LG Music Flow: LGs Multi Room-System

Die Firma LG hat heute ein neues Audio-System vorgestellt, welches in die Zukunfts-Sparte Multiroom-Audio geht. Die LG Music Flow-Familie besteht aus drei Lautsprechern (Modelle H3, H5 und H7), der Soundbar Modell HS6 sowie der Netzwerk-Bridge R1.

Bild_LG Music Flow_1

Über die zugehörige LG Music Flow-App können Besitzer des Systems nicht nur ihre gesamte digitale Musikbibliothek zentral verwalten, selbst wenn ihre Musik auf mehreren Geräten wie Laptop, Smartphone und NAS gespeichert ist, sondern auch alle in Haus oder Wohnung genutzten Systemkomponenten steuern.

Ihr seht schon – auf dem Papier unterscheidet sich der Spaß in Sachen Funktionen nicht von anderen Systemen. Was in Korea schon mit dem Kühlschrank funktioniert, wird auch hierzulande mit dem LG Musik Flow möglich sein – mit dem LG HomeChat können Nutzer über den Messenger Line mit ihren Geräten kommunizieren, beziehungsweise Befehle übergeben. Kein Scherz.

Eine der Funktionen, die das neue Multiroom-System von LG auszeichnen sollen, ist zum Beispiel „Auto Music Play“. Mit diesem Feature können Nutzer, die ihre Musik zuvor unterwegs auf einem Smartphone hörten, beim Betreten ihres Hauses automatisch auf LGs Music Flow wechseln.

Durch die Integration von HomeChat kann man auch schon von unterwegs aus spezifische Song- und Playlist-Empfehlungen abfragen. Um eine ununterbrochene Musikwiedergabe in HD sicherzustellen, setzt LG Music Flow eine Mesh-Netzwerktechnologie und Dual-Band Wi-Fi ein.

Die LG Music Flow-Modelle H7 (70W), H5 (40W) sowie das Netzwerk-Bridge Modell R1 werden in Großbritannien bereits in diesem Monat und nach der IFA 2014 in Berlin ab Anfang September auch in den anderen europäischen Ländern auf den Markt kommen.

Das LG Music Flow-System mit dem Modell H3 (30W) und dem Sound Bar-Modell HS6 (320W) wird zu einem späteren Zeitpunkt im weltweiten Markt verfügbar sein, ein Preis wurde bislang nicht kommuniziert, hier habe ich aber nachgefragt und reiche diesen nach.

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17 Kommentare

  1. thomasquensen says:

    Und wieder ne eigene App, die man zum abspielen der Musik benötigt…
    Solange man nicht den Audio-Stream vom Smartphone an die Lautsprecher weiterleiten kann leider für mich nicht brauchbar. Sonos und Co können das alle nicht, dass es aber technisch möglich ist (zumindest für Android mit root) zeigt BubbleUPNP – kann doch nicht so schwer sein, Bluetooth-Headsets/Boxen machen das doch auch seit Jahren, wird halt nur ein entsprechender Treiber benötigt…

  2. Ist wirklich nervig diese zwanghafte Anbieterbindung. Statt das noch zusätzlich! Airplay und DLNA verfügbar wären machen alle nur so n Schmu. Stand vor kurzem vor der Entscheidung für meine Mutter ein Gerät zu kaufen und hab mich für die Marantz Consolette entschieden. Preislich und sonst extrem attraktiv und es hat bekannte Standards. Man muss noch nicht mal die, leider zugegebener Maßen schlechte, App von denen benutzen. Technisch sollte das schon machbar sein, wenn dass der Kasus knaxus sein sollte, den Geräten ein eigens (Wifi)Netzwerk zu ermöglichen.

  3. @ thomasquensen:
    Willst Du denn grundsätzlich alle Töne weiterleiten? Oder geht es nur um Musik von Google Play Music (kann Sonos zumindest beim Abspielen aus der Cloud definitiv) und beim Abspielen von Videos auf der Glotze (Glotze an Sonos Playbar anschließen, Problem gelöst)?

    • thomasquensen says:

      @Haf: Das Problem ist, dass die Anbieter Immer nur bestimmte Dienste unterstützen, und das dann auch nur über deren eigene App. Klar, Spotify und Google Play Music können alle Anbieter, wenn ich aber einen anderen Service nutze (Zum beispiel DI.FM premium) oder es in Zukunft einen neuen Streamingserice gibt bin ich aufgeschmissen. Außerdem kann ich nicht einfach mein bevorzugte Music-App nutzen wenn ich über die WiFi-Boxen Musik abspielen will, obwohl der ggfs. viel mehr Features hat, seit Jahren weiterentwickelt wird oder mir vom Interface einfach mehr zusagt.

      ich fänd es viel besser, wenn das wie bei Bluetooth geregelt wird. Einmal die Verbindung konfigurieren und wenn verbunden ist den Ton dorthin weiterleiten.

      Notfalls wäre auch eine Lösung wie Chromecast denkbar (nur eben für Musik optimiert), bei der man zwar nicht völlige Freiheit wie bei Bluetooth hat, aber immerhin ein SDK existiert, das in verschiedene Apps integriert wird und angepasst werden kann (Gibt ja inzwischen diverse „Hacks“ dafür, die z.B. auch Livestreaming vom Device erlauben)

  4. @Haf: Das Problem ist, dass die Anbieter Immer nur bestimmte Dienste unterstützen, und das dann auch nur über deren eigene App. Klar, Spotify und Google Play Music können alle Anbieter, wenn ich aber einen anderen Service nutze (Zum beispiel DI.FM premium) oder es in Zukunft einen neuen Streamingserice gibt bin ich aufgeschmissen. Außerdem kann ich nicht einfach mein bevorzugte Music-App nutzen wenn ich über die WiFi-Boxen Musik abspielen will, obwohl der ggfs. viel mehr Features hat, seit Jahren weiterentwickelt wird oder mir vom Interface einfach mehr zusagt.

    ich fänd es viel besser, wenn das wie bei Bluetooth geregelt wird. Einmal die Verbindung konfigurieren und wenn verbunden ist den Ton dorthin weiterleiten.

    Notfalls wäre auch eine Lösung wie Chromecast denkbar (nur eben für Musik optimiert), bei der man zwar nicht völlige Freiheit wie bei Bluetooth hat, aber immerhin ein SDK existiert, das in verschiedene Apps integriert wird und angepasst werden kann (Gibt ja inzwischen diverse „Hacks“ dafür, die z.B. auch Livestreaming vom Device erlauben)

  5. @Haf: Das Problem ist, dass die Anbieter Immer nur bestimmte Dienste unterstützen, und das dann auch nur über deren eigene App. Klar, Spotify und Google Play Music können alle Anbieter, wenn ich aber einen anderen Service nutze (Zum beispiel DI.FM premium) oder es in Zukunft einen neuen Streamingserice gibt bin ich aufgeschmissen. Außerdem kann ich nicht einfach mein bevorzugte Music-App nutzen wenn ich über die WiFi-Boxen Musik abspielen will, obwohl der ggfs. viel mehr Features hat, seit Jahren weiterentwickelt wird oder mir vom Interface einfach mehr zusagt.

    ich fänd es viel besser, wenn das wie bei Bluetooth geregelt wird. Einmal die Verbindung konfigurieren und wenn verbunden ist den Ton dorthin weiterleiten.

    Notfalls wäre auch eine Lösung wie Chromecast denkbar (nur eben für Musik optimiert), bei der man zwar nicht völlige Freiheit wie bei Bluetooth hat, aber immerhin ein SDK existiert, das in verschiedene Apps integriert wird und angepasst werden kann (Gibt ja inzwischen diverse „Hacks“ dafür, die z.B. auch Livestreaming vom Device erlauben)

  6. Was ich bei diesen ganzen „Multiroom“-Sonos&Co-Teilen nach wie vor nicht verstehe: Warum gehen die immer davon aus, dass ich immer auch einen Lautsprecher brauche?? Mich würde viel mehr nur ein kleiner Player interessieren, den ich dann an meine VORHANDENE Anlage(n) anschließen kann. Ich brauch keine von diesem Brüllwürfeln!! Oder hab ich da etwas gänzlich falsch verstanden bei diesen Systemen??

  7. @pworm

    Die meisten Multiroom Anbieter (wie Sonos oder Teufel) haben doch Geräte im Angebot, die sich an vorhandene Anlagen anschließen lassen.

    Bei Sonos wäre das beispielsweise der Connect: http://www.sonos.com/shop/products/connect

  8. @ Thomas:
    Ich könnte jetzt zwar einiges dazu schreiben, aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass für Dich evtl. ein einfacher Bluetooth-Receiver für eine Anlage mit Klinke-Audio-In die praktikabelste Lösung ist.

  9. @ pworm: den Brüllwürfel nehme ich Dir übel. ;D Die Sonos Playbar produziert einen klasse Sound! Außerdem geht es nicht nur um die Ausgabe einer Anlage, es geht um ein verteiltes Soundsystem. Wenn ich morgens von meinem Sonos-System geweckt werde, kommt im Bad die gleiche Musik wie im Schlafzimmer. 😉

    Ansonsten gilt, was cm00n geschrieben hat.

  10. Ich kenne niemanden, der sich was von Sonos gekauft hat, und dann unzufrieden war. Im Gegenteil.

    Selbst für die 2-Zimmer Wohnung ist ein Connect für die Anlage perfekt, wenn man dann mehrere Räume beschallen will, gibt es wohl kaum etwas besseres.

    Bei mir kommt ein connect für die Anlage im Wohnzimmer zum Einsatz, eine Connect Amp für die Terrasse, ein play5 steht im Schlafzimmer und je ein play1 in den Kinderzimmern.

    Ich kann mit einem Napster Account in verschiedenen Räumen unterschiedliche Musik streamen, da kommt auch die beste Bluetooth oder sonstwas Lösung nicht mit.

  11. DLNA,Upnp, Bluetooth… alles probiert und erst mit Sonos lief es so wie ich es haben wollte. Selbst die App ist besser als diese ganze Mullu Mullu Frickel Kacke. Airplay wäre super und wird bestimmt auch bald kommen. Was will ich mehr?

  12. @cm00n

    >300EUR für so eine Bridge ist ja wohl ein Witz!

  13. Die beste Lösung meiner Meinung nach ist immer noch der Logitech Media Server, früher mal squeezebox. Auf einem Raspberry Pi die squeezeplug distro drauf und die Musik im Netzwerk kann an jeden Player geschickt werden. Ob synchron oder nicht darf man selber entscheiden. Apps kann man sich auch suchen, was einem gefällt, da die Software open source ist. Und wenn man wirklich hifi haben will, dann nimmt man noch ne gute Soundkarte fürs Raspberry pi und lässt es darüber laufen.
    Günstiger, flexibler und unabhängig vom Hersteller, besser geht es nicht.
    Da kann man seine alten guten Boxen ind Hifi Reciever noch auf Multiroom bringen!

  14. @Andrej: Für den Normal nicht machbar. Daher höchstens eine Nischenalternative.

    @Peter: Das ist in der Tat verdammt viel Geld für eine Bridge. Ich habe das DIng seit 5 oder 6 Jahren im Einsatz und vorher lange überlegt, ob ich so viel Geld ausgeben soll. ich kann nur sagen sagen, dass sich jeder Cent gelohnt hat.

    • @Ralliman: Der Entwickler von squeezeplug hat einen sehr guten Job gemacht. Anleitung zum bespielen der SD Karte und dann das wichtigste, das setup des LMS! Dazu hat der Herr 2 Videos auf YouTube, sowohl englisch als auch deutsch.

      Ich bin der Meinung, dass man sowieso sehr viel Zeit zur Recherche für das „beste“ Multiroom Audio System aufwendet, da kann man die Zeit auch gleich zum aufsetzen des LMS aufwenden. Arbeitet man das nämlich einmal stupide ab ist das Ding in 10 Minuten lauffähig (je nach Internet Verbindung).

      Aber ich verstehe deinen Punkt, Leute die nichts mit Technik am Hut haben würden das nicht machen.

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