Microsoft: Partnerschaft mit Axel-Springer-Verlag

Microsoft ist eine erweiterte Partnerschaft mit Axel Springer eingegangen. Da geht es dann nicht nur um KI, sondern auch Content-Partnerschaften. Das könnte Leser der Medien des Verlags freuen, denn Axel Springer erweitert seine Microsoft Start/MSN-Partnerschaft, um Nutzern Zugang zu mehr Premium-Inhalten journalistischer Marken wie Business Insider, POLITICO, BILD und WELT zu bieten.

Axel Springer wolle auch mit Microsoft zusammenarbeiten, um neue KI-gesteuerte Chat-Erlebnisse zu testen, um seine Benutzer besser zu informieren und mit den journalistischen Inhalten von Axel Springer zu interagieren. Ferner wird Axel Springer Microsoft Advertising als Ad-Server-Lösung übernehmen und damit seine bestehende Partnerschaft von Europa auf die USA ausweiten. POLITICO wird die Microsoft Advertising-Technologie als umfassende Lösung integrieren, die durch Axel Springers AdTech-Management- und Optimierungsschicht „AdLib“ erweitert wird.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

20 Kommentare

  1. „Premium-Inhalten journalistischer Marken“ und dann werden wirklich die Namen BILD und WELT aufgezählt.

    Satire bitte kennzeichnen.

    • Und was hast Du jetzt stattdessen erwartet? Spiegel, Tagesspiegel, Süddeutsche?
      Die geben sich alle nix!

      • Philostroph says:

        Inwiefern?

      • Alle Tageszeitungen haben mehr oder weniger Tendenzen, die einen nach links, die anderen nach rechts. Aber die Springer-Presse hat schon ein (negatives) Alleinstellungsmerkmal, was journalistische Qualität oder Ethik anbetrifft. Nicht ohne Grund ist alleine die BILD seit Jahren spitze was Rügen des Presserats anbetrifft. Deutschlandweit hatte die BILD 2023 alleine 37% aller Rügen bekommen, für 2024 sind es bisher 38%. Für mich wiegt am schwersten, wie manipulativ die Springer-Presse dabei oft vorgeht. Denn Fehler können jedem passieren, gezielte Manipulation ist hingegen bei einem vermeintlichen Nachrichtenformat nicht akzeptabel. Und das trifft mittlerweile sowohl auf die BILD als auch WELT zu.

      • Du wirst doch die (nur spärlich vorhandene) journalistische Qualität der Springer-Presse (egal, welches Medium) nicht wirklich mit ernsthaftem Journalismus wie Spiegel oder Süddeutscher vergleichen wollen? Das ist wie ein kaltes vergammeltes Fertiggericht (Springer) im Vergleich zu einem herrlich gebratenem Steak mit einer perfekten Beilage (SZ etc). Beides essbar, nur die Qualität unterscheidet sich erheblich. Wer so etwas nicht erkennt… da fehlen mir die Worte.

        • Ernsthafter Journalismus? Du meinst wohl eher Haltungsjournalismus bei den beiden genannten, und nicht nur dort! Und merke, nicht weil ich das eine blöd finde, muss ich das andere gut oder besser finden.

          • Ja, früher war es noch ein Kompliment, wenn jemand „Haltung bewies“. Der rechte Rand hat daraus eine Beleidigung gemacht.
            Und nochmal ja: auch unabhängig von der eigenen politischen Meinung gibt es qualitative Unterschiede zwischen Springer-Blättern und SZ oder Zeit. Wenn du was konservatives haben möchtest nimm doch die FAZ.

        • Im Axel Springer Konzern spielt der Journalismus zunehmend eine sekundäre Rolle.
          Zum A. Springer Konzern gehören z.B. Stepstone, Immowelt, Idealo usw.
          Ich vermutet mal, dass die Zusammenarbeit mit MS auch die og. Bereiche umfasst.
          Zur SZ: Das Steak war in der Vergangenheit schon mal saftiger und wenn es dumm läuft, werden die Steaks künftig dünner ausfallen. Zum einen hat die Geschichte um die A. Föderl-Schmid und deren Auswirkungen (Redaktion wurde unter Generalverdacht gestellt und emails gecheckt) Spuren hinterlassen. Zum anderen baut der SZ-Verlag gerade Leute in der Redaktion ab.

        • Im Axel Springer Konzern spielt der Journalismus zunehmend eine sekundäre Rolle.
          Zum A. Springer Konzern gehören z.B. Stepstone, Immowelt, Idealo usw.
          Ich vermutet mal, dass die Zusammenarbeit mit MS auch die og. Bereiche umfasst.
          Zur SZ: Das Steak war in der Vergangenheit schon mal saftiger und wenn es dumm läuft, werden die Steaks künftig dünner ausfallen. Zum einen hat die Geschichte um die A. Föderl-Schmid und deren Auswirkungen (Redaktion wurde unter Generalverdacht gestellt und emails gecheckt) Spuren hinterlassen. Zum anderen baut der SZ-Verlag gerade Leute in der Redaktion ab.

  2. Das bedeutet, die KI kann dann bald auch „Angst, Hass, Titten und den Wetterbericht“ (Zitat Die Ärzte)?

    • Laut eigener Aussage verkauft Springer in erster Linie Werbung. Der „Journalismus“ drumherum ist nur ein Lockmittel.
      (Das kam damals auf als die gegen Adblocker geklagt haben)
      Insofern passt das alles. Der Konzern mit zunehmendem Cloud/Abo Zwang zusammen mit der Ad-Firma Springer.
      Welche Freude für den Konsumenten.

    • Die KI ist im Journalismus wahrscheinlich schon weiter verbreitet als vielen bekannt ist.
      Es gab bereits 2018/2019 Berichte aus den USA, dass Zeitungen für Wirtschafts- und Sportmeldungen KI eingesetzt wurde. Bei Sportmeldungen z.B. wurden die Spieldaten (die Dank KI qualitativ als auch quantitativ umfangreicher wurden) – z.B. Laufstrecke – in die Texte integriert.
      Ich erwarte von der BILD, dass künftig mit Midjourney die passenden Bilder zu den Texten generiert wird.
      Thomas T. würgt Uli H.

  3. Na, wer ist auch schon auf das höchstwahrscheinlich kommende Linux-Bashing gespannt, damit auch ja alle Otto-Normalverbraucher bei MS Produkten bleiben?

    MfG

    • Bis auf die üblichen Verdächtigen macht das keiner. Microsoft trägt übrigens viel zu Linux bei.
      Die übrigen Kunden sind derart in der Microsoft Welt eingesperrt, das sie nicht ohne weiteres auf irgendwas umstellen können.
      Durch die ganzen Vorfälle sollte auch der letzte Mensch mitbekommen haben das Microsoft die Security egal ist. Die Leute kaufen deren Produkte, meckern über die Sicherheitslücken und kaufen das nächste MS Produkt.
      MS ist für viele einfach Alternativlos.
      Als CEO von der Firma würde ich mir auch die unnötigen Security Kosten sparen.

      Man stelle sich mal ein alternatives Universum vor, in dem ein Software Hersteller für sein Produkt haften müsste.
      Kein CEO könnte mehr ruhig schlafen.

      • Alternativlos? Für Unternehmen ev. ja. Für Private keinesfalls.

      • Hallo Keri, „Die übrigen Kunden sind derart in der Microsoft Welt eingesperrt, das sie nicht ohne weiteres auf irgendwas umstellen können.“ leider bin ich so ein „angewiesener“: abgeseheen von der Konsole gibt es bei Linux im Bereich Accessibility, namentlich Screenreader, bei den grafischen Oberflächen massive entwicklungsrückstände.Screenreader wie Orka reichen nicht mal an die Bedienhilfen von Microsoft heran, geschweige denn an Programme die NVDA oder Jaws, letzteres ein kommerzieller Screenreader. Hier muß sich die Open source und Linux-Gemeinde mal an die eigene Nase fassen. Alles zu kompliziert, nicht auf den „ich will alles einfach“-endnutzer ausgelegt und etwas für Bastler und Insider. Ein compzuter ist heute aber eben kein „Hobbygerät“ für Enthusiasten mehr sondern ein Alltagsgerät für „Jederperson“. Oder sollte es sein. Will Linux Alternative sein, muß es einfach werden. Und Programm-Schreiber müssen darauf achten daß ihre Software für alle, auch Leute mit Handycap nutzbar ist. Ich werde wohl oder übel überlegen wie beim Smartphone wegen VoiceOver als Screenreader wieder auf den mac zu wechseln. Da hoffe ich, nicht mit Werbung von Drittklassigen Medienkonzernen überschwemmt zu werden. Beim Apple-TV klappt das ja bislang. Das läßt für MacOS in Zukunft hoffen. Und ja : lieber Apples angeblicher „Käfig“ wie Springer auf dem Desktop. Ein „Käfig“ ist nur für manche ein „Gefängnis“ – man kann es auch als „Schutzraum“ oder „Safe Place“ betrachten – so betrachte ich schon lange mein iOS-Gerät. Der nächste Computer wird bei mir wohl ein „Mini“ werden … smile „Bild“ auf dem Desktop – damit kann man sich nicht mal, wie mit der gedruckten Bild, den Popo wishen , das ist ihr einziger Nutzwert.

    • Kennen die Leser und Leserinnen der BILD eine Linux-Distribution überhaupt?
      Ich erwarte eher, dass es künftig ein Volks-Windows und ein Volks-Office für die BILD-Abos geben wird.

  4. Da haben sich die passenden vereint.
    MSN und Springer Publikationen sind bei mir auf dem Index.

  5. Am Arbeitsplatz startet auf dem Windows 11 Laptop jeden Tag Edge und nervt mit übelsten populistischen Clickbait auf der Startseite. Das erklärt warum.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.