MediaTek: Schwachstelle in Chips ermöglichte Abhörvorgänge
Bei Check Point Research hat man in aktuellen MediaTek-Chips eine Schwachstelle entdeckt. Diese ermöglichte es potenziell schädlichen Apps Zugang zu KI- und audiobezogenen Informationen zu erhalten – quasi ein Abhören des Nutzers. Ein Ausnutzen der Schwachstelle in freier Wildbahn ist nicht bekannt, MediaTek hat die Lücke bereits im Oktober behoben.
In einem detaillierten Paper erklären die Forscher, wie der Angriff ablief. Hierzu wurden vier Schwachstellen der MediaTek-Firmware ausgenutzt. Notwendig für den Zugriff eine App auf die Audioschnittstelle seien Berechtigungen auf Systemebene, heißt: eine System-App oder auch ein gerootetes Gerät. Die Sicherheitslücke konnte also – so die Theorie – auch von den Geräteherstellern selbst missbraucht werden.
Welche Geräte und Chipsätze konkret betroffen waren, das gab man nicht bekannt. Es dürften aber aller Voraussicht nach alle aktuellen MediaTek-Chips betroffen sein. Jene MediaTek-Chips sind vor allem in Geräten der Unterklasse sowie der unteren Mittelklasse im Einsatz. Prüft also auf entsprechenden Geräten mal ab, ob da ein Sicherheitspatch ab Oktober bereits eingespielt wurde. Stand jetzt wurde ein Ausnutzen der Schwachstelle nie in freier Wildbahn gesichtet.
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Ein „Sicherheitspatch ab Oktober“ wird wahrscheinlich nicht reichen. Die Schwachstellen in der DSP-Firmware wurden / werden von MediaTek im Zeitraum von Oktober bis Dezember geschlossen. Und dann müssen noch die Hersteller das irgendwie auf die Geräte bringen…
Wenn man MediaTek nicht kennt dann weiß man mit dem artikel überhaupt nicht um was es überhaupt geht. Erst mit kombinieren aus „gerootet“ und „Apps“ konnte ich mir zusammen reimen, dass es hier um Smartphones geht.
Wegen Check Point Research ging ich erstmal von Routern oder andeer Netzwerkhardware aus.
Wäre schön gewesen wenn man mal ein Beispiel von Betroffenen Handys die diese Chips verwenden angebracht hätte 🙂