Meta-Chef Mark Zuckerberg ist wenig beeindruckt von der Apple Vision Pro
Apple hat Anfang der Woche sein erstes Mixed-Reality-Headset vorgestellt: die Vision Pro. Das gute Stück kostet rund 3.500 US-Dollar, bringt dafür aber auch High-End-Hardware wie Micro-OLED-Displays mit mehr als 4K-Auflösung pro Auge mit. Obendrein werkelt ein M2-Chip direkt im Wearable. Ein Kompromiss, den man dafür eingehen musste, ist ein externer Akkupack, der per Kabel verbunden bleibt. Jetzt hat sich anderer, bekannter VR-Experte zu Apples Produkt geäußert: der Meta-Chef Mark Zuckerberg.
So konnten die Kollegen von The Verge die Videoaufzeichnung eines internen Meetings mustern, in dem Zuckerberg das Konkurrenzprodukt der Meta Quest direkt kommentiert. Es dürfte im Übrigen auch kein Zufall sein, dass Meta kurz vor Apples WWDC-Ankündigung die Meta Quest 3 angekündigt hat. Man nimmt Apples Ambitionen da durchaus ernst. Zuckerberg attestiert Apple allerdings keine nennenswerten, technischen Durchbrüche, die Meta nicht auch schon erreicht bzw. evaluiert habe. Obendrein postuliere Apple eine Mixed-Reality-Vision, die er nicht teile.
Laut dem Meta-Primus zeige die Ankündigung der Apple Vision Pro, dass Apple und Meta gänzlich unterschiedliche Vorstellungen hätten. Während Meta es darauf anlege, mit den Quest-Modellen Menschen näher zusammenzubringen, habe Apple vor allem einsame Menschen auf der Couch gezeigt, die mit sich selbst beschäftigt seien. Jedenfalls sei er beruhigt, dass Apple keine „magischen Lösungen“ gefunden habe, um die Gesetze der Physik zu umgehen.
Apple habe sich für extrem hochwertige Technologie und höher auflösende Displays entschieden, dafür sei der Preis der Vision Pro siebenmal so hoch wie der einer Meta Quest. Obendrein sei der Stromverbrauch so enorm, dass man auf einen externen, kabelgebunden Akku setzen müsse – ein erheblicher Trade-off. Für Apple möge dieser Kompromiss durchaus Sinn ergeben, aber die Visionen für die Zukunft von AR und VR seien so unterschiedlich, dass man völlig anders an den Markt herangehe.
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Ach ja, der Mark…Milliarden investiert und bis jetzt ist sein Metaverse geflopt. Was soll er auch sonst sagen.
Mit der Quest 3 kann man für einen Bruchteil der Kosten mehr machen, als mit der Apple-Brille. Für Arbeit und Computing kann man doch gleich den PC und das Handy nehmen, sage ihc jetzt mal was provokativ.
Die Apple-Brille wiegt doch schon ohne Akku mehr als die Quest 3 mit integriertem Akku und deutlich längerer Laufzeit als 2 Stunden. Die Apple-Brille ist natürlich ein tolles Gerät, aber die in der Praxis bei dem Gewicht und FOV tatsächlich gut nutzbar ist, muss sich erst noch rausstellen. Netflix gucken und am remote am PC arbeiten geht auch mit der Meta Quest 2/3.
Wenn man sich Sachen ausdenkt und zurechtbiegt würde ich auch zu einem Ergebnis wie du kommen
Wo sind die Fehler?
Ist es nicht eher ungewöhnlich von einer Werbeveranstaltung auf ein Produkt zu schließen?
@Webb hat keine Argumente, daher versteigt er sich auf einen Angriff vermittels hohler Phrasen.
Was Apple gezeigt hat konnte Oculus Quest schon 2019. Hör auf mit deinem Zuckerberg Bashing. Apple kocht auch nur mit Wasser und es ist nur eine Normale VR Brille. Da braucht man nicht beleidigt sein wenn es klar wird. Du kannst die aber daraus denken was du willst.
Keine Ahnung, was du damit meinst, ich habe hier eine Quest und ich habe verdammt viele Dinge bei Apple gesehen, die die Quest nicht mal im Ansatz kann, von der anscheinend massiv besseren Hardware bis zu etlichen Funktionen. Bei dem deutlich höheren Preis teilweise auch kein Wunder, aber die Software und Bedienungskonzepte, die zu sehen waren, werfen für mich kein so gutes Licht auf Metas Entwickler, wenn man auch noch den Vorsprung bedenkt.
Und welche Funktionen sind das?
Man liest immer Apple hat „mehr gezeigt“, aber was da mehr gezeigt wurde wird nie gesagt.
Die kontrollerlose Steuerung wurde mit der Quest Pro optimiert.
z.B. Desktop Erweiterung bei macOs indem man einfach den Laptop anguckt. Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Ein zweites wäre ein sehr leistungststarker M2 Chip der auf Desktop Niveau ist, zusätzlich zum dediziertem AR/VR optimiertem Chip.
Wusste gar nicht, dass der Zuckerberg VR Experte ist. Als Nebenjob?
Wenn man nicht auf der Rückseite des Mondes lebt sollte man mitbekommen haben das Zuckerberg der Chef von -ehemals Oculus- jetzt Meta ist, eine Weltweit Führende VR Marke. Unglaublich dass das Hemd nicht mitbekommen hat, das weiß sogar meinen Frau.
Er ist Vorstandsvorsitzender. Ich habe schon in mehreren Konzernen mit Vorstandsvorsitzenden gearbeitet, auch aktuell. Keiner davon war in irgendeiner Weise Experte für die dort produzierten Dinge,warum auch, es gibt genug hochqualifiziertes Personal für diese Themen in Konzernen. Das dürfte bei Meta nicht anders sein.
Die Apple-Brille setzt voll auf Computing. also darauf, die bisherigen 2D Bildschirme und 2D-Apps frei im Raum zu positionieren. Bei super Qualität und Bedienung natürlich.
Wenn das in der Praxis jedoch nicht so gut und auf Dauer klappt, hat man ein sinnloses 4000-Euro-Teil Zuhause liegen, mit dem man kaum was anderes machen kann, als was auch – bei qualitativen Abstrichen – mit einer 570 Euro Quest 3 geht.
Spielen geht mit der Apple-Brille gar nicht.
Warum sollte man eine Brille aufsetzen, statt gleich das iPhone oder MacBook zu nehmen?
Insgesamt halte ich das für eine riskante Strategie.
Den Gedanken Laptop und mehrere Monitore unterwegs dabei haben zu können finde ich gar nicht mal uninteressant. Wichtig ist dann immer noch dass gute Software darauf einsatzfähig wird und auch dann wird es eher mit den Folgegenerationen praktikabel werden als mit der angekündigten Vision Pro. Aber der Ansatz hat schon Potential, finde ich.
Klar hat das Potenzial. Bloß ist ne Akkulaufzeit von 2 Stunden ja nicht wirklich mobil.
Mobil meine ich eher im Sinne von auf (Dienst-)Reisen, etc. Wenn man dann im Hotel oder wo auch immer arbeiten will/muss, dann ist da ja eine Steckdose greifbar um das Ding wieder permanent betreiben zu können. Und ich hoffe auch mal dass die Akkuzeit mit den nachfolgenden Revisionen besser wird.
Das mit den Bildschirmen können die günstigeren Geräte auch. Suche nach Passtrough und virtuelle Desktops z. B. mit der Quest Pro, die Firmenversion der Quest 3.
Vor allem kann das auch die Meta Quest 2 schon, es gibt verschiedene Apps die das können. Unterwegs macht die Brille auch kaum Sinn, sie hat nur 2 Stunden Akkulaufzeit. 4000€ ist ein Haufen Kohle. Meiner Meinung nach zu viel, das Risiko ist hoch für den Early Adopter. Das Ding hat das Potenzial ein Flop zu werden, alleine wegen dem Kaufpreis.
Was soll er auch anderes sagen? Mal abgesehen, dass er das Apple-Headset ja noch gar nicht testen konnte. Habe bisher von keinem, der bereits ein Meta- sowie das Apple-Headset nutzen konnte, gehört, dass er das Apple-Headset nicht technisch für deutlich hochwertiger erachtet hat.
Die Integration ins Apple-Ökosystem inkl. des bereits heute sehr erfolgreichen Apple AppStores sind Dinge, die Meta so leicht auch nicht einfach kopieren kann.
Der Preis ist erstmal auch vollkommen uninteressant. Sollte Apple in der Lage sein, davon Geräte für den Preis zu verkaufen (das kann man ja heute überhaupt nicht vorhersehen) steht Meta um so blöder da, da ihre wesentlich günstigere Quest Pro ja ein absoluter Ladenhüter ist.
Aber wie gesagt, Zuckerberg kann sich ja schlecht hinstellen und seine eigene Konkurrenz über den grünen Klee loben.
Es ist wie Zuckerberg sagt, Apple spricht eine gsnz andere Zielgruppe an. Die Apple-Brille ist natürlich extrem gut.
Aber ob das reicht, dass die Leute eine solche Brille aufsetzen, statt direkt am iPhone und MacBook zu arbeiten, ist alles andere als sicher.
Mit der Meta Quest geht das ansatzweise auch, hat sich aber nicht durchgesetzt.
Nicht technisch sondern die Hardware wird als hochwertig erachtet. Technisch ist sie nicht das was die Tester erwartet hatten. Der FOV ist immer noch gering und nicht größer als der der Konkurrenz. Das Ding drückt aufs Gesicht. Alles was Apple gezeigt hat kann Meta Quest schon lange. Der AppStore bei Meta ist gut gefüllt mit guten Spielen und Apps. Viele in beeindruckender Qualität. Da muss Apple erst nochmal nachlegen, Apple hat kaum interessante VR Apps. Spiele schon garnicht. Meta ist übrigens der Erfolgreichste Anbieter von VR Brillen mit zirka 20 Millionen verkauften Headsets.
Aspekte wie Pass-Through wurden eigentlich von allen Testern als besser bewertet als bei allen verfügbaren Meta-Headsets. Auch die Steuerung ohne Controller nur mit Handgesten und Eyetracking soll bei keinem der auf dem Markt befindlichen Headsets bisher so gut funktioniert haben, wie in der, aktuell allerdings auch noch sehr eingeschränkten Präsentation von Apple. Hier wird man abwarten, wie das ganze in Realität funktioniert.
Verkaufte Stückzahlen sind übrigens nur die eine Seite der Medaille. Im Smartphone-Segement ist es ähnlich, aber am Ende ist vor allem relevant, wie viel man daran verdient. Und zumindest in dem Segment war Apple bisher führend. Ob das auch im Bereich AR-Headsets so bleibt, muss man abwarten.
Das Gerät ist mehr 2000 Euro teurer als z. B. die Quest Pro und erscheint eigentlich erst in einem Jahr.
Natürlich sind die Displays und Kameras besser, aber diese Lücke wird sich schnell schließen.
Erinnert mich irgendwie an Nokia im Jahre 2007: Nokia: „Apple bleibt ein Nischenanbieter.“
😀
Mark wünscht sich zu viel von seinen Metaverse nutzern. Natürlich werden diese auch meist allein zu Hause sein und dort ins Metaverse einsteigen.
Davon abgesehen: allein der Apple UseCase dass ich die VisionPro als portablen 4K-Monitor für meinen Mac nutzen kann ist der Hammer für jeden Remote-Worker.
Wenn du aus „für jeden“ für eine sehr kleine Nische machst, bin ich einverstanden. Die Brille kann noch so bequem sein, aber dass sich jemand das Ding ernsthaft den ganzen Tag zum Arbeiten aufsetzt, halte ich für extrem unwahrscheinlich bzw. eh unpraktikabel aufgrund der Akkulaufzeit. Das ist doch ergonomisch wieder nix, wenn man mit so ner Brille rumfummelt und sich jedes Mal über das Kabel vom Akku ärgert oder das verschwitzte Gesicht unterm Headset, wenn man mal aufsteht um einen Kaffee zu trinken.
Ich sehe Zuckerberg da auch nicht als maßgeblich an, aber dass Apple mit der Vision Pro irgendwie Privatkunden groß erreicht, sehe ich auch als so gut wie unmöglich an. Da hat schlichtweg keiner Bock, mit so nem Bollermann rumzuhampeln – auch im Home-Office bzw. da erst recht nicht, weil man entspannt arbeiten will. Und dafür sind die Kosten auch einfach zu hoch.
Ich sehe da Potenzial bei sehr spezifischen Anwendungsgebieten in der Industrie, wo auch die HoloLens eingesetzt wird.
Industrie und Arbeit wird sich zeigen und hat sicher viel Potenzial. Ich als privater Nutzer bin allein von der riesigen Leinwand für Filme und sogar 3D geflasht. Man kann ja sogar selber 3D Filme aufnehmen, nach ersten Rückmeldungen soll das wirklich der Hammer sein. Wenn ich mir vorstelle gemütlich auf der Couch einen Film wie im Kino zu erleben, bin ich begeistert. Das kann man dann sogar in einem mini Zimmer machen und taucht voll ein. Wenn ich dadurch keinen teuren riesigen OLOED und keinen AV Receiver sowie Boxen benötige ist das Ding allein dafür eigentlich ein Schnapper, sogar immer noch zu zweit wenn man eine weitere benötigt. Die ganzen anderen Möglichkeiten haben ich jetzt mal weg gelassen. Ich finde das Teil großartig!
Die Frage stellt sich allerdings: Hast Du keine Freunde, Familie etc.? Schaust Du immer allein? Ein TV oder Beamer mit einer guten Anlage, die auch Musik ordentlich wiedergeben kann (keine Brüllwürfel aka Sonos etc.), ist für mich sicher das nächste jahrzehnt noch nicht ersetzbar.
Beste Grüsse
Torsten
Dein Kommentar trifft es sehr gut.
In den ersten Tests wird das hohe Gewicht bemängelt und das die Apple Brille stark ins Gesicht drückt. Das will man definitiv nicht den ganzen Tag tragen. Apples Brille wird nur gut situierte Apple Fanboy ansprechen, die 3500 locker machen können/wollen. Im Prinzip ist es eine Stinknormale VR Brille, mit viel Apple Marketing bla bla. Anscheinend hat das bla bla viele beindruckt und angesprochen, so wie da schon wieder die Verteidigung anspringt.
Und bisher haben die Brille auch nur geladene Gäste testen können. Dieses Privileg will sicherlich niemand mit zu kritischen Berichten riskieren.
Apple hat mehrfach bewiesen, dass sie extrem nachtragend sein können.
Edit: Sehe ich auch so wie Robert. Vor allem Arbeitsplatz-Displays (Office und HomeOffice) dürften in absehbarer Zeit weitgehend verschwinden.
Nicht mit so einer Brille. Ein Office-Monitor kostet nicht mal ein Zehntel des Preises, drückt mir nicht auf den Kopf und läuft so lange ich will. Ich sag’s mal so: Das Letzte, was diese Brille ersetzen wird, sind Monitore. Nicht diese Brille. Niemals. Und mal im Ernst: Ein Arbeitsplatz an dem nur eine Tastatur rumliegt, sieht irgendwie scheiße aus. Spracheingabe wird eine ganze lange Weile nur für Leute relevant bleiben, die nur mit zwei Fingern tippen können.
„Ein Arbeitsplatz an dem nur eine Tastatur rumliegt, sieht irgendwie scheiße aus.“
Was ist das denn für ein Argument???
Diesen Use-Case hat die Quest Pro auch vor einem halben Jahr gezeigt und diese kannst du jetzt kaufen. Übrigens wird bei der Vision Pro auch keine Retina-Qualität erreicht wird, weil man halt extrem nahe am Display ist.
Irgendwie zeigen die ganzen Reaktionen zur Brille, dass das Klischee des Apple-Nutzers der nicht über den Tellerrand schauen kann voll erfüllt wird.
Aus der Informierten Ecke hört man halt eher das was Zuckerberg sagt.
Sehe ich auch so wie Robert. Vor allem Arbeitsplatz-Displays (Office und HomeOffice) dürften in absehbarer Zeit weitgehend verschwinden. Zudem: Zuck realisiert, dass er mit seinem Metaverse verloren hat, darum die Panik.
Never – schon 3D-Brillen haben sich null durchsetzen können und diejenigen, die so viel Geld für eine Mixed-Reality-Brille ausgegeben können und wollen sind dann schon arg überschaubar. Und diejenigen, die mehr als 10 Minuten unter so einem Ding bei der Arbeit vor sich hinschwitzen wollen erst Recht.
So eine Ansage erinnert mich an einen Leser, der damals zur Vorstellung von Google Stadia vermeinte, jetzt könnten PS5 und Xbox Series X nur floppen… Nun man sieht, wie diese Ansicht gealtert ist.
Apples Produkt ist technisch 1a, aber der Kundenkreis sitzt im professionellen Segment und ist extrem schmal.
Ach ja, wie war das mit dem Metaverse ??? Lächerlich.
Habe kurz bei „Amazon“ Rezensionen über die Meta gelesen. Akku hält anscheinend nur 1,5 Stunden.
Jemand hat Lieferumfang usw. mit 5/5 bewertet (yeah, Auto hatte Reifen und Lenkrad dabei), Hard- und Software dagegen nur mit 3/ bzw. 4/5, und darauf kommt’s ja an.
Mir ist in der Kürze nicht klargeworden was man mit der Meta außer Spielen machen kann/soll.
Apples Vision Pro (und was kommt eventuell unterhalb des „Pro“?) *ist* ein vollständiger Computer (macOS- oder iPadOS-Niveau), Wireless-Tastatur kann auch verbunden werden. Man wird da sicher auch Officeprogramme z. B. mit Spracheingabe, virtuell oder mit Tastatur nutzen können und benötigt nicht mal mehr einen Shared-Office-Platz – natürlich nicht acht Stunden.
Vielleicht kann man die Vision Pro sogar remote mit Monitor und Tastatur/Maus/Touchpad verbinden und spart so MacBook/iPad – also dass umgekehrt ein Schuh draus wird. Lassen wir uns überraschen.
Jetzt wird schon aufgrund von Amazon Rezensionen gebasht?
Ich hab die Meta Quest 2 – mit integriertem Akku hält sie je nach Anwendung deutlich länger als zwei Stunden. Es gibt zahlreiche Drittanbieterlösungen, die externe Akkupacks ans Kopfband hängen und dadurch die Laufzeit noch mal verlängern. Vier Stunden sind hier kein Problem.
Man kann die Quest 2 auch direkt an den Strom hängen und hat dann „unendlich“ Saft, wenn man auf der Couch sitzen bleibt. Bei der Vision Pro muss externer Strom über das Battery Pack laufen.
Ja, ich war auch von der Vorstellung geflasht, aber im Nachhinein betrachtet (und den Preis der VPro im Hinterkopf) kann die MetaQuest 2 heute fast all das, was Apple uns auch gezeigt hat.
Das, was die VPro „mehr kann“, sind eher die ausgereifteren Feinheiten in Anbindung ans Apple Ökosystem, wie z.B. ein Facetime-Call führen. Und in dem statt einen selbst definierten Avatar einen 3D-Avatar von sich selbst (künstlich generiert) für die anderen Facetime-Teilnehmer zu projizieren.
Und die Quest kann nicht so toll die virtuelle Umgebung in dein Wohnzimmer projizieren, sondern wird dir immer eine Kunstwelt vorsetzen, deren Aussehen du in den meisten Fällen selbst bestimmen kannst.
Die Quest ist aber nicht nur zum Spielen da, im Gegenteil: Mit der Quest kann man eben AUCH spielen, was Apple anscheinend nicht mit seiner VPro vorhat, denn Gaming war darauf ja kein Thema.
Klar, die Auflösung ist höher, das FOV ein bisschen weiter, aber hey, ich muss nicht irgendwelche überteuerten ZEISS-Linsen als Brillenträger noch zusätzlich kaufen, sondern kann die Quest auch als Brillenträger aufsetzen und habe so direkt meine Sehstärke.
Nein, du kannst mit der Quest genauso Netflix oder Prime Video auf einer 3 Meter durchmessenden Leinwand anschauen, wie auf der VPro. Du kannst dir Unterhaltungsvideos oder Apps gönnen, du kannst mit ihr entspannen und meditieren, du kannst mit Kumpels abhängen und du kannst auch mit ihr arbeiten, denn virtuelles Office gibt es dort auch, sogar mit Spiegelung des Macs und Nutzen eines verbundenen Magic Keyboars – all das bietet die Meta Quest 2 schon jetzt.
Bestell sie, probier es aus, schick sie zurück, wenn sie dir nicht gefällt, aber bilde dir kein Urteil auf Basis von Amazon Rezensionen, denn mehr außer spielen steckt da schon drin.
Die photorealistischen Avatare hat Meta übrigens auch schon im Umfeld der Quest Pro gezeigt. Da ist aber auch immer schnell die Grenze zum Uncanny-Valley überschritten.
Steve Jobs hätte auch diese Brille entwickeln lassen – er hätte sie nur spannender präsentiert. Ich hab mir aus Spaß die Präsentation des ersten iphone angesehen. Das Ding war mit 499 Dollar plus Vertrag(!) damals teurer als jedes andere Handy. Alle fragten sich: Geil – aber wofür? Ich will doch nur telefonieren.
Dann kam das ipad. Reaktion: Zu teuer, zu groß – braucht man doch nicht.
Apple hat schon immer mal Geräte entwickelt, von denen niemand dachte, dass man sie braucht. Diese erste Pro Version hat noch Mängel. Viele. Aber das Betriebssystem und die generelle Idee dahinter ist super und das Apple Ökosystem wird das Ding pushen. Die Nummer mit dem Macbook dessen Bild einfach mal rauspoppt – geil.
Für den Massenmarkt wird das Ding in 3 Jahren kleiner werden, leichter sein und ein paar Features werden gestrichen – Apple guckt jetzt erstmal, was die Leute wirklich nutzen. Dann fliegt mit Sicherheit die Videokamera schon mal raus. Am Ende wird das Gerät dann irgendwann im Bereich um 1500 bis 2000 Dollar liegen und rund 4 bis 5 Stunden laufen.
Apple hat mögliche Anwendungen gezeigt, die garantiert massentauglich sein können. Zum Beispiel eine Sportübertragung quasi live vom Spielfeldrand aus zu sehen. Sowas könnte später mal zur Killerapplikation werden – wenn es entsprechende Anbieter gibt. Davon profitieren dann auch beispielsweise die Bundesliga-Rechteverwerter wieder.
Ich habe ne Quest 2 – finde die toll. Aber sie ist nur für kurze, unaufwendige VR-Spiele wirklich zu gebrauchen (und für die Pornoindustrie). Filme gucken – ja. Geht. Sieht ok aus. Aber die Auflösung ist niedrig und die Glare-Effekte stören.
Was ich von der Vision gesehen habe, ist eigentlich das, was ich mir von einer VR Brille wünsche. Zocken ist Nebensache. Ich will eine geile Riesen-Kinoleinwand in OLED Quali, Surround Sound, Internet, Fotos – was Apple da gezeigt hat, hätte ich mir genau so gewünscht.
Nur muss so eine Brille leicht sein (ist sie nicht) und eine lange Akkulaufzeit haben (hat sie nicht). Nur deshalb werde ich sie nicht bestellen. Sonst wäre sie am ersten Tag bei mir.
Als Quest-Nutzer findest du die Sache mit dem Laptop neu? Genau das hat Meta vor einem halben Jahr für die neue Generation gezeigt.
Ich bin grundsätzlich bei Dir.
Nur nicht beim Preis. Ich kann mich nicht erinnern, das ein Apple-Produkt, das (sehr) teuer gestartet ist, mit den Jahren günstiger wurde.
Vielmehr war es im Allgemeinen so, dass man sich mit der Zeit an die Preise gewöhnt hat.
So war es beim iPhone, den AirPods max und verschiedenen anderen Sachen.
Was soll er sonst sagen? Beim Zuckerberg sind bislang alle seine hardware produkte bislang gefloppt. Wie auch zb das facebook portal…
Ich könnte mir vorstellen dass diese Brille unterwegs eine gute Möglichkeit bietet mit mehreren virtuellen Bildschirmen zu arbeiten. Zu Hause ist das unnötig, da hat man seinen Schreibtisch und vielleicht mehrere große Monitore. Aber im Zug, Wohnmobil oder sonst wo kann man damit sicherlich angenehm arbeiten. Zumindest, wenn
Der Tragekomfort einigermaßen ok ist.
Das wurde schon mehrfach bei der Quest Pro durchgespielt. Trotz des leichteren und ausbalancierten Gewichts hat dieses nach einiger Zeit gestört.
Wenigstens kommt auch die Vision Pro mit Apple iCare.
https://youtu.be/UF3_bJzXKA0
Während der Präsentation wurde kein einziges Mal das Wort „Virtual Reality“ verwendet. Die Apple-Brille wird vielmehr als räumlicher Computer betrachtet, der nicht darauf abzielt, sich von der Realität zu entkoppeln, sondern im Gegenteil. Selbst die integrierten Kopfhörer werden nicht auf oder in den Ohren platziert. Aber wenn man wirklich vollständig von der Realität abgekoppelt werden möchte, kann man einfach ein Paar AirPods in die Ohren stecken und am Rädchen der Vision Pro drehen. Wie fantastisch ist das? Warum soll man damit nicht Spielen können? Es werden noch Spiele kommen, und sicherlich auch Controller – vielleicht von Apple, vielleicht von Drittanbietern. Das wahre Potenzial dieser Brille wird euch erst offenbart, wenn ihr sie selbst vor euren eigenen Augen tragt.
Apple bezeichnet gerne Dinge mit eigenen Begriffen, sonst kommen die Kunden ja auf die Idee, dass es auch Alternativen gibt. Wenn man eine Online-FAQ in einer App einbaut, dann darf man dort auch keine anderen Plattformen nutzen.
Es gab sogar eBooks, die Kapitel über Android streichen mussten.