LG Electronics: Smartphones sollen nicht mehr im Heimatland produziert werden
Ja, schon schräg, wie LG momentan im Bereich Smartphones agiert. Man erinnere sich an das extra angepriesene Update-Center, mit dem man dafür sorgen wollte, dass der schlechte Ruf bei Android-Updates verbessert wird. Wie man sieht, sieht man nichts bei LG.
Und nun gibt es noch einen Reuters-Bericht, dass das Unternehmen seine Smartphone-Produktion aus Südkorea abziehen wolle. Nicht falsch verstehen: LG fertigt natürlich nicht nur in Südkorea, aber dort fallen eben die Oberklasse-Smartphones vom Band. Die Werke in Südkorea machen interessanterweise laut Reuters nur 10 bis 20 Prozent des Gesamtvolumens an produzierten Smartphones aus.
Andere Geräte werden in Brasilien, China, Indien und Vietnam hergestellt. Nicht überraschend werden Kostengründe für die Entscheidung ins Feld geführt – und bei LG mag man dies gerne glauben, verzeichnet der Hersteller doch seit zahlreichen Quartalen rote Zahlen. Schade eigentlich – aber es kommen ja immer wieder spannende Player nach – siehe Xiaomi, OnePlus, Oppo und weitere – und andere haben eben das Nachsehen – LG, Sony und sicher auch HTC.
Wie man sieht, liefern mittlerweile nicht nur die Europäer ihre Technologie gegen Billiglöhne an die zukünftige Konkurrenz. Schade, LG. Koreaner müssten es doch wirklich besser wissen.
Oppo und OnePlus sind beides die gleiche Firma. Das würde ich nicht als getrennte Beispiele angeben.
Früher hießen die Player Nokia, SonyEricsson usw (sprich Europa)
dann Samsung und LG (Südkorea)
und jetzt Huawei, Oppo, Xiaomi (China)
So ändern sich die Zeiten. Ist schon brutal.
Vielleicht ersetzt dann demnächst WeChat WhatsApp.
Was mich wundert, ich habe den Eindruck, dass in D, das keiner richtig registrieren möchte oder will.
Im Rahmen der 5G/Huawei-Diskussion wurde über Spionage diskutiert, nicht aber dass Europa vor 20 Jahren
noch Selbstversorger war in Sachen Spitzentechnologie.