Microsoft Surface: Produktion erhöht

Microsoft teilt in einer Pressemitteilung mit, dass man die Produktion der Surface-Geräte erhöht hat. Wunderbare Wendung und die Geräte verkaufen sich auf einmal wie geschnitten Brot? Keineswegs! Bislang verkaufte man das Microsoft Surface nur online oder in einen der Microsoft Stores. Dies soll sich nun ändern und die Geräte sollen in den freien Handel kommen. Global hat man sich bislang nicht geäußert, sondern erst einmal nur Staples und Best Buy in den USA und Australien genannt. Die Belieferung beginnt sofort, zum neuen Jahr hin sollen auch andere Händler bei Interesse mit dem Gerät versorgt werden.

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Ebenfalls will man seine angemieteten, saisonalen Geschäftsräume länger als geplant geöffnet lassen. In Amsterdam zum Beispiel gibt es eine Ladenfläche, die von Firmen über einen gewissen Zeitraum angemietet werden kann, hier hat es sich Microsoft derzeit gemütlich gemacht. In eben jenen Läden kann man die Surface-Geräte ebenfalls erwerben. Ich habe bei Microsoft Deutschland angefragt, ob auch für Deutschland Einzelhandelspläne geschmiedet werden, eine Antwort steht bislang aus.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Ich warte bis die RT-Dinger für 200Euro auf dem Wühltisch verramscht werden. Kann nicht mehr lange dauern.

  2. Zumindest die pinke Version … mann tut die in den Augen weh 🙂

  3. Die Farbe ist sicher etwas gewöhnungsbedürftig…..aber schlecht schaut das Gerät ja nicht aus……

    mal schauen, ob Deutschland doch mal wieder hinterhinkt und die Geräte erst deutlich später auf den Markt kommen als in anderen Ländern….

  4. Das Surface RT hat ein ähnliches Problem wie WP7/WP8. Es gibt wenig Apps als erstes Kaufargument für die Masse.

  5. Ich glaub ich werd alt. Ich versteh diesen ganzen Hype um Touchpads nicht. Wie sich damit besser produktiv arbeiten lässt konnte mir noch niemand erklären und nachdem ich mir Win8 selbst mal angesehen habe, wird das einem nur noch schwerer fallen. Das ganze riecht mir ein wenig nach einer Fehlkonzeption, an dessen Anfang die Frage stünde, wo, neben dem Hype, der Mehrwert eigentlich bestünde. Touch auf dem Sofa ist ja ganz nett, aber am Schreibtisch bleibt doch die Maus ungeschlagen, finde ich.

  6. @Lars
    Oh, die Argumentation habe ich doch schon mal gehört. Wann war das nur…? Ach ja, bei der Einführung der Computermaus.

    Die Kritik damals war fundamental – und erledigt sich jetzt witzigerweise jetzt teilweise durch die Touchscreens (die Du wohl mit „Touchpad“ meinst). Damals wurde neben der geringen Präzision der Maus und der mangelnden Ergonomie vor allem kritisiert, dass man eine indirekte Eingabe hätte, bei der Aktion und Reaktion räumlich voneinander getrennt seien und dass man daher die Mausbedienung und das zugrunde liegende Konzept lernen und verinnerlichen müsse. Und wenn man sich an die 90er erinnert und wie einige technikferne Menschen damals mit dem Teil umgingen und daran verzweifelten – echt verzweifelten, da gruselt es einen noch heute.

    Einen Touchscreen bedienen auch sechs Monate alte Kinder und sogar Katzen. Natürlich ist er nicht das ideale Eingabegerät für jeden Anwendungsfall . Aber für alle Gelegenheitsnutzer, für die die Computerbedienung nicht Selbstzweck ist, ist er ein gewaltiger Gewinn. Und für bestimmte Anwendungsfälle, bei denen ein Touchscreen heute nicht so praktisch erscheint, liegt es auch einfach daran, dass Mausabläufe mit diesem bedient werden müssen, was natürlich nicht besonders gut funktioniert; eine direkte Manipulation der Elemente erfordert teilweise andere Vorgehensweisen (etwa was die Sichtbarkeit von Elementen unter dem Cursor/Finger angeht). Umgekehrt allerdings genauso wenig: Eine touchoptimierte Eingabe mit der Maus zu bedienen ist unlustig, leicht auszuprobieren z.B. durch die neulich hier vorgestellte AndroVM.

  7. @Jens: Ich bin ganz auf deiner Seite: Es ist nicht das ideale Eingabegerät für jeden Fall. Das ist die Maus auch nicht. Ich habe das Sofa doch schon genannt, da nutze ich den Touchscreen selbst sehr gerne. Aber ich habe meine Zweifel, wie ich damit produktiv arbeiten sollte. Vielleicht kommt das ja noch irgendwann. Aber soweit ist es noch nicht.

  8. Ich kann natürlich nicht argumentieren, wann ein Touchscreen für Dich „produktiv“ nutzbar sein wird – bei einer grundsätzlichen Ablehnung vermute ich „nie“, die Gewöhnung ist wohl zu gross.

    Aber für Neunutzer und etwas flexiblere Menschen ist der Zeitpunkt ganz klar jetzt gekommen. Es ergibt wenig Sinn, ein spezielles Werkzeug zu nutzen, nur weil es für andere in speziellen Situationen das bessere Werkzeug ist. Analog hat ja auch nicht jeder an seinem Rechner ein Graphiktablett, obwohl Photoshop mit der Maus im Vergleich eine mittlere Katastrophe ist.

  9. Ich lehne Touchscreens nicht grundsätzlich ab und habe auch nicht von „nie“ gesprochen, aber ich bezweifle, wie geschrieben, dass ich damit momentan produktiv sein kann. Dafür hat z.B. Win8 noch zu viele Kinderkrankheiten, die Programme sind (noch) nicht alle für Touchscreens ausgelegt usw. Es ist eine nette Spielerei, die erst einmal reifen muss. Für die nächsten Jahre halte ich die Maus am Schreibtisch für unersätzlich – aber gleichzeitig bin ich ja froh, auf dem Sofa etwas sehr elegantes zum surfen zu haben. Aber bevor ich den Wunsch verspüre, z.B. Word statt mit der Maus mit einem Touchscreen zu bedienen muss noch einiges passieren.

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