Mac OS X Lion: Uninstaller wie bei iOS
So, jetzt komme ich endlich mal dazu, den Text zu verbloggen, der seit ein paar Tagen in Form eines Links in meinen Orbvious Interests lag. Mac OS X Lion, also das nächste Apple-Betriebssystem, wird ein Launchpad bekommen, so wie es einige vielleicht vom iPhone oder iPad kennen. Programme lassen sich wie eine App am Rechner anklicken. Auch soll es möglich sein, Programme wie beim iOS-Gerät zu deinstallieren. Quasi: länger Launchpad drücken und das Programm per Klick auf X ins digitale Nirvana befördern.
Obwohl ich Windows 7 momentan für das beste Betriebssystem halte, liebe ich die Möglichkeit des Programme Installierens / Deinstallierens, wie sie Mac OS X bietet. Momentan ist es so: Programm in den Programmordner ziehen: fertig. Deinstallieren: in den Papierkorb ziehen 🙂 Mac OS X Lion soll noch diesen Sommer auf den Markt kommen. Features & Co sind ja schon bei Amazon gelistet, Vorbestellung und Ansehen des Preises ist leider noch nicht möglich.
…und wer Windoof nutzt sowieso, gell?
Nein, spass bei seite. Jeder soll natürlich das nutzen, was er für richtig hält. Trotzdem und gerade deshalb stimme ich sam voll und ganz zu: Windoof (ja, nenne ich auch weiter so) lässt produktives arbeiten maximal kurz nach der Neuinstallation zu. Das war schon immer so und wird sich wohl nie ändern.
Ich spreche auch nicht von der optik, das ist für mich absolut zweitrangig, wenn auch für viele wichtig. Hier geht es fast ausschließlich um die Produktivität, und die ist bei OS X im direkten Vergleich zu Windoof nunmal bei OS X um einiges besser. Das läuft einfach „rund“ und ich brauch mir keine Sorgen über ein lahmes System, nicht funktionierende Programme und Co. machen. Das ist auch „nur“ meine Meinung, die braucht keiner zu teilen oder gleich in Kampfstellung gehen 😉
@Helge:
In „Kampfstellung“ geh ich nicht, und ich find auch beileibe nich alles gut in Win7. Aber eins ist mal klar – und da kannst du dich auf den Kopf stellen:
Win7 und (im Moment)Snow Leopard nehmen sich nicht viel – ich persönlich komm eben mit Win7 was besser zurecht, weil ich das viel mehr benutze. Ich arbeite allerdings auch nicht damit – weder mit dem einen , noch mit dem anderen.
Aber: wenn du ein Apple-teil hast, und ein anderer ein vergleichbares! (nicht der eine nen MacBookPro für 4000,- und der andere ein Netbook) mit Win7, beide habe ähnliche Kenntnisse und machen ähnliches, dann wird das NICHT so sein, das dein Teil nach 1 Jahr noch rennt, und der mit Win kann nach 3 Monaten nur noch „kriechen“.
„Aber: wenn du ein Apple-teil hast, und ein anderer ein vergleichbares! (nicht der eine nen MacBookPro für 4000,- und der andere ein Netbook) mit Win7, beide habe ähnliche Kenntnisse und machen ähnliches, dann wird das NICHT so sein, das dein Teil nach 1 Jahr noch rennt, und der mit Win kann nach 3 Monaten nur noch “kriechen”.“
Genau so ist es – mein ehemaliger Windoof Rechner (der auch immer noch mit selbigem System) im Keller vor sich hin vegetiert ist sogar (rein von der Prozessorleistung) stärker als mein jetziger iMac. Windoof Rechner haben das nunmal an sich, das sie nach kurzer (oder meinetwegen auch etwas längerer Zeit) total träge werden – das macht sich nicht zuletzt beim Start bemerkbar. Ich brauche einfach kein System, das mich beim starten ersteinmal zum Kaffeetrinken verdonnert.
Aber wie schon gesagt: Jedem das seine, das ist doch gut so! 🙂
„das macht sich nicht zuletzt beim Start bemerkbar. Ich brauche einfach kein System, das mich beim starten ersteinmal zum Kaffeetrinken verdonnert.“
Na, viel Kaffee könntest du bei mir aber nich trinken, wenn ich den Haupt-PC einschalte. Ich mein nicht Ruhezustand oder so – AUSgeschaltet.
Und das Win ist nicht neu installiert, das läuft schon seit Anfang November – er startet aber immer noch fix. Natürlich, wenn der Kaffee nicht zu heiß ist, schaff ich das auch, den runterzuschütten, bevor der PC oben ist – sogar eine große Tasse.
Aber DAS mach ich dir bei deinem Mac auch vor – stell die Tasse ruhig schon mal hin…
😀
@Helge:
Ich werde über diese „Kaffee-Sache“ später einen Artikel im
http://www.querblog.de
schreiben – ich habe heute morgen einen sorgfältigen Versuch unternommen! Belastbare Daten, Fakten sowie die genaue Vorgehensweise und der „Versuchsaufbau“ stehen dann da mit drin.
Nich, das einer sagen kann: „Der Hugo hat geschummelt!“ Ne, ne – das ist alles nachvollziehbar. Spätestens Mittags ist das „feddich“ – du wirst es schon am Titel erkennen…
@Helge:
Der Kaffee-Comp-tikel is „feddich“. Er heißt: „Wir(ich) trinke(n) Kaffee – am Comp.“
Kommentare sind vorab genehmigt, zensiert wird nix!
Windows 7 ist schon super! Wer mag sie nicht, die Megabytes an tmp-Dateien? Welcher Admin möchte sich nicht erstmal erneut als Admin ausweisen müssen, um Systemverzeichnisse ansehen zu können. Wer braucht schon einen PDF-Viewer ab Werk? Wer einen Mail-Client? Wer würde nicht gerne in die Registry eintauchen, um seine Dateifenster zu individualisieren (Stichwort „Bibliothek“). Und wer liebt nicht Meldungen wie „kann xy.dll nicht finden“ oder „das Ausschalten verzögert sich, weil erst noch Exlorer.exe beendet werden muss“??? Haben wir nicht alle Zeit im Überfluss, gar Langeweile, die nur Microsoft uns zu vertreiben mag?
@Michael:
NEIN – das woll´n wir nicht! Wir lassen uns lieber von iTunes bevormunden, das man Musik nur in eine Richtung verschieben darf – JA nich zurück!
Und das gewisse Apps eben „pfui!“ sind und man die nicht benutzt – das ist viieell schöner!
Also ich nutze Windows 7 und OSX.
Und ich bin auch der Meinung, dass bei OSX nicht alles „Gold ist was glänzt“.
Grundsätzlich ist das deinstallieren unter OSX zwar ne schöne Sache, das Problem ist aber häufig, dass nicht eben jedes Programm einfach „nur“ in den Papierkorb verschoben wird. Manche haben irgendwelche dämliche Installationsroutinen, die auch gleich noch was in die Systemeinstellungen schreiben, und da ist es dann schon problematischer das zu löschen.
Vor allem kann man nachher nicht sehen, WIE sich welches Programm installiert hat.
Zudem habe ich es vor einiger Zeit geschafft meine Aperture 3 Installation so zu zerschießen (bzw ich weiß bis heute nicht, was ich gemacht habe), dass diese partout nicht mehr startete.
Und mit dem Problem war ich – laut Googlerecherche- nicht alleine. Erst das fünfmalige Neuinstallieren (ausm MAS) inkl. Testversion von Aperture installieren und wieder deinstallieren und rumwursteln, dann lief das Dingen irgendwann wieder.
Sowas ist MIR bei Windows zumindest noch nicht passiert. Da war mit drüberinstallieren meistens alles gegessen.
Win is Sch****, OS X is Sch****, Linux is Sch**** – alle machen nich was ich will.
Wiieesoo kann man keinem OS beibringen, das ich (und ja sicher nicht nur ich alleine) diesen Comp(s) im privaten Bereich und ausschließlich alleine nutze?
Damit ist alles hinfällig, was mit mehreren Benutzern zu tun hat – das stört nur. Warum kann man das bei der Installation nicht einfach angeben? Versteh ich nicht.
Es ist doch ein Unterschied, ob 50 Comps von 80 Leuten zum Arbeiten benutzt werden oder 1 – x Comps nur von mir alleine privat. Das ganze ist doch nicht nur bei Comps so:
Wenn ich mit 10 Leuten zusammenwohne, denen ich mißtraue, dann laß ich keinen Geldbeutel rumliegen – selbst wenn da nur 50,- drin sind. Den hab ich in der Tasche oder schließ ihn weg. Bei mir zu Hause brauch ich das nicht, und wenn der vor Geld platzen würde.
Und genauso „sinnfällig“ ist z.B., das ich in Linux ein Passwort eingeben muß, wenn ich ein Prog installieren will. Was soll das? Ich WEISS das Passwort doch – weil ichs selber vergeben habe (und auch jederzeit ändern kann).
Ich kann mich vielleicht vor allem und jedem schützen – aber nicht vor mir selber. Auch das Argument: „aber du könntest ja vielleicht das System zerschießen!“ – na sicher könnt ich das. Es ist aber vollkommen egal, ob ich da nun ein Passwort eingeben muß oder nicht (für das Ergebnis) – wenn ich Unheil stiften wollte, dann tu ich das, das Passwort wird nich nicht davon abhalten… _mrgreen:
I have found increasingly you have to “sell” free stuff as much or more
than stuff with a price tag attached
„Obwohl ich Windows 7 momentan für das beste Betriebssystem halte(…)“
hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
Da spricht der Fanboy!
Sprechen? Ach so, der will uns was sagen – ich hab gedacht, seine Tastatur hat gehakt…