iReboot – schnell verschiedene Systeme booten
Abe hat mir eine E-Mail geschrieben und vorgeschlagen, euch iReboot vorzustellen. Das kleine Tool eignet sich für Menschen, die auf ihren Kisten mehrere Systeme installiert haben. Bislang muss man sein System ja starten, indem man aus der Auswahl der Systeme sein zu startendes System auswählt und wartet. Verpasst man es, in der Auswahlzeit (normalerweise 30 Sekunden) seine Wahl zu treffen, so wird das „Standard-“ Betriebssystem gestartet.
Nehmt euch kein Beispiel an meinem Screenshot, normalerweise tauchen hier alle eure Betriebssysteme auf. Aus dem Tray könnt nun das von euch zu bootende System direkt auswählen. Markiert ihr zum Beispiel euer Ubuntu, so wird dieses direkt und unter Umgehung des Bootloaders (von Windows) beim nächsten Boot gestartet. „Reboot on Selection“ sorgt dafür, dass das System sofort gestartet wird (beendet eure aktuelle Sitzung und bootet den Rechner neu).
Ich persönlich benötige so etwas zwar nicht, Abe findet das Programm allerdings klasse – vielleicht ist es für einen von euch dort draußen ja auch nützlich 🙂
Hey Caschy, super, daß du das mit aufgenommen hast – du benutzt nur ein OS? Mich persönlich hat das Tool wirklich sehr glücklich gemacht – benutze XP, 2x Windows7 und einmal Ubuntu. Und es ist mir tausend mal passiert, daß ich die x Sekunden, auf die mein Bootloader eingestellt war, verpennt habe.Der Nachteil: Es funktioniert nicht mit dem Linux-Booloader Grub, aber in den kann man sich relativ einfach ein Skript einbauen, das den Befehl „grub-reboot [hier Nr. des zu bootenden OS einsetzen]“ ausführt. Und wenn man ireboot mit dem Windows-Bootloader nutzt, funktioniert auch truecrypt.
@Peter
Das wird es wohl nie geben… Woher soll man denn vorher, bevor man das Gerät verkauft, wissen welches OS welcher Kunde drauf installiert? Und was wenn ich ein OS mehr installieren will als es Knöpfe gibt? Würde mir zwar auch gefallen, ist aber sinnlos
@Dave: Ein Freund hat mir mal einen Schalter gebaut, der zwei Funktionen hatte: Einerseits startet er den PC, andererseits wird die HDD n mit Strom versorgt und die anderen wurde ohne Strom gelassen, so wurde entweder Platte 1,2 oder 3 gebootet. Großer Nachteil: Kein Datenaustausch unter den Platten. Aber mein jetziges Mainboard hat zwei BIOS-Chips, man könnte also pro BIOS die Bootreihenfolge ändern. Was auch immer, technisch ist es nun nicht so schwer umzusetzen, aber warum so viele Knöpfe? Ich bleibe lieber bei einem softwaregesteuerten Bootloader und ireboot.
iReboot ist zwar eine nette Spielerei für diejenigen, die mehrere Betriebssysteme installiert haben, nur gehts dabei ausschliesslich um die Vorauswahl des aufzurufenden Betriebssystems, aber aufkeinen Fall um einen zeitverkürzenden Ersatz des jeweils aktuellen Bootloaders!
Schade denn exakt das ist ein großes Problem vieler User die sich eine HD mit 2 oder mehreren Systemen teilen.