iOS 14.3: Cardiofitness-Funktion nun für alle Apple-Watch-Besitzer mit watchOS 7.2 verfügbar
Apple hat heute unter anderem das Update auf iOS 14.3 für alle unterstützten Geräte veröffentlicht. Darin enthalten ist als neue Funktion auch die Cardiofitnessfunktion, die sich in Verbindung mit einer Apple Watch auf watchOS 7.2 nutzen lässt. Bisher wurde VO2Max nur gespeichert, wenn ihr ein Workout vom Typ Gehen Outdoor oder Laufen Outdoor abgeschlossen habt. Nach dem Setup der Cardiofitness-Niveaus kann die Watch euer Level auch schätzen und somit auf eventuelle Schwierigkeiten aufmerksam machen. Einsehen lässt sich das Ganze dann natürlich in der Health-App auf dem iPhone, das Cardiofitness-Niveau wird abhängig von eurem Alter und eurem Geschlecht ermittelt, sinkt der Wert, gibt es eine entsprechende Benachrichtigung.
Die cardiorespiratorische Fitness, die über den VO2 max-Wert ermittelt wird, ist die maximale Menge an Sauerstoff, die der Körper während eines Trainings verwerten kann und sie kann durch körperliche Aktivität erhöht werden.
Für die Schätzungen/Berechnungen werden unter anderem der optische Herzsensor, das GPS und auch der Beschleunigungssensor der Apple Watch herangezogen. Der Vorteil der Neuerung liegt darin, dass euer Cardiofitness-Wert nun auch den ganzen Tag über, unabhängig von einem aufgezeichneten Training, gemessen werden kann.
Interessante Funktion, auch wenn ich jetzt schon ein bisschen „Bammel“ vor den ersten Messwerten habe. Als fit würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen, vor allem nicht nach einem Jahr Rumsitzen im Büro und wenig Freizeitaktivitäten.
In der Hoffnung, dass jetzt endlich die Fitness- und Atmen-Benachrichtigungen endlich wieder funktionieren.
Ohne Witz, was erhofft ihr auch davon?
Jeder weiß selbst genau, ob sie/er sich genug bewegt.
Ich nutze mein Lauftracking eigentlich nur, um mein Jahrespensum zu überprüfen.
Pulsmessung hatte ich jahrelang nicht und brauche es jetzt eigentlich auch nicht. Einfach so Sport treiben, dass man sich noch gepflegt unterhalten kann und fertig ist die Laube!
Es sollte jedem selbst überlassen sein, was er sich von diesen Funktionen erhofft.
Nur, weil ich kein Skateboard fahre, gibt es andere, die diese nutzen…
Die meisten Apple Watch Sportler sind leider nur Wannabees, die im Januar mit Sport anfangen und 3 Wochen später wieder aufgeben!
Warum muss immer pauschalisiert werden? Glaube weltweit gibt es schon ein paar mehr Apple Watch User die du nicht persönlich kennst, dann von den meisten zu sprechen ist einfach haltlos.
Mit solchen Urteilen würde ich mich zurückhalten. Ich bin zumindest das ganze Jahr über Freizeitläufer mit Apple Watch und habe auch Gleichgesinnte Apple Watch-Nutzer im Bekanntenkreis.
Klar mal pauschal 34 Millionen Menschen über ein Kamm scheren…Good Job!
Danke für die Aufklärung, Günther. Meine Lauffreunde und ich werden uns dann jetzt eine andere Sportuhr zulegen.
Ich habe die Uhr überhaupt nicht wegen des Sports gekauft.
das ist eine berechtigte Frage! ich mache seit Jahren regelmäßig Sport (aktuell leider weniger) und habe noch nie irgendwelche Überwachungsgeräte dazu gebraucht. Ich kenne mich gut genug, als das ich weiß, ob und wie ich meine Belastungsgrenzen erreiche oder gar überschreite.
Dann hast du doch alles richtig gemacht. Es gibt aber halt auch Sportler, die gerne etwas mehr über sich und ihren Workout wissen wollen. Nutze AW seit Jahren beim Laufen, Schwimmen und Radfahren. Möchte sie nicht mehr missen: funktioniert tadellos, Zeiten/Strecke messen, Musik, Telefon, Maps, Podcast alles dabei. Freue mich dann, wenn ich meine Werte vergleiche und besser geworden bin.
Ich mache auch seit über 20 Jahren regelmäßig Sport auf Hobbyniveau, davon etwa 15 Jahre ohne Pulsuhr.
Warum also verwende ich mittlerweile eine, was habe ich davon?
– Auslöser war, das ich nach Jahren des „Einfach nur so Laufen“ einen Halbmarathon anvisiert habe
– Gezielte Trainingssteuerung ist ohne Pulsmessung zwar möglich, aber deutlich schwieriger – gerade für Menschen, die ihren Körper eben doch nicht so gut kennen, wie sie glauben. Ich gehe auch heute noch – nach 5 Jahren Laufen mit Pulsuhr – meine langen Läufe tendenziell zu schnell an und muss mich einbremsen. Der Puls dagegen lügt nicht.
– Wann ich am Maximalpuls bin oder die aerob-anaerobe Schwelle erreiche, kann ich dagegen auch ganz gut fühlen (falls Du das mit „Belastungsgrenze“ meinst). Aber auch hier: Die Pulsuhr hilft, das exakt zu steuern
Fazit: Es geht um gezielte Trainingssteuerung, wenn man sich für ein bestimmtes Ziel verbessern will. Ich persönlich konnte so meine Erstlingszeit beim Halbmarathon 1:47 auf knapp unter 1:35 drücken.
Wer solche Ziele nicht hat und nur aus Gesundheitsgründen 1-2 mal die Woche sportelt, kommt gut ohne Pulsuhr aus.
Das ist meine Meinung dazu.
Und noch ganz konkret zur VO2Max-Schätzung der Apple Watch ohne Training: Das halte ich für nicht sinnvoll. Ich selbst laufe seit Kurzem mit einer Garmin Forerunner 245 und diese „ermittelt“ (=schätzt!) VO2Max nur bei Lauftrainings oder Fahrradtrainings mit Wattmessung (!). Das hat ja seinen Grund, nämlich den, das die zugrundeliegenden Algorhitmen von Firstbeat (die quasi alle verwenden, die das integrieren) mit Sportlern bei Training ermittelt wurden, nicht mit Couchpotatoes.
Es dürfte dann also noch mehr Pi mal Daumen sein, als sowieso schon. Aber ok, man kann es halt als Feature verkaufen – so wie die Sauerstoffsättigung (PulsOx), die bei mir teils innerhalb von 2 Messungen in 5 Minuten Abweichungen von 5-6 Prozentpunkten ergab und seit dem unter „gut gemeint, schlecht gemacht“ läuft und nie wieder genutzt wurde.
„Einfach so Sport treiben, dass man sich noch gepflegt unterhalten kann und fertig ist die Laube!“
Gut, das es nur einen einzigen Anwendungsfall für Alles gibt, beim Sport und auch sonst im Leben…
Schon mal daran gedacht, das es auch Menschen gibt, die mehr als nur das gleiche, niedrig intensive Training machen?