MacBook Pro mit Touch Bar vorgestellt
Apple hat heute neue MacBook Pro vorgestellt. Wie erwartet besitzen diese MacBook Pro eine anpassbare OLED-Leiste namens Touchbar, über die man diverse Dinge steuern kann. Aber nicht nur das wurde erneuert – im Vergleich zum MacBook Pro der Vorgängerversion wurde es dünner und leichter. Apple wird zwei Größen des Gerätes mit Touch Bar anbieten, einmal das 13 Zoll-Gerät (14,9 mm dick) und eine 15 Zoll-Ausgabe (15,5 mm dick). Apple setzt auf ein größeres Force Touch Trackpad, spricht von doppelter Größe. Wie auch im MacBook mit 12 Zoll kommt bei der Tastatur der Butterfly-Mechanismus zum Einsatz, hier in der zweiten Generation.
Doch erst einmal zur Touch Bar, die neue Bedienleiste. Da findet man Standardfunktionen wie die Lautstärke oder die Helligkeit. Wer im Browser unterwegs ist – Safari – der sieht seine Favoriten eingeblendet. Berührt man dann die Touch Bar an der passenden Stelle, wird die Seite aufgerufen.
Aber auch bei der Bild- und Videobearbeitung soll der Spaß helfen, denn die Bedienelemente der App werden auf der Touch Bar angeboten – aber auch beim Tippen werden Wortvorschläge angeboten. Bin mal gespannt, wie das mit der Lautstärke läuft, ich bin ja bislang eher der Klicker, kein Wischer über ein Display. Wahrscheinlich Übungssache. Bevorzugte Tasten können angepasst werden, auch die Funktionen, die man als Standardtasten im System sehen möchte – so kann der Screenshot beispielsweise direkt aus einer normalen Ansicht erstellt werden (PrtScrn lässt grüßen!).
Apple ist übrigens nicht der erste Hersteller, der so eine Leiste ausprobierte, gab in der Windows-Welt schon Versuche. Ob so eine Leiste irgendwie eine Antwort auf bislang nur mäßig erfolgreiche Touchscreens ist?
Auch Touch ID ist mit drin, ihr könnt euch also mit eurem Finger einloggen. Apple setzt auf einen Touch-Sensor der zweiten Generation. Über Touch ID kann dann auch auf Webseiten mit Apple Pay bezahlt werden – hierfür wird allerdings Apple Pay in deinem Land vorausgesetzt. Deutschland wurde nicht in der Präsentation genannt. Haben wir alle gedacht, müssen noch etwas warten.
Das Display: Apple setzt auf ein verbessertes Display, welches heller sein soll, mehr Kontrast und ein größeres Farbspektrum (P3) bieten soll. Apple schneidet – sicher zum Unmut vieler Nutzer – alte Zöpfe ab. USB? Kartenleser? Mööp? Apple setzt auf vier Thunderbolt 3-Ports. Bedeutet, dass ihr mit Adaptern hantieren müsst – unter Umständen. Jeder dieser Ports kann für Power genutzt werden, aber auch für Thunderbolt, USB 3.1 (Type C), DisplayPort, HDMI und selbst VGA. Wo angeschlossen wird, ist dabei egal.
Nutzt man den neuen LG 5K Monitor, dann kann man das Book mit einem Kabel am Monitor anschließen, um das Bild auf den Monitor zu bringen – und das Book wird dabei sogar noch geladen. Ach ja: 3,5er Klinkenbuchse! 😉 Das klingt technisch interessant, im Alltag aber irgendwie auch anstrengend. Erwähnte ich, dass ich nicht so der Adapter-Typ bin? Auch der MagSafe-Anschluss geht mir ab.
Apple setzt auf diverse Konfigurationen, das 15 Zoll MacBook Pro wird standardmäßig mit Intel Core i7 ausgeliefert, während die 13 Zoll Geräte mit Intel Core i5 oder Intel Core i7 auf den Markt kommen. Trommelwirbel: Sechste Generation Intel Skylake, nur falls jemand gestern bei Microsoft gelacht haben sollte.
Dann hat man noch quasi das MacBook Air abgeschossen, denn es gibt auch ein neues MacBook Pro in 13 Zoll ohne Touch Bar, aber mit MacBook Air-ähnlichen, beziehungsweise sogar besseren Maßen.
Kommen wir zu nackten Fakten und Preisen.
– Das 13″ MacBook Pro ohne Touch Bar, erhältlich ab 1.699 Euro inkl. MwSt., umfasst einen 2,0 GHz Dual-Core Intel Core i5 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,1 GHz, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Flash-Speicher und wird ab heute ausgeliefert.
Das neue 15″ MacBook Pro verfügt über eine diskrete Radeon Pro-Grafik, die bis zu 2,3-mal mehr Leistung als die vorherige Generation liefern soll, während das 13″ MacBook Pro mit Intel Iris Graphics bestückt ist, die bis zu zwei Mal schnellere Leistung als zuvor liefern soll.
Alle Modelle verfügen über SSDs mit Lesegeschwindigkeiten von sequentiell über 3GBps und Thunderbolt 3, das Datenübertragung, Ladevorgang und doppelte Bandbreite bei der Videoübertragung in einem einzigen Port vereint.
– Das 13″ MacBook Pro mit der Touch Bar und Touch ID, erhältlich ab 1.999 Euro inkl. MwSt., umfasst einen 2,9 GHz Dual-Core Intel Core i5 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,3 GHz, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Flash-Speicher und wird in 2-3 Wochen ausgeliefert.
– Das 15″ MacBook Pro, erhältlich ab 2.699 Euro inkl. MwSt., umfasst die Touch Bar und Touch ID, einen 2,6 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,5 GHz, 16GB Arbeitsspeicher und 256 GB Flash-Speicher und wird in 2-3 Wochen ausgeliefert.
Ausprobieren würde ich den Spaß mal ganz gerne, also sehen, ob die Touch Bar wirklich Impact auf meine Arbeit hätte. Vergleichen könnt ihr die neuen Books bereits auf Apples Webseite.
Das traurige Leben der ein, zwei Arschlöcher, die hier immer unter Wechselnamen die gleiche Scheiße Anti-Apple / Cashy kommentieren. Deren Leben muss so traurig sein.
Kein Magnet-Magsafe Anschluss. Jetzt fliegen 2.000€ durch den Raum wenn jemand über das Kabel stolpert.
Und warum kein leuchtender Apfel mehr. Finde ich irgendwie schade. Gehörte für mich dazu. So wie der Mercedesstern als Kühlerfigur.
Ich bleib erstmal beim Macbook Air.
Das normale Macbook is auch albern mit ner 480p Facetime Kamera. Eigentlich sollte das billiger sein als das Air….
Bin mit meinem early 2015er 13er MacBook Pro noch sehr zufrieden.
Aber eine Mac Tastatur mit touchID und Leiste würde mir zusagen.
Würde sich gut an meinem H*tosh machen 😉
für die, die selbständig sind, sind die Preise eigentlich passend. Man muss wohl die Ausgaben haben, sonst zahlt mal alles an (Ihr wisst schon)…
Werde wohl auch von late 2013 (13′) aufs 15′ umsteigen.
@Andreas Pollmann – stimme vollkommen zu.
Wenn man 15′ mit max bis auf 1TB konfiguriert- so sehen dann die Preise aus?!?!?!:
apple.de: 4.039,00 €
apple.com: 3.499.00 $
Für privat Kaufen lohnt sich wohl nach NY zu fliegen
Gewerblich – kommt man aufs gleiche hinaus (MwSt)
ps: http://stadt-bremerhaven.de/ super Blog
nicht zu dem preis..
die spinnen die appler..
Das mit dem wegkastrierten MagSafe will einfach nicht in meinen Schädel – hat mich/uns im Laufe der Jahre schon vor so manchem Schaden bewahrt.
Warum USB-C und nicht Lightning (wie bei den iPhones) bzw. vice versa? Nicht mal ein (1) normaler USB-Anschluss dran, um wenigstens mal ’nen Stick , Dongle oder so dran zu machen – der Adapterwahn geht mir gewaltigst auf den Zeiger.
Zum Glück bin ich derzeit gut bedient und brauche kein MBP.
An die paar, die hier nach dem aktuellen Stand der Hackintoshs gefragt haben:
https://medium.com/swlh/building-my-1-200-hackintosh-49a1a186241e#.c2kobep4v
Das scheint mittlerweile wirklich interessant zu sein. Ich würde gerne Apple Geld geben, weil ich das Betriebssystem so überragend finde, aber gerade in der iMac Kategorie sind sie einfach zu rückständig / teuer / am sterben lassen.
schaut Euch mal die Akku-Kapazitäten der neuen MacbookPros im Vergleich zu den Alten an – das ist Verarsche vom feinsten
@nik
Jetzt muss man sogar schon Apple-Hardware zum Hackintosh machen, um ausgeschlossene Geräte mit dem neuen System zu versorgen.
Aber das ist für mich keine gute Lösung, wenn man bei jedem OS Update fürchten muss, ob die Kiste hinterher überhaupt startet. Wie jetzt beim Mini 2009 und 10.12.1 – nach dem Update Thunderbird gestartet, OSX crasht. Liegt es jetzt am Patch, dem Update, oder ist irgendwas anderes kaputt? Zum Glück war das nur einmalig, aber ein ungutes Gefühl bleibt.
Dagegen läuft W7 auf dem 2006er MBP super, und W10 auf dem Mini auch. Natürlich ist die Hardware etwas aufgerüstet, aber billiger kommt man kaum zu einem gut funktionierenden Gerät..
1. kein MagSafe
2. kein „normaler“ USB Anschluss
3. kein Kartenleser
4. kein leuchtender Apfel
Seid ihr noch bei Sinnen Apple? Für mich ist dieses Macbook ganz sicher kein Pro.
Man kann ja nicht mal mehr ein Foto von einer Digitalkamera übertragen. SD Karte geht nicht, USB Anschluss geht nicht.
Was soll ich 2.000€ ausgeben, wenn ich nicht mal ein Bild meiner Kamera übertragen kann?
Kleiner, dünner leichter, aber dafür Adapter mitschleppen? Nein danke.
SHAME ON YOU APPLE
@Alexey deine USA Rechnung ist falsch. Du darfst maximal 430 Euro Steuerfrei in den USA einkaufen. Bei allen darüber hinaus zahlst MwSt. und wahrscheinlich auch Einfuhrzoll drauf. Manche riskierens trotzdem… aber legal ist das auf keinen Fall.
Ich habe vieles von Apple. Sogar einen 3.500€ iMac.
Aber diese neuen Preise sind mir zu hoch.
Neuerungen sehe ich auch nicht.
Über die Preise habe ich mich bereits ausgelassen, aber lassen wir die mal einen Moment beiseite. Was bringen die Dinger denn so auf die Kette?
Sie sind leicht. Sehr leicht. Das 13er geht ohne Probleme als Ultrabook durch, das 15er ist als Workstation in einer anderen Liga als Thinkpad und Co. Und man bedenke, das alles bei regulärer Geschwindigkeit, sprich keine gedrosselten Super-Low-Power-Mobilprozessoren.
Dann ist da Touch ID: Wenn es so funktioniert wie erwartet, ist es der erste wirklich nutzbare Fingerabdruckscanner in einem Comuter. Nicht mehr, nicht weniger. Eine unglaubliche Erleichterung und gleichzeitig ein Sicherheitsgewinn für viele Anwender, die bisher aus Bequemlichkeitsgründen gar kein Passwort oder ein unsicheres einsetzen.
Dann sind da die Ports. Gut, USB-A ist nicht mehr und man braucht derzeit für fast alles einen Adapter oder neue Hardware. Doch auf der anderen Seite, das hat Apple schon immer getan. Dafür hat man nun universelle Ladeports und über Jahre Reserven für selbst die schnellsten SSDs. Die neuen LG-Displays weisen den Weg. Grafik und Laden gleichzeitig.
Die Lautsprecher sollen besser klingen denn je. Das ist nicht unwichtig, sind Notebooks doch für viele Anwender All-in-one-Medienabspieler. Vom Systemsound über Skype bis Spiele, Filme und Musik, von guten Lautsprechern profitiert man jeden Tag.
Das Design ist über jeden Zweifel erhaben, die Tastatur dürfte nach etwas Umgewöhnung zu den besten gehören, die man tippen kann und das Display sollte ebenfalls den absoluten Bestwert in der Branche erreichen.
Bleibt die Touch Bar. Die ist erst einmal ein Gimmick und man wird sehen, wie funktional sie wirklich ist. Gerade bei der Lautstärke- und Helligkeitsänderung sind schnell bedienbare Tasten so ausgereift, dass ich mich frage, wie gut die Leiste das kompensieren kann. Da die Stückzahlen der neuen Geräte sich am Anfang noch in Grenzen halten werden, werden auch nicht sofort alle Hersteller auf den Zug aufspringen und ihre Programme updaten. Das wird vor allem die treffen, die viel mit Drittanbietersoftware arbeiten. Wer Outlook, Chrome und Spotify nutzt, wird am Anfang eben nicht so viel mit der Bar anfangen können.
Mein vorläufiges Fazit ist extrem positiv, doch warum bin ich trotzdem nicht überzeugt? Weil die Preise einfach jenseits von Gut und Böse sind. Erst ab 2000€ (ohne Apple Care) beginnt der Spaß und dafür bekomme ich bei der Konkurrenz leider ein Ultrabook, ein Tablet und noch ein Smartphone und von dem Rest gehe ich mit meiner Freundin essen. Klar, nicht in der Qualität, doch ich muss da einfach passen. Diese Preise kann ich mir selbst gegenüber nicht mehr rechtfertigen.
Leider.
Ok. Die Preise sind happig. Macht doch nix. Das nächste Update kommt bestimmt, dann sinken die Preise. Merke: So gute Erlöse wie beim Einstand erzielt man als Unternehmen nie wieder. Deshalb sind die Dinge bei Vorstellung erst mal gut kalkuliert.
Wer OSX zu schätzen weiß, der kauft sich bei passender Gelegenheit die neuen MBPs. Alle anderen haben genug Gelegenheit die alte Serie zu erwerben.
Der 5K iMac war bei Vorstellung auch nicht gerade ein Schnapper. Kurze Zeit später wurde er günstiger.
Marktwirtschaft ist die Freiheit ein Angebot zu machen. Wer es annimmt schließt einen Vertrag.
Was das Gejammer soll verstehe ich nicht.
Kauft euch was auch immer im Windowsland.
IBM sagt ja eindeutig nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist Apple günstiger als alles Windows Notebooks.
Ich kann das nur bestätigen. Alle Apple Produkte laufen und laufen und werden regelmässig softwareseitig kostenlos upgedated.
Ich vermisse nur den SD-Karten Reader. Aber gut, Schwund ist immer…
Gerade bei Mobilgeeks gelesen, dass der Akku von 74,9Wh auf 49,2Wh geschrumpft ist. Konnte auf der Apple Website nichts dazu finden. Weiß jemand mehr?
Wenn man als „Pro“ einen MacBookPro haben will muss man schon 4000€ auf den Tisch legen, wenn man mehr als 1tb Speicher will dann gleich noch mal 1000€ mehr. Zum anschließen eines weiteren Bildschirms wie man es Pro doch schon mal brauchen kann sowie eines z.B. Kartenlesers brauch man dann nochmal Adapter weil wäre ja zu einfach.
Sorry die Preise stehen in gar keinem Verhältnis mehr. Für ~1600€ gibt es etwa die selbe Leistung (CPU, Bildschirm, GPU, SDD) wie das Spitzenmodell (inkl der Anschlüsse die für Pro zu erwarten sind ohne das ich Adapter rumschleppen muss).
Was rechtfertigt den Preis, MacOS bestimmt nicht (läuft ja auch nicht schneller als W10) und die Qualität macht dann auch nicht den Unterschied.
Nicht das der MacPro schlecht wäre (bis auf die Anschlüsse), aber bei dem Preis dürfte man schon weit mehr erwarten.
@Namerp
Von welchem Laptop redest du bei ca 1600€ habe bisher als alternative nur das Razer gefunden, das liegt aber bei ähnlicher Konfiguration auch bei 2600 €.
Das mit den Adaptern verstehe ich nicht ganz, klar für SD Karte oder normale Festplatten braucht man einen oder eben einen Hub, aber für ein DIsplay reicht es doch einfach ein USB-C auf Displayport Kabel zu kaufen, ist ja kein Unterschied zu einem normalen Kabel was ich sonst auch immer brauche, nur eben jetzt mit USB-C.
Und Anschlüsse an Beamer und Co…. Die dürften gerne mal von VGA weg kommen, da ärgere ich mich jedes mal drüber, dass das immer noch Analog ist.
300€ Unterschied, Touchbar or not. Ach, Kinners…
So langsam verstehe ich, warum Caschys Apple-PR-Blog vorgestern keinen eigenen Artikel über das neue Microsoft Surface Book i7 gebracht hat.
An all die Hater hier.
Eure Armut und schlechter Geschmack kotzen mich an.
Aber sowas von.