KeePass 2.18: Passwörter verwalten
Den eifrigen Lesern dieses Blogs brauche ich wohl nichts mehr über KeePass zu erzählen, allen anderen lege ich mit fast jedem Update diese Software zum sicheren Erstellen und Verwalten eurer Passwörter ans Herz. Klein, portabel und kostenlos.
Passwörter lassen sich in Gruppen einsortieren, Passwörter auf Webseiten lassen sich bei geöffnetem KeePass per Shortcut automatisch einfügen und und und. Eine Softwareperle, jetzt in Version 2.18 erschienen – die zwar keine großen Neuerungen mit sich bringt, wohl aber Verbesserung vorhandener Funktionen. Außerdem: Erstmalige Abfrage auf automatische Updates, die jetzt auch Plugins beinhaltet, sofern der Plugin-Entwickler dies unterstützt. Übrigens: Empfehlenswert dazu auch dieser Gastbeitrag: Von unterwegs auf gesicherte Passwörter zugreifen.
@Volker A
Im Rahmen des letztjährigen potentiellen LastPass-Hacks hab ich das mal gemacht. Hab die ganzen Lastpass-Daten in den Firefox Password Manager importiert (wie das funktionierte, weiss ich leider nicht mehr) und dann über keefox Erweiterung nach keepass exportiert. Es war trotzdem ne Heidenarbeit, alles nachzubearbeiten.
Es gibt n Script um ein exportiertes CSV von Lastpass nach keepass zu konvertieren, aber extra deswegen Python installieren wollte ich nicht.
Es ist nicht ganz so komfortabel wie Lastpass, dass automatisch alle PW richtig einfügt. Keepass fügt zwar auch per Autokey die PW ein, aber kommt nicht damit klar, wenn sich der Titel der Webseite gerne mal ändert. Dann muss man manuell die Datenbank durchsuchen und dann erneut den Autokey aktivieren oder den Eintrag anpassen.
Weiterer Nachteil, Keepass 2 hat keine OSX Version (Linux weiss ich nicht), das keepass1 kompatible keepassx ist nochmal ne Spur fummeliger. Der Programmierer sitzt wohl an einer neuen Version, aber wann die mal fertig wird, weiss nur er selbst…
Android Version funktioniert auch (benutze sie nur seltenst), evtl. aber ist sie nur read-only. Keine Ahnung wie es bei idevices ist.
Ich bleibe bei keepass, trotz etwas höherem Pfriemelfaktor, aber das subjektive Sicherheitsgefühl ist höher, weil man die verschlüsselte Datenbank einfach immer lokal in den virtuellen Fingern hat 😉
Ich bin vor kurzem endlich von eWallet auf KeePass gewechselt.
Ein paar klitzekleine Möglichkeiten von eWallet fehlen mir, aber KeePass hat dafür wesentlich schönere Features (z.B. Doppelklick auf den namen und Passwort zum Kopieren; automatisches Verschwinden in den Hintergrund, wenn ich das Passwort kopiere; etc.)
Darüber hinaus finde ich es wesentlich angenehmer eine verschlüsselte Datei zu haben, die ich z.B. über Dropbox auf allen Geräten nutzen kann und die auch offline funktioniert.
Mir ist dieses übermäßige Werben für AutoFillIn und One-Click-Gedöns etwas zu nervig – siehe LastPass. Dort liegen die Passwörter dann sogar auf deren Server, oder? Brrrr.
AutoLoginblah kann KeePass übrigens auch, nutze ich aber nicht, weil ich dann mehr Kontrolle darüber habe. Und gerade bei Passwörtern bin ich etwas vorsichtiger. 😉
@ich hab n apple, der rest is für loser sagt
Das ist ja geil! Dann brauchst du ja auch gar keine Passwörter, wenn Du sie eh einfach irgendjemanden heraus gibst! Top Idee!
@Najana: Don’t feed the troll! 😉