„Landwirtschafts-Simulator 22“ bricht für das Franchise Rekorde

Die Spielereihe „Landwirtschafts-Simulator“ alias international „Farming Simulator“ gibt seit Jahren vielen Menschen Rätsel auf. Was eigentlich ziemlich langweilig sein sollte, Acker bewirtschaften und Co., erweist sich als Dauerbrenner. Da ist auch der „Landwirtschafts-Simulator 22“ nicht ausgenommen. Jener stellt sogar neue Rekorde für die Reihe auf. Innerhalb der ersten Woche nach dem Launch konnte sich der Titel bereits 1,5 Mio. Mal verkaufen.

Die Entwickler von Giants Software dürften angetan sein, denn sie haben das Spiel dieses Mal in Eigenregie ohne einen externen Publisher veröffentlicht. Nun haben sie zunächst bei Steam mehr Gamer ins Boot geholt als ein Triple-A-Titel wie „Battlefield 2042“, wie Games Industry berichtet. Erhältlich ist der „Landwirtschafts-Simulator 22“ für Windows, macOS, Google Stadia und die PS4|5 sowie Xbox One und Xbox Series X|S.

 

Erschienen ist der Titel am 22. November 2021. Positiv wurde auch aufgenommen, dass inzwischen auch Cross-Plattform-Multiplayer an Bord ist. Der CEO von Giants Software, Christian Ammann, gibt an, dass man sich sehr über den gelungenen Start ins Self-Publishing freue und jetzt den Partnern und Fans danken müsse. Man wisse, dass der Erfolg nicht selbstverständlich sei.

Habt ihr schonmal einen Teil der Reihe gespielt oder pflügt womöglich gar in „Landwirtschafts-Simulator 22“ den Acker? Ich denke, das Spiel profitiert auch davon, dass es sich gut für das Livestreaming eignet und von einigen Twitch- und YouTube-Größen aufgegriffen worden ist.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Ich denke, in erster Linie profitiert das Spiel davon, dass es einen aktiven Mod-Support gibt. Ohne den wäre das Spiel vielleicht nicht tot, aber definitiv lange nicht so erfolgreich.
    Und ja, ich oute mich auch als Spieler. Angefangen mit dem 13er, mit dem ich nicht warm wurde, dann „um mal zu sehen, wie es sich entwickelt hat“, den 17er gekauft, die Mods entdeckt und seitdem einige hundert Stunden in den und den 19er gesteckt. Den 22er habe ich bisher aber noch nicht gel´kauft.

  2. Ich vermute mal dass es für viele einfach etwas entspannendes am Ende des Tages ist. Hinzu kommen dann die ganzen Mods. Gleiches gilt sicher auch für Call of the Wild, MSFS und ähnliche Genres.

    • Genau so ist es bei mir auch.
      Nach dem Stress auf der Arbeit dann Abends gemütlich auf nem großen Traktor oder Mähdrescher sitzen ohne Hektik.
      Ab und an mal ein wenig die Fahrspur korrigieren und am ende des Feldes wenden.
      Zwischendurch mal den Helfer einschalten und sich um andere Dinge auf dem Hof kümmern ist eine schöne Abwechslung.

      Wer Spaß an alten Gerätschaften oder vergangenen Zeiten hat kommt mit den Mods auch nicht zu kurz.
      Subjektiv und aus dem Bauch raus betrachtet besteht ein Großteil der Mods aus Ex-DDR- und Sovietgeräten aus der Zeit vor dem Mauerfall.

      Ich spiele zwar nicht täglich und nicht ausschließlich den FS, aber immer mal wieder ein paar Wochen im Jahr am Stück.

  3. Stefan aus Oldenburg says:

    Kein geballer und keine Monster. Mal nix kaputt machen, sondern etwas aufbauen. Gut das sowas auch mal Erfolg hat.

  4. Wer kauft diese Spiele eigentlich? Wer ist die Zielgruppe und wer der Käuferkreis? Ich kenne Niemanden im Alter von 10-75, der jemals auch nur einen Teil besessen hat.

    • Ich kenne mehrer zwischen 16 und 50 Jahren die das spielen und im MP-Modus sogar einen Hof gemeinsam betreiben 🙂

  5. Macht einfach Spaß mit 6 Leuten gleichzeitig eine Farm zu führen.
    Grade die Chatfunktion beim spielen macht das ganze erst richtig unterhaltsam.Habe Stunden zugebracht beim Maishäckseln und nebenher rumblödeln in LWS19 .
    Freu mich schon auf die 22 aber erst wenn ich endlich eine PS5 ergattern kann zum normalen Preis!

    • Ich spiele generell keine Online Spiele.
      Da treffe ich mich lieber mit Freunden statt mit denen zusammen online am PC zu spielen.
      Das schränkt meine Freizeit zu sehr ein.

      • Das Real-Life schränkt mich so sehr ein, dass ich ohne Online-Spiele zu meinen Freunden und Verwandten viel weniger Kontakt hätte.

        So unterschiedlich ist das manchmal.

  6. Also ich muss gestehen, dass Sohnemann das Teil auch mit Begeisterung spielt.
    Und zu Weihnachten hat der sich die 22er gewünscht.

  7. Ich habe Teil 19 mal bei einer PS plus Aktion geladen. Für langwierige Simulation und Aufbau habe ich keine Zeit, aber mit Subventionen-Mod gibt’s Geld genug und ich find’s einfach total cool ab und zu mal ne Viertelstunde mit einem riesigen landwitschaftlichen Gerät rumzubrettern . Finde ich tausendmal entspannter und entspannender, als irgendwelche Leute wegzuballern.

  8. Mein 6jähriger Sohn hat sich letztes Jahr das Spiel gewünscht. Haben ihm dann die 19er Version günstig für die Playstation gekauft.
    Allerdings war das Spiel für ihn noch viel zu komplex. Es war einfach so viel zu lesen was er noch nicht gut genug konnte.
    Dieses Jahr wünscht er sich die 22er Version.
    Die bekommt er aber diesmal nicht, sondern vieles andere tolle Geschenke.

  9. Ich glaube auch das der Preis entscheidet. 15 Euro gibt man mal schneller aus, als 70-80 Euro für AAA Spiele.

    Gerade in der Krise sitzt das Geld nicht so locker wie sonst.

  10. Da ist ein Spiel für Bauer ohne Frau und zu viel Zeit … 😉

  11. Frage mich immer, wann mal ein richtiger Triple-A Entwickler kommt und sowas in richtig gut macht. Denn das Ding ist halt immer etwas clunky gewesen und so richtig geil ist es irgendwie nie programmiert. Bei den Verkaufszahlen würde sich das aber ja lohnen, da mal ein Team ranzusetzen, die sowas wie den Flight Simulator gemacht hat.

    • Warum sollen die ne superteure Entwicklung bezahlen, wenn auch das Teil auch so gut verkauft? Dann machen die nur weniger Gewinn.

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