Nutzlos sind, denn mit einem Smartphone ohne Netz kann man auch nicht „offline“ Telefonieren.
    So das davon Auszugehen ist das solch Geräte immer am Netz sind, was bei Desktop Geräten nicht immer der Fall ist.

  2. Also ich fände das gar nicht mal schlecht. Neben ChromeOS und JoliCloud noch Boot2Gecko. Es muss natürlich auch auf „normale“ PC-Hardware funktionieren (und nicht nur Tablets und Co). Wenn man zwingend kein Login braucht, sondern das System als reine Surf-Maschine nutzen kann. Dann muss es schnell booten, PDF und Flash können, eine aktuelle Rendering-Engine haben und mit Touch-Devices zurecht kommen.
    Optional noch als Kiosk mit abspeckbaren Möglichenkeiten und Read-Only ists ideal für meine Zwecke. Die Option für Cloud-Speicherung auf eigenem Server (und natürlich die etablierten Dienst) und dann wäre es auch für andere noch was ….

  3. @Mika: ERSTER Satz 😉

  4. Was ist mit dem ersten Satz? Stimmt doch…. oO????

  5. Mozilla sollte sich lieber auf Thunderbird und Firefox konzentrieren und diese konkurrenzfähig machen/halten, statt ne neue Baustelle zu öffnen. Ersteres wird nur mangels gratis Konkurrenz eingesetzt und zweiteres lebt auch nur durch die vielzahl von Addons, an die man sich über die Jahre gewöhnt hat und unter Chrome und Opera vermisst.

  6. Ich glaube, manche sehen das Projekt viel zu sehr auf der Basis „Nutzen jetzt in dem Moment“. Es gibt eine ganz klare Entwicklung im Zusammenhang mit diesem ganzen App-Kram, die man kaum übersehen kann sofern nicht blind. Es wäre in höchstem Maße fahrlässig von Mozilla, diese Entwicklung zu verschlafen. Wenn die Pläne jetzt existieren, wann haben wir denn dann ein erstes brauchbares Produkt? Das wird noch einige Zeit dauern. Mir gefällt diese Entwicklung auch nicht, aber sie existiert. Und wenn Mozilla nicht in diese Richtung denkt, sind sie nicht kurz- oder mittelfristig, aber langfristig weg vom Fenster. Glaubt hier wirklich irgendjemand, der Browser heute hat noch irgendetwas mit dem Browser in zehn Jahren zu tun? Und Mozilla ist NICHT Firefox (wie viele meinen), Mozilla ist sehr viel mehr. Mozilla experimentiert daher auch in sehr viele Richtungen und auch das gehört dazu. Und wenn man weiß, was Mozilla eigentlich ist, wird schnell klar, dass so ein Produkt definitiv ins Portfolio gehört sofern das Bedürfnis nach solcher Software besteht – was in Zukunft (leider) sehr, sehr gut denkbar ist.

  7. Sebastian says:

    Naja der Markt ist schon hart umkämpft. Ich glaube an Apple und Google noch vorbeizuziehen wird schwierig.

  8. Wenn es danach geht, hätte Google nicht google+ starten dürfen, denn der Bedarf nach einem weiteren sozialen Netzwerk war mit Sicherheit um einiges kleiner. 😉

    Und vergessen wir auch nicht, dass Windows mit Windows 8 zu einem Tablet-Betriebssystem mit eigenem Appstore und tralala wird. Und genau wie mit Google und google+ ist es mit Microsoft und Windows oder Windows und dem Internet Explorer – sie haben den Vorteil des bereits vorhandenen Marktanteils, was ihnen sehr viel Dominanz gibt, von ganz alleine. Was das im Falle des Internet Explorers anrichten kann, sehen wir und leiden teilweise noch heute an den Folgen davon. Damals war es auch Mozilla, die sehr stark zu einer Verbesserung der Situation beigetragen haben. Denn ohne Firefox wäre die Entwicklung wohl nicht weitergegangen und auch der Erfolg von Googles Chrome darf angezweifelt werden ohne die Vorarbeit durch Mozilla, diesen Markt wieder zu beleben. Im Web spielt Mozilla eine riesige Rolle und daher ist es absolut richtig, dass Mozilla hier auch mitgeht. Die Rolle von Apple sehe ich alles andere so stark. Welche Rolle spielt denn noch ihr Browser Safari außerhalb der mobilen Devices? Und wie trägt Apple zur Verbesserung des Webs bei? Und ist es nicht so, dass Apple ausschließlich den Markt für Apple-Geräte beliefert? Apple ist für „Macianer“ eine Macht, aber im großen Zusammenhang? Ich weiß ja nicht. 😉

  9. @ caschy
    Ersten Satz meinerseits Überlesen „Sorry*

    Für ein Smartphone hätte ein Web und Browser basiertes OS vermutlich sogar einige Vorteile gegenüber den Aktuellen Betriebssystemen für diese Geräte.

    – kaum Probleme mit der OS Fragmentierung oder den Update
    – Anwendungen oder Web-App’s müssen nicht für jedes OS extra nativ Programmiert werden
    – bessere Sicherheit und Austauschbarkeit der Geräte
    – günstiger und Vielseitiger Anwendbar

    Da Smartphone eigentlich immer am Netz sind gebe es von der Seite auch keine Probleme.
    Ich könnte mir zb. durchaus ein „Facebook-Phone“ auf Basis von „Boot2Gecko“ Vorstellen oder Geräte von anderen Webdiensten.
    Ich glaube auch das da Mozilla durchaus in die richtige Richtung denkt.

  10. @caschy

    ich hätte interesse an einem artikel zum thema: backup erstellen von seinem google account, weil ehrlich gesagt wäre ich auch ziemlich aufgeschmissen wenn das alles weg wäre.

    was es für möglichkeiten und tools gibt um die verschiedenen google dienste offline abzuspeichern.

  11. Kann mir jemand erklären, was das für einen Sinn hat? Ein Betriebssystem im Browser. Ja super… Betriebssysteme sind doch für alles mögliche gut, z.b. aufwendige Spiele oder Bildbearbeitung. Das wird ja wohl schlecht im Browser gehen und selbst wenn, die aktuelle BS-Form ist doch okay.

  12. Bildbearbeitung auf dem Tablet / Handy? oO B2G wird doch keine Konkurrenz zu Windows oder Linux, es geht um ein mobiles Web-OS! Im Gegensatz zu Chrome OS wird damit eben nicht auf den Desktop abgezielt, also ist das als Konkurrenz zu Android & Co. zu sehen.

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