Linkwarden: Open-Source-Kollaborations-Lesezeichen-Manager

Linkwarden

Bookmarking- und Lesedienste gibt es einige, ich werfe mal beispielhaft Pocket, Omnivore oder auch Raindrop in den Ring. Vielleicht für ruhige Tage zum Ausprobieren bietet sich Linkwarden an.

Linkwarden ist ein (auf Wunsch) selbstgehosteter, quelloffener kollaborativer Lesezeichen-Manager zum Sammeln, Organisieren und Archivieren von Webseiten.

Grundsätzlich kann man die Software also herunterladen und selbst betreiben. Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Dienst beim Anbieter zu beziehen. Da geht es ab 3 Dollar im Monat los. Das Ganze ist noch im frühen Stadium, mobile Apps sollen beispielsweise noch folgen.

Webseiten können u. a. auch als Screenshot oder PDF gesichert werden. Man kann zusammen an Sammlungen arbeiten, es gibt Schlagwörter, Kollektionen und noch viel mehr.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. …“ ab 3 Dollar im Monat los. Das Ganze ist noch im frühen Stadium, mobile Apps sollen beispielsweise noch folgen“…
    36 Dollar + im Jahr, während es bei mir reift? Früher nannte man sowas mal alpha testing und war froh, wenn da jemand konstruktiv mitgemacht hat.
    Beruflich mache ich das übrigens per Edge selbst, was sehr gut funktioniert.
    Bei privaten bookmarks zu Internen links, Schmuddelseiten & Co würde die selbst gehostete Variante hier wahrscheinlich eher nützlich sein.
    Selbst unter Kontrolle immer gut, stressig wird es nur, wenn das Ganze sich ändert (neuer Router, Syno, Tool-Einstellung, Browser Support usw.). Dann heißt es, das vor Jahren konfigurierte neu verstehen und fixen. Da geht ne Menge Zeit drauf. Alles mehrfach erlebt.

    • Die bezahlte Version gibt es auf Nachfrage der Nutzer, und das kostet halt.
      Und außerdem gibt’s das zum selbst hosten.
      Aber Hauptsache über etwas aufregen können.

    • Da hat aber jemand etwas ganz und gar nicht verstanden. Open Source (free) heißt nicht gleich kostenlos. Du kannst es selbst hosten, dann zahlst du nichts. Wenn du keine Lust dazu hast dann kannst du einen Dienst buchen, wo du nicht frickeln musst. Das kostet dann halt mal ein wenig Geld. Zumal Software Entwicklung auch Geld kostet.

  2. Da ich ja ein Fan selbstgehosteter Sachen bin, werde ich es auf jeden Fall mal auf die Liste setzen. Danke für den Tipp.

  3. Klingt interessant, eben mal schnell im Docker installiert. Ist noch am Links importieren und dann mal schauen. Vielen Dank!

  4. Selfhosting wäre toll. Gibt leider keine Safari-Extension. Bookmarklets als Ersatz haben ihre Grenzen …

  5. Ich bin gespannt wo die Software sich noch hin entwickelt. Ich hoste Linkwarden schon seit ein paar Monaten und seitdem sind viele Veränderungen gerade graphisch passiert. Sehr zum positiven. Also durchaus einen Blick wert, auch zu alternativen wie briefkasten

  6. Sehr cooles Projekt.

    Muss aber sagen, bei den kleinen Projekten bin ich immer ein wenig „skeptisch“ bei den Browser-Plugins.
    Das von Linkwarden hat z.B. 1000 Nutzer bei Chrome – braucht aber zum Funktionieren natürlich umfangreiche Rechte.

    Wenn da mal was schief läuft bei so einem kleinen Projekt, und Schadenscode in das Browser-Plugin eingeschleust wird, hat man einen Spaß.

    • Klassisches Beispiel für gefühlte Sicherheit.

      Die Anzahl der Benutzer ist überhaupt nicht aussagekräftig was die Sicherheit eines Browser-Plugins angeht. Ebenso wenig die Projektgröße. Es ist daher trügerisch anzunehmen das die Sicherheit mit der Nutzerbasis oder der Projektgröße korreliert.

      Sicherheitsmaßnahmen wie Code Reviews, Code Analyse und weitere sind maßgeblich dafür verantwortlich die Sicherheit zu erhöhen, da sie Versuche Schadcode einzuschleusen aufdecken können. Wichtig und relevant sind dann auch noch die Lead Developer auf dem Projekt, an denen es ist, diese Maßnahmen einzuführen, umzusetzen und zu überwachen.

      Real bedeutet dies: Schadcode im Projekt kann jeden betreffen, egal wie groß oder beliebt ein Projekt ist.

  7. Kann man das auch über unRAID laufen lassen? Hat das vielleicht schon jemand gemacht?

    • Dominik Heiss says:

      Jop, grad installiert….dauert 5 Minuten, wenn du nen „postgres15“ docker schon drauf hast.

  8. Ist in 2 Minuten auf nem Pi5 installiert. Allerdings steht nirgends was von „Defaultlogin“. Nur das man ein Password in .env vergeben soll, nicht für welchen User. Zudem ist das ein Hardcorespeicherfresser. Ich hab zwischenzeitlich knapp 3Gb RAM in Nutzung gehabt. Normal, mit 5 aktiven Containern, keine 800 MB. Wenn der Peak durch ist nimmt sich Linkwarden mit Postgres ~550MB Ram.

  9. Ich werde noch Shaarli, zum selber hosten in den Raum. Damit bin ich total zufrieden.

    https://github.com/shaarli/Shaarli

  10. Wallabag, Archivebox und nur für Bookmarks Linkding. Gibt besseres als Linkwarden.

    • Also Linkding is ja eher so 80’er, oder so. Sieht ein bisschen nach Fließtext untereinander aus.

    • Kann jetzt nicht erkennen, was daran besser ist … zumal alle genannten Kandidaten mit einem veraltetem UI im Stil der 2010er Jahre daherkommen

  11. Ich nutze schon seit langem die Nextcloud Bookmarks App und synchronisiere alles per floccus Add-In mit dem Browser.
    Funktioniert sehr zuverlässig und ist für mein persönliches Konzept auch in der nextcloud genau richtig angesiedelt.
    Linkwarden klingt eigentlich nach einer sehr guten Lösung, nur vermutlich ohne wirklichen Mehrwert falls man eh schon eine nextcloud hat.

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