Memory Booster: Arbeitsspeicher frei machen

So, nun bin ich auf eure Kommentare gespannt. Der Oliver hat mir eben per Messenger einen Tipp zu einer kostenlosen und portablen Software gegeben: Rizone Memory Booster. Das Programm schaufelt automatisc in Intervallen euren Arbeitsspeicher frei. Ich selber brauche solche Tools nicht, stelle sie aber trotzdem einmal gerne vor, um die Diskussion anzuregen. Und zwar: braucht man Programme, die den Speicher frei machen?

Ich selber bin immer froh, wenn unter Windows 7 der Speicher gut ausgelastet ist. Wozu sollte ich x GB brauchen, wenn sie eh brach liegen? So, nun bin ich gespannt: wer findet das Programm nützlich und wer verzichtet völlig auf solche Spielereien?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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65 Kommentare

  1. Hy,
    ich out mich hier mal…:

    Also, ich habe ein Netbook mit 1GB RAM sowie ein Notebook mit 2GB.
    Auf beiden Kisten habe ich lange „ohne“ und dann „mit“ gearbeitet und man merkt über den Tag verteilt einfach, dass es mit solch einem Tool besser flutscht.
    Es ist ja kein RAM-Verdoppler, sondern das Tool schaufelt einfach ungenutzte Speicherleichen aus dem RAM, und das führt dazu, dass für spätere Anwendungen einfach mehr RAM vorhanden ist.

    Naja, es gibt nun sicher Leute, die denken, ich hätte eine Meise oder Placebo oder sowas. Mir egal. Übrigens nutze ich das Tool O&O CleverCache, eine hochprofessionelle deutsche Softwareschmiede. Das Tool ist schon in mehreren Test nachweislich positiv getestet worden.

    So, nun macht mich fertig. Aber bitte nicht mit solchen Argumenten wie „Schwachsinn“, sondern mit technischen Argumenten. Erzählt mir, warum diese Elite-Softwareschmiede also angeblich Müll programmiert und verkauft!?

  2. @Klaus:
    „Naja, es gibt nun sicher Leute, die denken, … Placebo oder sowas“
    Ja. Es macht einfach keinen Sinn, ein Programm laufen zu haben, das beim System ständig RAM anfordert, ihn dann belegt und anderen Anwendungen weg nimmt – für den Fall, das er wo anders benötigt werden könnte.
    „… warum diese Elite-Softwareschmiede …“
    Weil die genau mit solchen Kunden wie dich ihr Geld verdienen. 😉

  3. @schurig Du benutzt aber schon nen 64bit Windows, oder? 😉

  4. Früher, als man noch wenig Arbeitsspeicher hatte, waren solche Programme ganz sinnvoll (hatte selbst eins in Benutzung, das auch durchaus spürbar für mehr Performance gesorgt hat).

    Aber in Zeiten von 6-8 GB Ram und mehr (up to 16 GB auf Windows-Kisten) sind solche Spielereien eher überflüssig.

  5. Hab ein Laptop mit 2GB Ram und mich nervt es schon wenn irgendwelche anhängsel von Prozesse meinen A.Speicher belegen. Aber die Funktion kannte ich nur über dem „Systemexplorer“ und habe Sie öfters benutzt. 🙂

  6. @Klaus

    CleverCache ist tatsächlich eine Ausnahme. Ist schon länger her, daher hatte ich das vergessen, das Teil habe ich auch benutzt und es hat ganz eindeutig funktioniert. Kein Placebo! Aber CleverCache ist auch nicht mit den üblichen RAM-Frei-Schauflern zu vergleichen.

    Ich kenn mich in der Materie nicht gut genug aus aber soviel ich weiß hat dieses CleverCache ein ganz ausgeklügeltes System, jedenfalls machen die irgendwas anders als die anderen…. Werden sich die Experten besser auskennen.

    Ich kann das auf jeden Fall ganz klar bestätigen. System läuft Rund mit CleverCache. Jedenfalls wenn man wenig RAM zur Verfügung hat.

    p.s. @Barracuda
    6-8 GB Ram und mehr haben wohl die wenigsten, da gibt es noch genug mit 1-2 GB und weniger. Haben noch ne Menge Leute einen alten PC in Benutzung…

  7. Mit dem defaultmäßig aktivem Superfetch von Vista/Win7 zusammen wird das ein echter Spaß werden. Der eine schaufelt voll, der andere macht es dann wieder leer. Und dann von vorne. Superfetch lässt unter Vista meine Platten schon übelst rödeln. Da werden die 8 GB RAM ziemlich lange nach dem Start noch umgequirlt aber irgendwann wird es ruhiger. Mit so einem Tool würde es kein Ende nehmen.
    Win7 macht es da schon was besser, ist aber noch weit von gut entfernt. Die häufig benutzte VM mit 30 GB in den Speicher vorladen zu wollen erscheint mir nicht sinnvoll 🙂

  8. Hier scheints ja nur Schwarz – Weiß denker zu geben.Und es ist erstaunlich wie viele sich hier auf aussagen von Microsoft stützen und diesen mehr glauben schenken als irgendwem anders.Ich für meinen teil denke auf manchen Systemen und in bestimmten Situationen kann solche Software einen durchaus Positiven Effekt haben.Und dem OS helfend unter die arme greifen.Und warum ? Denke ich das nun aus ganz einfachen Logischen gründen. Ist es das Höchste ziel von Microsoft gewesen Win 7 auf beste RAM Performenc zu trimmen? Ich denke nicht klar arbeitet Microsoft auch an diesem Punkt aber jeder der sich ein wenig mit Produkt Entwicklung auskennt weiß das für einzelne Punkte es soll ziele ( Minimum das zu erreichen ist zb Win 7 muss besser als Vista sein ) gibt. Und ansonsten es sehr enge grenzen was zeit/geld für Optimierung angeht. Eine Firma die ein Programm ganz alleine auf den Punkt RAM Optimierung hin entwickelt investiert dort wahrscheinlich deutlich mehr Arbeit als Microsoft es tut. Heisst im Kurztext das OS arbeitet zu 80 % gut mit dem RAM damit wahr für den Entwickler das soll erreicht und nun kommt einer und hebt diese grenze auf 90 % oder gar 95%. Kein Riesen schritt aber manchmel eben das benötigte bisschen mehr.

  9. RicoPuerto says:

    das jahr 2000 hat angerufen. es will den ram-booster und die desktop-firewall zurück. ich hab sowas damals auf meinem 500-mhz-pentium-II-system mit 64 mb ram getestet. zur nutzung kams nicht, da nullkommanull effekt.

    @kwoxer
    wo is den bitte die parallele zum ccleaner? der ist ja eher ne tweak-/tool-sammlung. registry-korrektur ist unstrittig zumeist ohne direkten effekt, aber die löschung von tempdaten und verläufen an 10.000 stellen im system ist definitv nützlich. ausserdem ist die übersicht der installierten programme der windows-eigenen klar überlegen.

  10. War grade vor ein paar Tagen nochmal beim lifehacker drin:
    http://lifehacker.com/5520447/windows-maintenance-tips-the-good-bad-and-useless
    „Seems good, is bad“

  11. @ audi
    lol! zum glück meinst du das ja nicht ernst…

  12. Ich bin ja manchmal ketzerisch – so wie jetzt:
    Wie verirren sich „Berichte“ über Ramsch-Software, deren angebliche Wirksamkeit mehrfach und „beweissicher“ widerlegt ist, in dein Blog?

    Nimm das mal wertfrei, aber solche Dinge musst du dir nicht antun. Du kannst locker drüber stehen, wenn du nicht über jede Schnull-Bulli-Software berichtest.

  13. Indem, wie ich oben schrieb, zur Diskussion und zum Nachdenken anregen will.

  14. Da seit Vista die Devise nicht mehr lautet, möglichst wenig zu brauchen, sondern möglichst viel sinnvoll zu nutzen – ist das Tool eher für XP und abwärts interessant.
    Ich will jedenfalls nicht pauschal bestreiten, dass diese Tools einen Effekt bringen können.
    Wenn es portable ist – einfach mal ausprobieren! Ansonsten stehe ich Optimierungstools skeptisch gegenüber.

  15. Um Win 2000/XP-Zeit dachte ich man bräuchte diese Werkzeuge, am besten auf „~90% leer schaufeln“ eingestellt damit bloß nichts mehr geht während das arbeitet.. seit später XP-Zeit nie wieder eins benötigt, da kam irgendwann der 2GB-Ram-Standard und die Glückseligkeit.. 🙂

  16. Memory „Booster“ sind Schwachsinn, mehr kann man dazu nicht sagen.

  17. Ach, ich hab 6 GB, den Swapspeicher komplett ausgestellt und könnte mir noch 1,5GB für eine RAM-Disk leisten. Passt doch alles rein. Der Rechner wird mindestens am nächsten Morgen wieder rebootet, also wird auch kein Browser irgendwie den RAM vollfressen. Das passt schon.

    Ich denke nicht, dass irgendein modernes OS heutzutage kein vernünftiges Speichermanagement hat. Beim RAM ist es egal, _welcher_ Block belegt wird, und solange noch ausreichend viele frei sind, passt es. Wird es eng, wird eben das am längsten nicht benutzte weggeworfen / ausgelagert. Ab 2GB Speicher wird der eh nie voll. Auch nicht mit Win7 64Bit.

  18. Moin!

    Gab es zu 286er Zeiten nicht mal ein Prog, das teuer verkauft wurde, eine größere Platte, oder war es extented RAM, versprach und gar nichts leistete? Ich meine, da war mal was.

    1,5GB von Windows hinterlassener und nicht gelöschter Datenschrott sind und bleiben nutzlos 1,5GB verschwendeter Platz. Ccleaner bleibt auf dem Stick 😉

  19. Völlig unnötig umd häufiger als nicht völliger Blödsinn.
    Unter Win7 komme ich mit 6Gb wunderbar aus und selbst ein Notebook mit 1Gb läuft völlig flüssig. Und da diese Tools (wenn sie denn tatsächlich etwas machen) meist funktionieren indem sie kurz allen verfügbaren Speicher reservieren sind sie unter Win7 sogar mehr als unnütz weil dann der gesamte Bereich der für prefetching etc benutzt wird (und das ist eine Menge) leergefegt wird und häufig genutzt Programme danach eher noch langsamer starten als sonst ^^

  20. Snake Oil

    Diese Art von Programmen nutzen nicht nur nichts, sondern arbeiten unter Umständen sogar kontraproduktiv, da sie den Speichercache löschen und damit zuweilen den Start von Programmen deutlich verlangsamen.
    Benötigt ein Programm tatsächliche mehr RAM, als aktuell verfügbar wäre, räumt Windows den Cache selbst.
    Konnte ich die „Spar“-Versuche zu Zeiten, in denen 64- und 128 MByte noch zum Standard gehörten, durchaus nachvollziehen, fehlt mir heute bei Kapazitäten ab 2 GByte aufwärts dafür jegliches Verständnis.

    Grüße

    Tommy

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