Microsoft gibt unverhofft Infos zum neuen Design von Windows 10 preis

Ich hatte bereits letztes Jahr einmal über eine kommende Frischzellenkur für die Oberfläche von Windows 10 gebloggt. Auf dem Windows Developer Day hat Microsoft nun selbst erstmals einen kleinen Ausblick auf die Neuerungen gegeben. Einzelne Screenshots sind aufgrund ihrer zum Teil niedrigen Auflösung zwar noch nicht so aussagekräftig, geben aber einen Fingerzeig auf Microsofts Basteleien. Beispielsweise will Microsoft ein Design-Feature namens „Acrylic“ einführen, was nach bisherigem Eindruck eine Art modernere Version der Vista-Oberfläche Aero darstellt.

So sorgt auch Acrylic für transparente Hintergründe bei den Fenstern, Sidebars oder Navigationsleisten und legt zudem etwas Verschwommenheit über die Inhalte im Hintergrund, damit trotzdem der Vordergrund gut erkennbar bleibt. Das ganze sieht auf einem der nun kursierenden Screenshots wie folgt aus:

Im Grunde entsteht so ein optisch recht netter Effekt, der Vordergrund und Hintergrund zwar voneinander abhebt, ohne aber einen harten Bruch zu erzeugen.

Mehr zu Project Neon, dem Codenamen dieser Design-Überholung, wird Microsoft wohl auf der Build 2017 enthüllen. Implementiert werden sollten die Neuerungen dann ab dem Update Redstone 3. Jenes sollte noch im Verlauf des Jahres 2017 erscheinen.

Project Neon soll zudem neue Animationen mit sich bringen und sehr stark auf fließende Übergänge beim Wechsel zwischen Anwendungen und Ordnern bedacht sein. Microsoft hat nun erstmals offiziell diese Neuerungen bestätigt, viele Details sind aber natürlich weiterhin offen.

Microsoft wird sicherlich bald noch eine ausführlichere Ankündigung vornehmen. Vermutlich will man vorerst nicht zu sehr vom anstehenden Windows Creators Update ablenken.

(via MSPowerUser)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Sieht schon mal sehr geil aus, bin gespannt

  2. Generell zu begrüßen, aber solange das ganze nicht konsequent umgesetzt wird, macht es das Gesamterlebnis Windows 10 nicht besser. An zu vielen Ecken stößt man noch auf Windows 7 Optik oder hat zwei mögliche Wege.

  3. Da ist was dran. Ich habe Surface Pro 4 und iPad Pro nebeneinander. Das Benutzererlebnis auf dem iPad ist wesentlich besser. Es ist einheitlicher, konsequenter, Fluffiger und verlässlicher.

    Leider sind manch alltägliche Dinge auf dem iPad fast unmöglich. Z.b. Fotobücher erstellen 🙂

    Aber Microsoft kennt die Probleme und arbeitet offenbar daran. Gut!

    Grüße,
    Sebastian

  4. Ich freue mich darauf, wenn ich in meinem Editor im Vordergrund etwas aufs dem Fenster im Hintergrund (z.B. ein Foto, also nicht copy’n’paste) abschreiben will…

  5. Sparbrötchen says:

    Von der Todesanzeigenanmutung, die sich eventuell per hell/dunkel Option umschalten läßt, einmal abgesehen, erinnern mich Aussagen wie „Project NEON heavily relies on animations, blur, and consistency“ doch allzu ungut an den unsäglichen Verlauf den OS X seit „Back To Mac“ in 10.7 Lion genommen hat.

    Nach jedem OS X Release muss man tiefer im Terminal rumwühlen, um die ganzen „animations, blur, and consistency“ Feature wieder abzustellen, die nur Eyecandy aber keinerlei Mehrwert bieten. Und „Consistency“ meint zu iOS und nicht in sich.

    Man könnte meinen, der letzte Punkt dürfte bei Windows mangels Erfolg der mobilen OS Version entfallen, es steht aber befürchten, daß damit gemeint ist, trotzdem wieder die ganzen touchgetriebenen MetroUI Elemente und Bedienparadigmen zum Verdruß und Schaden der Desktop PC Nutzer zu pushen.

  6. Privat würde mich das gar nicht stören aber beruflich habe ich ständig mehrere Fenster versetzt vor/hinter- und nebeneinander, die ich im Blick behalten muss/will. Ich würde ausflippen, wenn die hinteren Fenster plötzlich unscharf werden. Schauen wir mal, was aus der Vorschau wird, bis es produktiv geht.

  7. Schrecklich! OS X like… Das erste was ich unter OS X tue, ist unter Bedienungshilfen je ein Hacken bei Transparenz reduzieren, Kontrast erhöhen und Ohne Farben differenzieren, zu setzen. Erst dann, hat man eine wirklich arbeitstaugliche UI vor der Nase…

  8. Rolf Brandt says:

    Müll – nutzlose Spielereien, die nur Resourcen fressen. Ohne jeglichen sittlichen Nährwert.

  9. Ihr habt das System echt verdient

  10. Du sollten die klassische Windows Ansicht die bis 2000 standard war wieder anbieten. Wenigstens als optionalen download. Mir immernoch die liebste Ansicht, schön schlicht.

  11. Wolfgang Denda says:

    Da hat man sich endlich die Oberfläche eingestellt, dann zerpfriemelt Microsoft sie wieder? Bloß nicht, OSX ist schon schlimm genug. Da gäbe es doch erst noch genug andere offene Baustellen.

  12. Ich kann nicht verstehen, warum man sich die Spyware namens Windows 10 installiert. Im Produktiveinsatz unbenutzbar.

  13. sittlichen Nährwert.???????

    Klingt nach Geistiger Verpuffung. LOL

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