Mac mini: jetzt auch mit 2 TB zu haben

Im Oktober letzten Jahres brachte Apple nach langer zeit einen aktualisierten Mac mini auf den Markt. Der kleine Bolide fand nicht bei allen Anklang, denn ein Aufrüsten von Arbeitsspeicher durch den Nutzer scheint unmöglich. Der neue Mac mini der achten Generation kommt in verschiedenen Konfigurationen, hier könnt ihr zwischen einem Core i5 mit 1,4 GHz, 2,6 GHz oder 2,8 GHz in der Grundkonfiguration wählen.

Mac mini

Im Mac mini verbaut Apple, wie auch im Macbook Air, nur Dual-Core Prozessoren. Während im Mac mini mit 1,4 GHz eine Intel HD 5000 GPU verbaut ist, werkelt in den beiden größeren Konfigurationen die Intel Iris GPU. Der kleinste Mac mini kommt mit 4 GB DDR 3 Speicher daher und kann wahlweise auf 8 GB oder 16 GB aufgerüstet werden, die beiden größeren Varianten kommen direkt mit 8 GB DDR 3 Speicher und können auf 16 GB Speicher aufgerüstet werden.

Nun zu der Neuerung, die die Kapazität der Festplatte beim „größten Modell“ betrifft. In der kleinsten Konfiguration bekommt ihr eine 500 GB (5400 U/Min) Festplatte, diese könnt ihr ab Werk auf eine 1 TB Fusion Drive (Hybrid-Festplatte-SSD) aufrüsten. Im nächst größeren Modell mit 2,6 GHz befindet sich ab Werk eine 1 TB (5400 U/Min) Festplatte, hier habt ihr die Möglichkeit auf ein 1 TB Fusion Drive oder eine 256 GB SSD aufzurüsten.

In der größten Konfiguration bringt der Mac mini der achten Generation direkt ein 1 TB Fusion Drive mit und bot bislang die Möglichkeit auf eine 256 GB, 512 GB oder 1 TB große SSD aufzurüsten. Neu ist hingegen die Möglichkeit, hier auch das 2 TB große Fusion Drive-Modell zu wählen, der Aufpreis beträgt hier 100 Euro, statt 1019 Euro in der Grundkonfiguration werden also 1119 Euro fällig. (via 9to5mac)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. @ Marc die meisten Geräte sind überteuert, ja.

    Aber bei iMac 5K und Mac Pro (rund) finde ich de Preise in Ordnung.

  2. @Roman
    Der iMac 5k ist wirklich erstaunlich „günstig“.
    Der MacPro ist für Apple evtl günstig im Vergleich zu einem PC wohl eher nicht, die meisten wird das Design nicht interessieren, die wollen Leistung.

    Der Mac Mini ist schlicht sau teuer, da muss man schon Liebhaber sein um das kaufen zu müssen. Bis auf das OS unterscheidet sich das ja nicht großartig zum PC.

  3. Naja, Metall war schon immer teurer als Plastik und schönere Sachen teurer als hässliche. Und wenn sie dann noch gut und zuverlässig sind heissen sie Apple..

  4. Zur Preisdiskussion: Ich kenne ja meine Arbeits- und Aufrüstweisen.Weder die Books, noch die iMacs habe ich je als teuer empfunden für das Gebotene. Ist aber nur Meinung 😉

  5. Also ich hab den 2012er Mini i5 Mini mit 2,5 Ghz und muss sagen dass ich wegen dem nicht Aufzurüstenden RAM nicht bereit bin mindestens 200€ mehr in den neuen 2,6 Ghz zu stecken. Find ich schon relativ frech von Apple.

    Das man beim Macbook Air und beim Macbook Pro den RAM nicht aufrüsten kann kann ich ja irgendwo nachvollziehen aber nicht bei einem Desktop Computer.

    Muss mein 2012er solange halten bis er irgendwann nicht mehr vom OS unterstützt wird. Bis jetzt seh ich es aber nicht ein mir den neuen Mini zu holen auch wenn er ne bessere Graka drin hat als die HD 4000 aber das ist mir Wurst 🙂

  6. Notebooks sind durch die Bank mehr als Ihren Preis wert.
    iMac ebenso.

  7. @caschy
    der Mac Mini in größter Ausbaustufe (ohne Extras) kostet das doppelte von Alternativen die dazu noch mehr Leistung haben. Selbst Geräte mit doppelter CPU Leistung sind noch 400€ günstiger (selbst wenn man zusätzlich noch eine 1tb SSD dazukauft ist man günstiger).

    „Verarbeitung“ lasse ich bei solchen Geräten nicht gelten, ob das nun Plaste oder Aluminium ist ist in der Regel vollkommen egal, das Gerät sieht man ja eh nicht bzw es steht halt – da hat man durch Alu Gehäuse ja auch keine Vorteile außerdem ist es ja nicht so das die Alternativen auseinanderfallen bei Benutzung.

    Unterm Strich bezahlt man dann 500-600€ für das OS und das Gehäusedesign (bei der größten Ausbaustufe ohne Extras). Das finde ich dann schon teuer für das Gebotene beim Mac Mini.

  8. Der MacMini 2014 mit dem verlöteten RAM, der mit Sicherheitsschrauben „verplompten“ Bodenplatte und mSATA als SSD ist nicht mehr und nicht weniger als eine deftige versteckte Preiserhöhung von Apple. Sieht man von der Graphik ab, die aber auch nicht gerade „schnell“ ist, dann gibt es schlicht keine Leistungssteigerung von 2012 zu 2014. Im Gegenteil, da das i7-Quadcore-Modell fehlt, um die teuren Mülleimer aka MacPro an den User zu bringen, ist die neue Mini-Reihe auch eher lahmer geworden.

    Maximiert hat sich vermutlich nur Apples Marge, einmal wegen der horrend teuren Aufrüstoptionen, zum anderen weil sie vermutlich Fertigungsweisen mit den MBA teilen können und so Synergieeffekte erzielen.

    Und das OS. Nun, Mavericks ist gut. Yosemite doch arg durchwachsen. Und Thunderbolt … wer’s braucht, kann sich gleich den Schreibtisch vergolden lassen 😉

    Mit einem Asrock Vision als Mini-Ersatz fährt man vielleicht nicht billiger, darum geht es nicht. Aber trotz Windows 8.1 wohl preiswerter. Nähme man Linux Mint spräche noch viel mehr für den Asrock.

    Am meisten spricht aber für einen günstigen gebrauchten Mini 2012, das waren „geile“ Geräte.

  9. @namerp so ganz stimmt das nicht. Der Preis ist nicht nur das Gerät. Du bekommst für den Preis auch eine Lizenz für OS X. Diese Lizenz ist quasi Lebenslang, weil du auch jedes zukünftige Update von OS X kostenlos bekommst.

    Du bekommst die komplette iLife und iWork Suite ebenfalls kostenlos (mit „lebenslangen“ Updates) dazu.

    Was sicherlich stimmt ist. Das Apple nicht günstig ist. Das man beim neuen Mac Mini den RAM nicht selber tauschen kann ist eine Frechheit (vor allem weil es beim Baugleichen Vorgänger Modell noch problemlos möglich war, wäre hier ein neues noch knapperes und kleineres Design könnte ich es nachvollziehen).

    Aber grundsätzlich. Solange es Leute gibt, die es sich kaufen ist der Preis okay und gerechtfertigt.

  10. @Samuel Rüegger iLife und iWork so so … na ja, jedenfalls gibt es da ja ab und an auch „Downgrades“ (Pages, Numbers zB) oder „forced closures“ wie bei iPhoto.

    Nicht tauschen kann man auch die HD: du verlierst damit eh deine schon sehr schäbige Garantie, wenn du das Gerät nur öffnest.

    Mit dem Argument: wenn es viele kaufen, ist der Preis okay kann man alles ökonomisch rechtfertigen. Aber wir sind hier ja nicht in einer BWL-Veranstaltung.

  11. Und ich studiere weder BWL noch sonst etwas wirtschaftliches. Für mich ist e nur logisch, das Apple ziemlich blöd wäre die Preise zu senken, solange das Zeug fleissig gekauft wird.

    Ich nutze iWork nicht, kann also nicht sagen wie sehr es vom Funktionsumfang ein Dorngrade gab. Immerhin gab es über die iCloud eine Funktionserweiterung (iWork für iCloud). iPhoto funktioniert noch einwandfrei und es soll ja bald eine neue App dafür kommen. Ich will die erst beurteilen, wenn ich sie gesehen habe.

    Schliesslich wird wirklich niemand gezwungen es zu kaufen. Wenn man in einen MediaMarkt geht hat man mehr als genug Alternativen und Auswahl. Solange aber genug Leute mit einem Apple Produkt den Laden wieder verlassen, kann die Preisentwicklung nicht so falsch sein.

    Und nur um es klar zu stellen, ich würde mir den aktuellen Mac Mini niemals kaufen. Bin allerdings mit meinem MacBook Air und Thundebrolt Monitor auch absolut zufrieden.

  12. @namerp,

    wo findest du denn einen PC in der Größe, fertig zum einschalten und benutzen für den von dir angesprochenen Preis? (Rechne ne OS-Lizenz und Word mit rein)

    Und nur weil dir Verarbeitung / Gehäuse nicht wichtig sind, heißt das nicht, dass du das einfach vernachlässigen kannst.

  13. @Jon Seit wann liegt dem Mini eine Wordlizenz bei? Pages ist nun Kinderkram. Und für ernsthaftes Arbeiten für lau nimmt man OpenOffice oder LibreOffice.

    namerp sprach von der größten Ausbaustufe … da findet man schon Alternativen. Asrock habe ich ja schon angesprochen, die Variante mit dezidierte GraKa kann doch einiges mehr als ein MacMini … .

  14. @Samuel Rüegger Betriebswirtschaftlich gesehen ist das, was Apple macht goldrichtig, mehr sage ich ja auch nicht. Klar, warum sollen sie die Preise senken, würde ich auch nicht tun. Aber wir reden hier ja nicht über BWL, deshalb finde ich das Gerät zu teuer.

    Und ja, Pages wurde kastriert. Das hat mit dem Vorgänger nicht mal mehr was auf Codebasis zu tun. Selbst die Formate sind inkompatibel. Und iPhoto … na ja, stabil (bei größeren Fotosammlungen) ist was anderes 😉

    PS: Ich besitze ein MBA und einen Mini, werde letzteres aber am Ende seines Lebens dann gegen ein Nicht-Apple-Gerät tauschen.

  15. Kostet einigermaßen ausgestattet 1808€. Schnäppchen …. Da kann man direkt zwei nehmen 😀

  16. @paradoxus: Pages ist mit Word in der Standardausführung durchaus zu vergleichen! Und nicht jeder will mit einem OpenSourceOffice arbeiten 😉

    Apple bietet nun mal ein Gesamtpaket und nicht nur bloße Hardware, wie es die Konkurrenz tut. Da spielen nun mal mehrere Faktoren eine Rolle:

    – Hardware
    – Extras
    – Software
    – Services
    – Design
    – Ökosystem
    – etc.

    Und natürlich der astreine Apple Support!

  17. @Peter: Sorry, du weißt nicht, wovon du redest. Bei deiner Argumentation ist auch Notepad mit Word vergleichbar, beides dient dem Erfassen von Text.

    Der Rest: Pff, Apple entwickelt bei den Macs keine Hardware mehr, Extras muss man bezahlen, die Software ist guter Durchschnitt, die Services (Cloud? oder das Paymentsystem? Cloud können sie einfach nicht, merkt man zB am Photostream), Design okay, Ökosystem (reden wir noch vom Mac oder vom iPad?). Etc.

    Und der Apple-Support. Ist das nicht der, der zB bei der Garantie gerade vor Gericht abgewatscht wurde, weil er so kundenfeindlich und schlicht rechtswidrig ist?

  18. Also für meinen Teil kann ich sagen dass ich kein Pages, Keynote oder Numbers kostenlos bekomme. Hab meinen Mac zu früh gekauft bevor Apple diesen Schritt gegangen ist. Brauch ich aber auch nicht, ich verwende Office für Mac.

  19. @paradoxus,

    das möchte ich gerne mal vorgerechnet bekommen, so wie ich das sehe kostet dort die Ausbaustufe mit mittlerem i5 und 8GB Ram und 1GB HDD (Kein Fusion) knapp 800 EUR und das ohne OS. Im Vergleich kostet der Mac Mini knapp 1000 EUR.
    Das Fusion Drive kostet cirka 100 mehr und ne Win Lizenz nochmal so 80 EUR. Und dann darf ich das auch noch selbst installieren. Na danke..
    Gleicher Preis, dafür hab ich etwas von … ASRock bei mir rumstehen, das ich auch noch selbst installieren darf. Wenn ich meinen Stundenlohn dafür aufrechne (2 Stunden im Schnitt?) kommt der nicht so gut weg…

    PS: Wenn du einen Studenten findest der die bei AOC den Mac Mini kauft sparst du nochmal 12% auf den Preis.

  20. @Jon Wir sprachen von der höchsten Ausbaustufe und einer SSD. Geschenkt ist der nicht. (Für alle Minirechner zahlt man mehr als für vergleichbare Miditower … wenn ich e schön billig haben will, nehme ich einen Dell T20 und stecke eine GeForce GTX750 rein) Und da ist Asrock durchaus vergleichbar, nicht billiger, nicht wirklich teurer. Vielleicht nicht schön, aber vergleichbar und v.a. wartbar. Außerdem ist ein DVD-Laufwerk/Bluray dabei. OS? Juckt mich nicht, da mir Yosemite nicht mehr auf den Mac kommt. Würde vermutlich Linux Mint.

    Ich finde es ja putzig, dass immer diese „Stundenlohnargument“ kommt. Keine Ahnung, wo ihr arbeitet, aber ich schraube während meiner Arbeitszeit nicht an Rechnern, sondern die stellt man mir fertig hin. Der Rest ist Freizeit, da gibt es sicher sinnvolleres als in 20 Min eine SSD irgendwo reinzustekcne, aber viele hier verglotzen das wohl locker … .

    Aber ich brauche für mein Ego mir auch nicht täglich meine Apple-Rechner angucken und mir denken: Boah, die sind so hübsch, ich bin ein echt toller Hecht 😉

    Wir beschäftigen Studenten … ich käme mir jedoch komisch vor, die zu bitten, mir einen Rechner zu kaufen, um 12 Prozent zu sparen und einen Betrug zu begehen. Aber jedem das seine.

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