iOS: Benutzer müssen Adressbuchzugriff durch Apps künftig explizit erlauben

Das ging flott. Heute morgen schrieb ich noch darüber, dass zum Beispiel Twitter eine App ist, die Adressbuchdaten auf die eigenen Server legt und man seitens Apple da doch sicherlich eine Abfrage einbauen könne. Nun ist es nach Angaben von AllThingsD bald schon soweit. Auf Anfrage gab Apple bekannt, dass der Benutzer den Zugriff auf das Adressbuch durch Apps explizit erlauben müsse. Muss man halt nur hoffen, dass die Leute auch lesen, was da so eingeblendet wird.

Apps that collect or transmit a user’s contact data without their prior permission are in violation of our guidelines. We’re working to make this even better for our customers, and as we have done with location services, any app wishing to access contact data will require explicit user approval in a future software release.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Erlauben in Form von „Erlaube allen Apps auf dein Adressbuch zuzugreifen“ direkt unter dem Punkt „Benachrichtigungen“ … Richtig viel bringt die erste Stufe nicht, aber wenns denn mal inne nächste Version geht (die nur noch mit dem iPhone 4S/5? funzen wird) wird alles „besser“…

    so wirds kommen… Der Satire-Part meines Hirns jodelt vor Freude…

    Sprache der anderwen Hirngebiete:

    ansich nen gutes Ding… bisher hatte ich das nur über die Cydia-App Gorilla erledigt… Die is leider mit iOS5 nicht mehr so kompatibel wie früher… – Aber solange die Apps immer noch völlig frei im Hintergrund die UDID an Zufallsgenerierte E-Mail-Adressen senden können… 😀

  2. Na das wär doch mal was 🙂

  3. Wenn das so geregelt wird, wie bei den Ortungsdiensten, ist das okay. Da kann man auch Apps den Zugriff auf GPS verwehren mittels Regler. Auf jeden Fall besser als bisher und ehrlich gesagt, überfällig.

  4. Was aber traurig (und so typisch Apple) ist, das dies vielleicht eine Funktion des iPhone5 ist. Einfach nur, naja.
    Das gleiche mit Siri. Auf dem iPhone4 würde es ja theoretisch auch laufen.

  5. ColaCheater says:

    Sollte das grundsätzlich eingeführt werden mit nachfragen oder ähnlichem werden sich denke ich einige Wundern wer alles die Kontakte abruft.

    Sind nicht nur die so in Diskussion stehenden. Auch WhatsApp u.s.w. macht nichts anderes, auch wenn es bei WhatsApp vielleicht sogar noch „akzeptabel“ ist.
    Aber da geht glaub auch das komplette Adressbuch auf deren Server um zu prüfen wer WhatsApp hat. Was sie sonst auf dem Server damit anstellen? – Who knows…

  6. @weissertiger2
    Siri würden auf dem iPhone 4 nicht laufen, da der dafür nötige Audio Chip erst im iPhone 4S verbaut wurde. Den gab es damals im iPhone 4 nicht, somit ist es nicht effektiv genug um es dem Kunden anzubieten.
    Wäre nur ein halbes Teil, das nicht wirklich funktionieren würde.

  7. @ moneyboy

    meines Erachtens nimmt das Mikro den „Ton“ auf , schickt es zum Appleserver und der schickt dir zurück was du eigentlich wolltest. Funktioniert ja seit ewig bei Android etc .. so. Wieso sollte ich da einen „angepassten“ Soundchip brauchen ? Siri würde ja auch auf Wave/Android/Windows laufen theoretisch.

  8. dsa lässt sich apple doch sicherlihc direkt wieder patentieren und verklagt dann später android, wenns dort auch ausgerollt wird oder? ist doch ne mords erfindung von apple!!!! und die sollte auch entsprechend von den apple nutzern überhyped und sehr gut vermakrtet werden! was für geniale programmierer dort in cupertino wohl nur arbeiten müssen *staun*

  9. @Namerp: Naja, etwas mehr passiert da schon, als „nur“ die Aufnahme an den Server zu schicken. Normalerweise muss die Aufnahme mehrere Filterstufen passieren, in welchen unter anderem Hintergrundgeräusche unterdrückt werden, diverse Störgeräusche werden entfernt, es wird Bandpassgefiltert, und schliesslich wird das Signal natürlich noch komprimiert.
    Klar würde all das auf dem Hauptprozessor gehen, aber nicht schnell, oder eben nicht gut genug. Im iPhone 4s is daher nen digitaler Signalprozessor (DSP) drin, der einen Teil der Filterung direkt in Hardware erledigt. Man erreicht mit DSPs deutliche Geschwindigkeitszuwächse, ein, zwei Größenordnungen, bei gleichzeitig niedrigerem Energieverbrauch.
    Würde man diesen DSP also in Software auf dem iPhone 4 nachbilden, würde die Reaktionszeit (bei gleicher Filterqualität) von Siri im Minutenbereich liegen, anstatt Sekunden. Also defacto unbenutzbar.

  10. @moneyboy
    Mit einem Jailbreak läuft Siri bereits auf einem iPhone 4 sogar auf einem iPod Touch.

  11. *Hihi*, bin umgeben von der „Zielgruppe“ alles nur noch iDevices. Wette 90% der Künstler werden die Frage nur genervt wegklicken. Dann noch eine unverständliche Übersetzung der Sache und alle werden es cool finden Ihr Telefonbuch abzugeben.

  12. Eigentlich könnte man das Problem auch lösen, indem anstatt Telefonnummern, IOS (oder Android) einen Hashwert aus Name, Telefonnummer und einem Salt berechnen würde, und nur diesen dann der App zur Verfügung stellt

  13. Ich würde Apple ja gerne vorwerfen, wie ‚offen‘ sie iOs umgesetzt haben, aber wenn es mehrere Jahre dauert, bis diese Lücke öffentlich diskutiert wird, scheint es ja nun wirklich kein Problem gewesen zu sein! 😉 Whats App gibt es doch auch schon lange, dass die sich alle Adressen ziehen, dürfte doch wohl jedem klar gewesen sein???
    Wenn Apple es nun besser machen möchte, warum nicht gleich richtig: partielle Freigabe von nur einzelnen Datensätzen? Also nur die Freigabe von Telefonnummern für Whatsapp, nur Email Adressen für Twitter etc., dann hätten es die Datensammler auch etwas schwerer. Möchte eigentlich nie meine privaten Notizen über meine Kontakte veröffentlichen. Sicherlich gibt es dann in iOS 7 dieses neue herausragende Feature!

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