Intel entlässt 12.000 Mitarbeiter

artikel_intelBislang nur Gerücht, nun bestätigt: der Chip-Hersteller Intel wird rund 12.000 Mitarbeiter im Rahmen einer Umstrukturierung entlassen. Die Summe entspricht circa 11 Prozent der Belegschaft. Die Entlassungen sollen dem Chip-Riesen den Weg weg von einer reinen PC-Firma hin zum Cloud-Riesen mit Millionen vernetzter Geräte ebnen, hier will man wachsen. „The data center and Internet of Things (IoT) businesses are Intel’s primary growth engines, with memory and field programmable gate arrays (FPGAs) accelerating these opportunities – fueling a virtuous cycle of growth for the company. These growth businesses delivered $2.2 billion in revenue growth last year, and made up 40 percent of revenue and the majority of operating profit, which largely offset the decline in the PC market segment.“ Der Stellenabbau soll bis Mitte 2017 abgeschlossen sein. Das sind für die Beschäftigten weltweit keine guten Nachrichten, bleibt zu hoffen, dass diese schnell irgendwo unterkommen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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5 Kommentare

  1. Thomas Baumann says:

    @intel: Stupid idea. VERY stupid idea.

  2. Ach, es ist bitter, aber es läuft doch in der Regel wie immer, wer sowas schon mal mitgemacht hat (ich wurde immer „mitgeschleppt“ und nie entlassen) weiß genau, dass der Betriebsrat erstmal ordentlich verhandelt und es sich in der Regel bei 2 Monatsgehältern pro Betriebszugehörigkeitsjahr einpendelt. Dazu gibt es meist noch eine „Schnellentscheiderprämie“ und einige der betroffenen Leute gehen mit nem netten Koffer und Grinsen bepackt erst mal in die eventuelle Arbeitslosigkeit.

    Manche Mitarbeiter allerdings finden dank ihres Know Hows relativ schnell wieder einen Job und haben noch fett was von der Abfindung übrig.

  3. @Thorsten
    Oft gehen, wenn sich so eine Entlassungswelle erst einmal abzeichnet, zuerst die richtig guten weil diese auch schnell woanders wieder was finden. Zurück bleiben dann viele mittelmäßigen und eher leistungsschwache Arbeitnehmer, was auch nicht unbedingt gut für eine Firma ist.

  4. Leute, das könnt Ihr doch nicht unkritisch und kommentarlos „abdrucken“ – lasst Euch den Marketing-Bullshit mal auf der Zunge zergehen – es sollen 10% der Belegschaft gefeuert werden, um in einem neuen Segment wachsen zu können. Einen größeren Bockmist habe ich selten gelesen.
    Wie wäre es mit der Formulierung: „unser Hauptstandbein kackt ab und wir suchen dringend ein neues – aber da das weder in Sicht noch sicher ist, hauen wir mal unsere Mitarbeiter raus“?

  5. Diese unreflektiert durchgereichten Pressemeldungen gehen mir auf den Sack!

    Im schönsten Marketing BlaBla erzählt man von 2,2 Mrd Zuwachs im Bereich IoT und Datencenter. Das man hier 40% Wachstum hat und damit den Verlust des PCs Geschäfts ausgleichen konnte. Diesen Bereich wil man jetzt also noch weiter ausbauen. Soweit logisch.
    Aber um den Ausbau voranzutreiben werden 10 % der Belegschaft vor die Tür gesetzt.
    Wer will den hier seine Bilanz auf Kosten der einfachen Angstellten auffrischen?
    Es wäre schön wenn Cashy zu solchen Machenschaften einmal ein paar kritische Worte verlieren würde.

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